Die Vereinigung russischer Reiseveranstalter teilte einige Zahlen zum Tourismus auf der Krim mit. Am 24. September, dem Tag der Veröffentlichung auf deren Website, kamen bisher in diesem Jahre 2012 5,7 Millionen Touristen auf die Krim. Das teilte der Minister für Tourismus und Kurorte, Alexander Liew auf seiner Facebook-Seite mit.
Das größte Wachstum der Touristenströme habe es bei Flügen und Autoanreisen gegeben. Der Anteil der Touristen, die mit Flugzeug ankamen, stieg binnen der letzten vier Jahre von 5 auf 8,7 % an, erklärte der Minister.
Der Anstieg des Touristenstrom von 2009 auf 2012 für den Zeitraum 1. Januar bis 20. September belief sich auf 16,2 %. Betrachte man allein den (noch gar nicht abgelaufenen, J.S.) September, also vom 1. bis 20. September, so gab es einen Anstieg zwischen 2009 und 2012 von 42,1 %. Viele Sanatorien stellen fest, dass sich ihre Auslastung im September auf dem Niveau des Julis hält.
Kommentar:
Dazu taucht die Frage auf: Hat der Minister nicht wichtigeres zu tun, als sich mit Statistiken zu beschäftigen, die auf krummen Monatsdaten basieren? Sollte man die Statistik nicht bezogen auf volle Monate präsentieren, oder wenigstens zum kalendarischen Sommerende (22.9.2012)? Die Zahlen sind so sicherlich noch nicht als endgültig für die gesamte Sommersaison zu betrachten. Daher erscheint diese Präsentation mehr als eine Zahlenspielerei und der Verdacht kommt auf, ob man im Ministerium für Tourismus die Prioritäten der zu erledigenden Aufgaben verantwortungsvoll abwägt.
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