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Wer kennt schon Adygea!
Die kleine Republik Adygea ist umgeben vom Krasnodarer Gebiet, erstreckt sich am Rande des nordwestlichen Kaukasus vom Krasnodarer Stausee bis in die Nähe des Ortes Krasnaja Poljana, in dem 2014 die Winterolympiade ausgetragen wird.

Wer kennt schon Adygea!

Posted in Landwege, Südrussland
Monday, 26. January 2009

An dem folgenden Artikel habe ich wieder lange gearbeitet. Über 100 Bilder zu Adygea befinden sich in meiner Bildergalerie. Also: Wer kennt denn schon Adygea?

Übersicht

 

  • Geografie und Geschichte
  • Transport-Infrastruktur
  • Tourismus (Gäste und Unterbringung)
  • Touristische Attraktionen in Adygea
  • Vorausschau auf die Winterolympiade 2014
  • Der letzte Abend und die Fahrt mit dem Zug nach Adler
  • Als Individualtourist in Adygea
  • Vorbereitung, Informationen

 

Geografie und Geschichte

Adygea ist eine Republik in Südrussland, umgeben vom Krasnodarer Gebiet (Krasnodar Kraj). Sie wurde im Jahre 1991 gegründet. Vorher war es ein autonomes Gebiet der Tscherkessen, seit 1924. Die Adygeer sind ein sehr altes Volk mit mehreren Stämmen, über dessen Herkunft verschiedene Theorien existieren. Es gab im Sommer und Herbst 2007 in Berlin eine Ausstellung „Im Zeichen des Goldenen Greifen - Königsgräber der Skythen“ im Martin-Gropius-Bau. Ich habe sie besucht. Funde aus der Sammlung, darunter Goldschmuck, stammen unter anderem auch aus einem Skythengrab bei Majkop.

Es gibt in Russland noch ein Gebiet, das so ähnlich klingt wie Tscherkessien, aber doch sehr weit entfernt liegt: Chakassien, im Süden Sibiriens. Ob die Tscherkessen vielleicht von dort aus einmal in den Nordwestkaukasus und ans Schwarze Meer einwanderten? Auf diese Idee kam ich, weil mein Gastgeber in Majkop mir gegenüber einmal die Hauptstadt Chakassiens, Abakan, erwähnt hat, als wir über den geschlossenen Flughafen in Majkop sprachen. Abakan soll der Ersatzflughafen für die adygeische Fluggesellschaft geworden sein.


Die Idee ist nicht abwegig, erfahre ich aus dem Lonely Planet. Nur dass Tscherkessen wie auch andere kaukasische Völker vom Nordkaukasus nach Sibirien und Zentralasien kamen. Sie waren 1944 auf Befehl von Stalin deportiert worden. Sie wurden der Kollaboration mit den Deutschen im 2. Weltkrieg, die bis zum Nordkaukasus vordrangen, bezichtigt. Die Grundstücke und das Eigentum der Deportierten war von den Verbliebenen übernommen worden. Deswegen richtete sich Bitterkeit und Hass nicht nur gegen die Russen, sondern auch die – verbliebenen Kaukasiern. 1957 erlaubte Chrustschow den Zwangsexilanten die Rückkehr zu ihren vormaligen Ländereien. Zunächst schien es keine größeren Konflikte zwischen den Völkern dort zu geben, weil sie schon stark unter dem Druck des Sowjetregimes litten. Das änderte sich schnell nach dem Putschversuch in Moskau 1991 (Diesen Teil habe ich aus dem Lonely Planet übersetzt.)

Ich war zweimal nach Adygea gereist, zuletzt im Frühjahr 2008. Beide Male war ich zu Gast bei einer adygeischen Familie, die im Gebiet westlich des Zentrums wohnt, wo die Straßen ein Schachbrettmuster auf der Karte ergeben, an denen sich zumeist einfache, einstöckige Einfamilienhäuser mit Gärten aufreihen.

