
Der Tourismus in der Republik Adygea lag ziemlich darnieder, was ich gesehen habe, aber leichte Ansätze zur Verbesserung der Situation waren zu erkennen. Ganz offenbar fehl(t)en Investoren. Für Investoren aus Moskau ist die Schwarzmeerküste freilich viel interessanter.
Reiseveranstalter aus der Hauptstadt des benachbarten Kubangebietes, Krasnodar, bieten Trips nach Adygea an. Die Republik ist klein und hat infolge der mangelhaften Infrastruktur nicht soviel zu bieten, dass Touristen aus Krasnodar und Umgebung hier einen ganzen Erholungsurlaub verbringen könnten. Es werden verschiedene Busreiseprogramme zu den nordwestlichen Ausläufern des Kaukasus für Wochenenden und Feiertage angeboten, von einer Tagestour bis zu drei oder vier Tage (je nachdem, auf welche Tage die Feiertage fallen).
In Majkop hatte ich mit dem Direktor des Intourist-Hotels 2005 ein Gespräch in seinem Büro geführt. Ich fragte ihn, wieviele westliche Ausländer nach Adygea kommen. Nach Majkop kommen nur selten Westeuropäer. Er erzählte von einer Reisegruppe, die in diesem Jahre, vor ein paar Monaten nach Majkop kam. Sie kamen mit zwei Bussen. Diese Gruppe machte eine dreiwöchige Rundtour in Südrussland, von der Krim (Ukraine) kommend. Von Majkop aus sollte es weiter über Armawir nach Mineralnye Wody gehen. Nur für einige Stunden hielten sie sich in Majkop auf, hatten in seinem Intourist-Hotel gespeist, aber nicht übernachtet. Durchgehend älteres Publikum, 60 plus. Den deutschen Reiseveranstalter wollte er mir nicht nennen. Die Organisation solcher Touren läuft zwischen den ausländischen Reiseveranstaltern und der Zentrale von Intourist in Moskau. Das Intourist-Hotel habe ich mir nicht angesehen. Allein vom Hotel Majkop gewann ich einen Eindruck im Frühjahr 2008.
Gegründet etwa 1960. Investoren wechselten mehrfach, zuletzt im Winter 2007.
Adresse: Krasnooktyabrskaya 17. Stalin-Architektur. 4 Stöcke (kein Fahrstuhl). 300 Betten.
Verkehrsanschluss: Busstation 2 Blöcke weiter: O-Bus (Linien 7,5,4) und Marschrutka.
Mit einem Restaurant. Cafes und Bistros in der Nähe des Hotels.
Weitere Services: Sauna, Wäsche.
Das Vestibül war gerade erneuert worden (Frühjahr 2008). Jedoch nicht die Zimmer. Die Zimmermöbel sind sehr alt, abgenutzt, kaputt. Dieses Hotel fehlt ein langfristig agierender Investor. Das Geschäft läuft nicht gut, zu wenig Touristen. Wahrscheinlich schwer verkäuflich. Die Mitarbeiter erklären schon lange, sie wollen renovieren, aber können es nicht tun. Personal spricht kein Englisch. Gäste sehen nicht vertrauenerweckend aus, sondern wie Gangster (Mafia).
Das beste Hotel in Majkop, an der Stadtgrenze, Marschrutka-Station ist nicht weit entfernt. Aber die meisten kommen mit eigenem PKW. Hier kommen offizielle Gäste aus Moskau. Das Personal scheint gegenüber Gästen, die ad hoc erscheinen, gegenüber nicht besonders freundlich gesonnen, behauptete mein Gastgeber. Es kann aber an seinem Erscheinungsbild gelegen haben, dass man nicht so nett zu ihm war, weil er nicht so aussieht, als könnte er sich die hohen Preise in diesem Hotel leisten.
Nachfolgend eine Auswahl von Herbergen und Stützpunkten für einen Urlaub in Adygea.
1.760 m hoch gelegen auf dem Plateau Lago Naki, nur 200 m vom Kaukasischen Biosphärenreservat entfernt.
3 Etagen, 42 Zimmer, davon 16 Standard-Doppelzimmer und 24 Polulux-Doppelzimmer (Halbluxus) mit einer Fläche von 19 bis 24 Quadratmeter, 2 Luxus-Appartments mit 65 Quadratmetern. In jedem Zimmer gibt es einen zusätzlichen dritten Schlafplatz.
Swimmingpool innen
Gemütliches Restaurant mit 120 Plätzen, mit europäischer, kaukasischer und Kubaner Küche.
breite Palette von Freizeitmöglichkeiten wie Jagd, Angeln, Ausflugsprogrammen, z.B. zur Granitschlucht, zu Höhlen in der Nähe von Lago Naki, zum Kloster des Heiligen Michail, Wasserfälle Rufabgo
Touristen teilen sich Zimmer mit 5 oder 6 Betten, Waschräume auf der Etage
Preise (Stand: 2006):
200 Rubel pP/Nacht
Doppelzimmer mit Bad: 1.000 Rubel
Vollverpflegung (3 Mahlzeiten): 300 Rubel.
Sauna: 500 Rubel/Stunde
Weiterhin: Bar, Leihstation für Wintersportgeräte
Dieses Objekt wird von der Firma Laguna Straußa (Straußenlagune) im Wert von 130 Mio Rubel an der Straßenabzweigung nach Guseripl und Lago Naki gebaut. In diesem Jahre (2009) soll die erste Etage mit 100 Plätzen fertig gestellt werden. Eine zweite Etage mit weiteren 100 Plätzen soll bis Mai 2010 entstehen.
Der Komplex wird über Lift und Café mit 200 Plätzen, einen Kongresssaal mit 300 Plätzen verfügen.
Eine Art Kinder-Erholungslager südlich von Dachowska für den Sommer, für bis zu 500 Kinder. Ich habe es besucht. Einfache Zimmer. Ein neuer Trakt mit besser ausgestatteten Zimmern ("Ljuksui").
Kantine, Café, Diskothek, Sauna, ein Billiardtisch (unter dem Dach, kein guter Zustand), Spielplätze.
Freizeit: Fußmärsche, Pferdemiete/Reittouren, Baden im Fluss.
Unterkunft (Prijut) "Sibir" auf einer Höhe von 1.500 m wird unterstützt.
Blockhütten mit 2-oder 3-Bettkabinen, Sauna, Café
Möglichkeiten: Pintball, Rafting, Wandern (zu Wasserfällen, Grotten, eine alte Festung), Reiten.
Guseripl, am Fluss Belaja, 100 km von Majkop entfernt.
3 km von der Höhe „Asischskaja“
7 km von der Tourbasa Lago Naki.
Die Touristen sind in Häuschen für bis zu 10 Personen untergebracht.
Bar, Laden, Organisation von Flügen mit einem Deltaplan.
Uliza Sowetskaja 229, Tel.: 52 18 93. Öffnungszeiten: 9 bis 17 Uhr, auch am Wochenende. (Ausstellungen zu Kultur und Bräuche der Adyger vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts. Adygea während des 2. Weltkrieges von 1941 bis 1945. u.a.)
Auf der Website von Adygea kann man sich eine Liste aller Naturreservate, Schutz- und Erholungsgebiete ansehen und herunterladen. Die wichtigsten Erholungsorte/Attraktionen zähle ich hier auf, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Der Stausee ist Ort der Naherholung für viele Krasnodarer.
Fahrt auf der Straße den Weißen Fluss (Belaja) entlang. Unterwegs gibt es einige Möglichkeiten, sich an der Natur zu erfreuen. Auf dem Belaja finden manchmal Wildwasser-Kajak-Wettkämpfe statt.
43 km von Majkop. Stromschnellen in einem Klamm. Hier hat sich der Belaja tief in den Fels hineingespült.
Rufabgo ist ein Nebenfluss, der sich in den Belaja ergießt. Die Wasserfälle sind mit einen schönen Wanderweg im Wald wie Perlen an einer Kette verbunden worden. Der Weg ist an Bäumen mit den Farben blau, gelb, rot markiert. Gastronomische Versorgung, Schutz vor Unwetter und Souvenirverkauf befinden sich am Wegesanfang, hinter der Fußgängerbrücke über den Belaja. Von hier aus kann man auch sehr schön oberhalb des Bergflusses auf der linken Seite bis nach Tesnina (ca. 3 km, Straße befindet sich auf der anderen Seite des Flusses) wandern, etwa auch, um sich dort wieder mit Mitreisenden zusammen zu finden, z.B. weil diese währenddessen eine Raftingtour weiter flussaufwärts mitgemacht haben.
In dem Dorf Dachowska (50 km von Majkop entfernt) am Belaja waren von September bis Dezember 1942 die Faschisten und haben 400 Bewohner erschossen, steht auf einem Gedenkstein in Dachowska. Es gibt weitere Spuren vom 2. Weltkrieg hier im Nordwestkaukasus, teilweise schwer erreichbar. Ein Obelisk, der an die gefallenen sowjetischen Soldaten im Kampf gegen die 4. Gebirgsjägerdivision 1942/1943 erinnert, befindet sich im Lager Cholodny (Kaltes Lager), eine ehemalige Herberge für Wanderer. Zu ihr gelangt man von Esto Sadok bei Krasnaja Poljana (Das ist freilich nicht mehr Adygea.). Im Buch „Die russische Schwarzmeerküste“ (siehe unten) ist die 5-tätige Wanderroute kurz beschrieben. Ich kenne verlässliche Einheimische, die diesen Ort kennen und sich anbieten, die Tour für ausländische Touristen zu organisieren. Zumindest teilweise kann diese Strecke auch mit dem Jeep zurückgelegt werden. Eine Alternative sind Reitpferde.
Genau genommen befinden sich diese Höhlen knapp außerhalb Adygeas, doch die Straße dorthin geht, wenn man von Majkop [...Next]
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Nürnberg II - Internationales Strafgericht
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