Mein Gastgeber in Majkop ist gar nicht gut auf Russen zu sprechen. Die Russen haben an seinem Volk Massenmord im 19. Jahrhundert begangen, haben die Tscherkessen vertrieben. Er sieht die Russen als Invasoren. Er selbst war übrigens in Moskau geboren worden. Bevor wir uns persönlich kennen lernten, sandte er mir einen Artikel, den er auf der Website Globalpolitician.com fand: „Der Genozid an den Tscherkessen“. Dieser Artikel ist von dem finnischen Politikgeschichtler Antero Leitzinger geschrieben und zuerst in den Turkistan News im Jahre 2000 veröffentlicht worden. Leitzinger schrieb verschiedene Bücher über die Türkei, den Nahen Osten, den Kaukasus und Russland nach dem Ende der UdSSR.

Schon in den Jahrhunderten zuvor widersetzten sich die Tscherkessen (mit den Tschetschenen) den Russen, deren Soldaten das Kaukasusgebiet erstmals in den späten Jahren um 1550 herum erreichten. Iwan der Schreckliche hatte die Tochter eines kabardinischen Prinzen geheiratet, Maria Temrjukowa. Möglicherweise hat das russische Heer die Osmanen aus dem Kaukasus vertrieben. Eine der bemerkenswerten Schlachten zwischen den kaukasischen Völkern und den Russen war die von 1763-1777 nahe dem Fort von Mezdagh, die sich bis nach Terek hinzog. Die Zarin hatte 120.000 Soldaten entsandt, 30.000 Tscherkessen kamen in dieser Schlacht ums Leben.1774 sandte des osmanische Reich den Tscherkessen gegen die Armee von Ekaterina II. ein Heer zur Hilfe, doch es war schon zu spät. Die Russen übernahmen den Kuban und die Taman-Halbinsel. Über den Krieg um 1860, der zur Vertreibung der Adygeer durch die Russen (hauptsächlich in die Türkei) führte, schrieb Lew Tolstoi (1828 – 1910) seinen Roman „Hadschi Murat“.

Vorherrschende Religion ist heutzutage der Islam. Viele der zur Flucht gezwungenen Kaukasier nahmen diese Religion an, um vor den Russen in die Türkei flüchten zu können. Eine Ausnahme waren nur die Ossetier als Christen, die nie gegen die Russen gekämpft haben, lese ich im Lonely Planet Russland und Belarus.

 

Die Moschee in der Hauptstadt Majkop

Feiertage

Es gibt einige islamische Feiertage. Nationaler Trauertag der Tscherkessen ist der 21.Mai.

Infolge der Gründung der Republik sind Tausende Adygeer aus verschiedenen Ländern wie der Türkei, der Arabischen Welt (z.B. Vereinigte Arabische Emirate), Jugoslawien (Bosnien-Herzegowina oder Kosovo), aus Georgien und natürlich Russland in ihre Heimat in der Hoffnung zurückgekehrt, dass sie die Belange ihres Volkes nun selbst eigenverantwortlich bestimmen und ihre Traditionen in ihrer alten Heimat leben können. Nicht wenigen ist die Heimreise nach Adygea von wohlhabenden Adygeern im Ausland (Türkei, VAE) gesponsert worden. Nach den Angaben meines adygeischen Bekannten sollen noch etwa 600.000 Adygeer auf der Welt verstreut leben (Er gab an: 6 Millionen, aber das dürfte ein Tippfehler sein.). In Deutschland soll es nach ihm zirka 20.000 Adygeer geben, weniger in den USA, mehr in der Türkei.

Nach zirka 15 Jahren ihres Bestehens, haben sich diese Hoffnungen, die von Versprechungen adygeischer Politiker damals genährt worden waren, inzwischen weitgehend zerschlagen. Die Republik gehört zu den ärmsten in Russland. Es gibt keine Industrie mehr. Einheimische sagen, der Rest von Industrie, den es noch zur Zeit der Gründung gab, ist aufgrund von Erpressungen und der Gewalt von Mafiabanden, aber auch infolge der Korruptheit von Beamten in der Verwaltung des Landes zugrunde gerichtet worden. Wie das läuft?

Die Mafiosi kommen und erpressen Firmen, könnten Feuer im Geschäft legen oder sie warten, bis die Firma erfolgreich ist und drängen den Geschäftsführer bzw. Inhaber aus der Firma oder ermorden ihn und ersetzen ihn durch einen eigenen Mann.

Infolgedessen sehen auch junge Menschen zu, ihr Heil woanders zu suchen, Krasnodar, Rostow, Moskau. Die ältere Schwester meines Gastgebers verdient als Ärztin in Majkop im Jahre 2006 nur etwa 2.000 Rubel, muss deshalb noch einen zweiten Job aufnehmen und kommt häufig erst um 21 Uhr nach Hause. Um ihren (damals 10-jährigen) Sohn kümmern sich die Großeltern.

Zirka 90 % der arbeitenden Einwohner kleiner adygeischer Städte in der Nähe von Krasnodar wie Adygejsk (45 km entfernt, 12.000 Einwohner) oder Jablonowsk (10 km entfernt) fahren zur Arbeit nach Krasnodar.

Vielleicht wird Adygea wegen seiner desolaten wirtschaftlichen Situation ja bald dem Krasnodarer Gebiet eingegliedert, denkt mein Gastgeber. Er würde gern ins westeuropäische Ausland auswandern, um dort zu arbeiten. Er hatte schon mal eine Reise durch einige Länder des Westens gemacht, z.B. Tschechien. Für sein Visum, für dessen Erhalt er den weiten Weg nach Moskau machen musste, sei er gegenüber Moskauern benachteiligt worden. Er habe viel mehr als jene bezahlen müssen. - Aus ihm klingt Verbitterung. Möglich, dass er für einen Expressservice zahlen musste, weil er seinen Reisepass nicht vorher eingesandt hatte.

Transport-Infrastruktur

Die Transport-Infrastruktur (aber nicht nur diese) ist in einem bemitleidenswerten Zustand.

Flughafen

Majkop hat einen Flughafen. Der Vater meines Gastgebers in Majkop war ihr letzter Direktor, wollte einiges verbessern, kam aber gegen die Bürokratie und Korruption nicht an. 2004 ist die Familie wegen des Direktorenpostens aus Krasnodar nach Majkop umgezogen. Doch im nächsten Jahr wurde der Flughafen dicht gemacht. Mit der Schließung ging der Vater in Rente. Vorher war er ein Arbeitsleben lang russische Maschinen wie die IL 62, TU 134 und andere geflogen, war nach Westeuropa geflogen, nach Kuba, sogar Florida. Eine Rente von 3.000 Rubel für einen ehemaligen Flugzeugpiloten!

Zwei Tage nach dieser Erzählung befragte ich den Direktor des Intourist-Büros in Majkop zum Flughafen. Der arbeitet, antwortet er. Aber hier landen und starten nur Flugzeuge mit Fracht. Es gibt einige Verhandlungen über die Aufnahme des Flugverkehrs für Passagiere nach Istanbul und in die Vereinigten Emirate. Das deckt sich mit den Erzählungen meiner Gastgeber über die Einwanderer aus den beiden Ländern, die gesponserte Reisetätigkeit. Aber wie diese Verhandlungen ausgehen werden, weiß der Direktor nicht. Unklar ist mir, ob es nun noch eine Fluggesellschaft „Adygea Avia“ gibt oder ob der Frachtverkehr stattdessen mit der Abakan Avia abgewickelt wird (siehe die Website des Flughafens von Abakan: http://www.abakan-airport.ru/).

Bus und Bahn

Majkop hat einen Bahnhof und nebenan, am gleichen Platz, den Busbahnhof. Die Eisenbahn kommt und fährt nach Krasnodar, auch nach Sotschi und Adler am Schwarzen Meer (über Tuapse) sowie bis Kamennomostskij (adygeischer Name des Ortes: Chadjoch) im Süden der Republik, wo die Gleise aufhören. Tickets kann man morgens ab 4.00 Uhr kaufen. Als ich aus Majkop abreiste, war ich fast so früh dort, weil mein Zug nach Adler um 5.52 Uhr fuhr, ich viel Gepäck hatte und sicher gehen wollte, eine Fahrkarte zu bekommen. Ich hatte einige Tage vorher in Rostow schlechte Erfahrungen gemacht: alle Tickets für Fahrten nach Krasnodar am gleichen Tage waren schon ausverkauft gewesen, für Bahn und Bus...

 

Linienbus Majkop - Krasnodar vor dem Gebäude des Bahnhofs 1 in Krasnodar

Vom Busbahnhof aus fahren in die Jahre gekommene Busse ebenfalls nach Krasnodar und zu verschiedenen Dörfern des kleinen Landes und Fernbusse kommen und fahren aus/zu Städten im/am Kaukasus wie Minwody, Pjatigorsk, Naltschik. Wer von hier aus seine Reise fortsetzt, sollte sich rechtzeitig vor der ausgesuchten Abfahrt des Busses seinen Fahrschein kaufen. Es kann sein, dass erst ab einer bestimmten Uhrzeit die entsprechenden Fahrscheine erhältlich sind. Das war so auch in Krasnodar im Mai 2008, als ich den Fahrschein für den Bus nach Majkop brauchte. Gut, wenn man sich rechtzeitig am Schalter darüber informiert. Auf keinen Fall vergessen, einen extra Schein für das Gepäck zu kaufen. Sonst gibt es Stress. Man wird nicht danach an der Kasse gefragt.

Weitere Infos zum Kauf einer Busfahrkarte siehe unten

Weitere Informationen zur Anreise nach Südrussland gibt es in diesem Artikel (Flüge), Stand ca. 2011) und in diesen Artikel (aus Berlin: Linienbusse/Fernstrecken), Stand 2015.

Der öffentliche städtische Verkehr wird betrieben durch O-Busse (eine Fahrt kostete im Frühjahr 2008 noch 5 Rubel), Busse, Marschrutka und Taxis. Fahrrad fahren kaum Leute. Ich fand zwei Geschäfte, in denen es Fahrräder zu kaufen gab, beides allgemeines Sportgeschäft mit nur wenig Auswahl,wobei das eine nur Kinder- und Jugendräder hatte, nicht mal ein Dutzend.

Tourismus (Gäste und Unterbringung)

Der Tourismus in der Republik Adygea lag ziemlich darnieder, was ich gesehen habe, aber leichte Ansätze zur Verbesserung der Situation waren zu erkennen. Ganz offenbar fehl(t)en Investoren. Für Investoren aus Moskau ist die Schwarzmeerküste freilich viel interessanter.

Reiseveranstalter aus der Hauptstadt des benachbarten Kubangebietes, Krasnodar, bieten Trips nach Adygea an. Die Republik ist klein und hat infolge der mangelhaften Infrastruktur nicht soviel zu bieten, dass Touristen aus Krasnodar und Umgebung hier einen ganzen Erholungsurlaub verbringen könnten. Es werden verschiedene Busreiseprogramme zu den nordwestlichen Ausläufern des Kaukasus für Wochenenden und Feiertage angeboten, von einer Tagestour bis zu drei oder vier Tage (je nachdem, auf welche Tage die Feiertage fallen).

In Majkop hatte ich mit dem Direktor des Intourist-Hotels 2005 ein Gespräch in seinem Büro geführt. Ich fragte ihn, wieviele westliche Ausländer nach Adygea kommen. Nach Majkop kommen nur selten Westeuropäer. Er erzählte von einer Reisegruppe, die in diesem Jahre, vor ein paar Monaten nach Majkop kam. Sie kamen mit zwei Bussen. Diese Gruppe machte eine dreiwöchige Rundtour in Südrussland, von der Krim (Ukraine) kommend. Von Majkop aus sollte es weiter über Armawir nach Mineralnye Wody gehen. Nur für einige Stunden hielten sie sich in Majkop auf, hatten in seinem Intourist-Hotel gespeist, aber nicht übernachtet. Durchgehend älteres Publikum, 60 plus. Den deutschen Reiseveranstalter wollte er mir nicht nennen. Die Organisation solcher Touren läuft zwischen den ausländischen Reiseveranstaltern und der Zentrale von Intourist in Moskau. Das Intourist-Hotel habe ich mir nicht angesehen. Allein vom Hotel Majkop gewann ich einen Eindruck im Frühjahr 2008.

Hotel Majkop

Gegründet etwa 1960. Investoren wechselten mehrfach, zuletzt im Winter 2007.

Adresse: Krasnooktyabrskaya 17. Stalin-Architektur. 4 Stöcke (kein Fahrstuhl). 300 Betten.

Verkehrsanschluss: Busstation 2 Blöcke weiter: O-Bus (Linien 7,5,4) und Marschrutka.

Mit einem Restaurant. Cafes und Bistros in der Nähe des Hotels.

Weitere Services: Sauna, Wäsche.

 

Hotel Majkop im Zentrum der Hauptstadt ist keine Empfehlung.

Das Vestibül war gerade erneuert worden (Frühjahr 2008). Jedoch nicht die Zimmer. Die Zimmermöbel sind sehr alt, abgenutzt, kaputt. Dieses Hotel fehlt ein langfristig agierender Investor. Das Geschäft läuft nicht gut, zu wenig Touristen. Wahrscheinlich schwer verkäuflich. Die Mitarbeiter erklären schon lange, sie wollen renovieren, aber können es nicht tun. Personal spricht kein Englisch. Gäste sehen nicht vertrauenerweckend aus, sondern wie Gangster (Mafia).

Hotel Eden

Das beste Hotel in Majkop, an der Stadtgrenze, Marschrutka-Station ist nicht weit entfernt. Aber die meisten kommen mit eigenem PKW. Hier kommen offizielle Gäste aus Moskau. Das Personal scheint gegenüber Gästen, die ad hoc erscheinen, gegenüber nicht besonders freundlich gesonnen, behauptete mein Gastgeber. Es kann aber an seinem Erscheinungsbild gelegen haben, dass man nicht so nett zu ihm war, weil er nicht so aussieht, als könnte er sich die hohen Preise in diesem Hotel leisten.

Hotels und Tourbasen in den Bergen

Nachfolgend eine Auswahl von Herbergen und Stützpunkten für einen Urlaub in Adygea.

4-Sterne-Hotelkomplex/Bergskikomplex Asisch Tau

1.760 m hoch gelegen auf dem Plateau Lago Naki, nur 200 m vom Kaukasischen Biosphärenreservat entfernt.

3 Etagen, 42 Zimmer, davon 16 Standard-Doppelzimmer und 24 Polulux-Doppelzimmer (Halbluxus) mit einer Fläche von 19 bis 24 Quadratmeter, 2 Luxus-Appartments mit 65 Quadratmetern. In jedem Zimmer gibt es einen zusätzlichen dritten Schlafplatz.

Swimmingpool innen

Gemütliches Restaurant mit 120 Plätzen, mit europäischer, kaukasischer und Kubaner Küche.

breite Palette von Freizeitmöglichkeiten wie Jagd, Angeln, Ausflugsprogrammen, z.B. zur Granitschlucht, zu Höhlen in der Nähe von Lago Naki, zum Kloster des Heiligen Michail, Wasserfälle Rufabgo

Tourbasa Lago Naki

Touristen teilen sich Zimmer mit 5 oder 6 Betten, Waschräume auf der Etage

Preise (Stand: 2006):

200 Rubel pP/Nacht

Doppelzimmer mit Bad: 1.000 Rubel

Vollverpflegung (3 Mahlzeiten): 300 Rubel.

Sauna: 500 Rubel/Stunde

Weiterhin: Bar, Leihstation für Wintersportgeräte

Hotelkomplex "Laguna Straußa"

Dieses Objekt wird von der Firma Laguna Straußa (Straußenlagune) im Wert von 130 Mio Rubel an der Straßenabzweigung nach Guseripl und Lago Naki gebaut. In diesem Jahre (2009) soll die erste Etage mit 100 Plätzen fertig gestellt werden. Eine zweite Etage mit weiteren 100 Plätzen soll bis Mai 2010 entstehen.

Der Komplex wird über Lift und Café mit 200 Plätzen, einen Kongresssaal mit 300 Plätzen verfügen.

Tourbasa "Gornaja"

Eine Art Kinder-Erholungslager südlich von Dachowska für den Sommer, für bis zu 500 Kinder. Ich habe es besucht. Einfache Zimmer. Ein neuer Trakt mit besser ausgestatteten Zimmern ("Ljuksui").

Kantine, Café, Diskothek, Sauna, ein Billiardtisch (unter dem Dach, kein guter Zustand), Spielplätze.

Freizeit: Fußmärsche, Pferdemiete/Reittouren, Baden im Fluss.

Unterkunft (Prijut) "Sibir" auf einer Höhe von 1.500 m wird unterstützt.

Erholungs-Camp "Gornaja Derewnja" (Bergdorf)

Blockhütten mit 2-oder 3-Bettkabinen, Sauna, Café

Möglichkeiten: Pintball, Rafting, Wandern (zu Wasserfällen, Grotten, eine alte Festung), Reiten.

Privathotel "Njeschnaja"

Guseripl, am Fluss Belaja, 100 km von Majkop entfernt.

3 km von der Höhe „Asischskaja“

7 km von der Tourbasa Lago Naki.

Die Touristen sind in Häuschen für bis zu 10 Personen untergebracht.

Bar, Laden, Organisation von Flügen mit einem Deltaplan.

Touristische Attraktionen in Adygea

Hauptstadt Majkop

Moschee

Nationalmuseum der Republik Adygea

Uliza Sowetskaja 229, Tel.: 52 18 93. Öffnungszeiten: 9 bis 17 Uhr, auch am Wochenende. (Ausstellungen zu Kultur und Bräuche der Adyger vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts. Adygea während des 2. Weltkrieges von 1941 bis 1945. u.a.)

Natur

Auf der Website von Adygea kann man sich eine Liste aller Naturreservate, Schutz- und Erholungsgebiete ansehen und herunterladen. Die wichtigsten Erholungsorte/Attraktionen zähle ich hier auf, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

 

 

Das enge Belaja-Tal bei Tesnina. Die Straße entlang dieses Flusses zu fahren ist ein Genuss.

„Krasnodarer Meer“

Der Stausee ist Ort der Naherholung für viele Krasnodarer.

Belaja

Fahrt auf der Straße den Weißen Fluss (Belaja) entlang. Unterwegs gibt es einige Möglichkeiten, sich an der Natur zu erfreuen. Auf dem Belaja finden manchmal Wildwasser-Kajak-Wettkämpfe statt.

Chadjochskaja Tesnina

43 km von Majkop. Stromschnellen in einem Klamm. Hier hat sich der Belaja tief in den Fels hineingespült.

 

 

Besonders schön lässt sich die Arbeit des Wassers am Fels bei Tesnina bewundern.

„Rufabgo“-Wasserfälle

Einer von mehreren Wasserfällen des Rufabgo. Rechts am Baum erkennt man die Wegmarkierung.

Rufabgo ist ein Nebenfluss, der sich in den Belaja ergießt. Die Wasserfälle sind mit einen schönen Wanderweg im Wald wie Perlen an einer Kette verbunden worden. Der Weg ist an Bäumen mit den Farben blau, gelb, rot markiert. Gastronomische Versorgung, Schutz vor Unwetter und Souvenirverkauf befinden sich am Wegesanfang, hinter der Fußgängerbrücke über den Belaja. Von hier aus kann man auch sehr schön oberhalb des Bergflusses auf der linken Seite bis nach Tesnina (ca. 3 km, Straße befindet sich auf der anderen Seite des Flusses) wandern, etwa auch, um sich dort wieder mit Mitreisenden zusammen zu finden, z.B. weil diese währenddessen eine Raftingtour weiter flussaufwärts mitgemacht haben.

Spuren des 2. Weltkrieges

In dem Dorf Dachowska (50 km von Majkop entfernt) am Belaja waren von September bis Dezember 1942 die Faschisten und haben 400 Bewohner erschossen, steht auf einem Gedenkstein in Dachowska. Es gibt weitere Spuren vom 2. Weltkrieg hier im Nordwestkaukasus, teilweise schwer erreichbar. Ein Obelisk, der an die gefallenen sowjetischen Soldaten im Kampf gegen die 4. Gebirgsjägerdivision 1942/1943 erinnert, befindet sich im Lager Cholodny (Kaltes Lager), eine ehemalige Herberge für Wanderer. Zu ihr gelangt man von Esto Sadok bei Krasnaja Poljana (Das ist freilich nicht mehr Adygea.). Im Buch „Die russische Schwarzmeerküste“ (siehe unten) ist die 5-tätige Wanderroute kurz beschrieben. Ich kenne verlässliche Einheimische, die diesen Ort kennen und sich anbieten, die Tour für ausländische Touristen zu organisieren. Zumindest teilweise kann diese Strecke auch mit dem Jeep zurückgelegt werden. Eine Alternative sind Reitpferde.

Höhlen in Asisch Tau

Genau genommen befinden sich diese Höhlen knapp außerhalb Adygeas, doch die Straße dorthin geht, wenn man von Majkopkommt, kurz vor Dachowska rechts ab und stößt zeitweise an den Rufabgo-Fluss, dann eine zeitlang entlang der adygeischen Grenze.

Lago Naki

Von Asisch Tau aus geht die asphaltierte Straße noch weiter bis Lago Naki. Hier befindet sich eine „Tourbasa“, ein Touristenzentrum. Auf das Plateau Lago Naki gibt es keinen Linienbus von Majkop und auch von sonstnirgendwo aus. Dabei hätte ich den Ort gerne besucht. Von hier aus kann man die höchsten Berge Adygeas besteigen, am Berg Fischt (2.867m) kann man klettern. Man kann wandern, Mountainbike fahren, reiten, auf Tierbeobachtung gehen. Es gibt im Süden Adygeas noch Wisente, Bären, aber auch Adler. Die Skiabfahrtspiste (mit einem Schlepplift) befindet sich gleich oberhalb der Tourbase.

Wandern

Der Bürgermeister von Dachowska erzählte mir, dass weitere markierte Wanderwege gebaut werden sollen. Wie es damit aussieht, kann ich nicht sagen, aber lässt sich vielleicht herausfinden, wenn ich eine Kollegin in einem Reisebüro in Majkop erreiche.

Es lassen sich mehrtätige Wandertouren organisieren. Dabei müssen aber die Teilnehmer ihre Verpflegung selbst tragen. Sie wandern dann von Prijut zu Prijut. Prijut ist ein Obdach, eine Unterkunft, ein Camp oder eine Hütte. Es gibt keine Pferde, die diese Lebensmittel oder Ausrüstung transportieren. Ausländische Touristen haben solche Touren noch nicht gemacht. Möglich sind mehrtätige Wanderungen mit Zelten auch von Psebaj nach Krasnaja Poljana durch die Berge (4 Tage) oder von Lago Naki nach Soloch Aul, wo es ein Teemuseum gibt und von wo aus es eine Straße nach Dagomys (Manchmal fahren auch Busse.) gibt und man weiter nach Sotschi gelangt.

 

Wegen der Wildnis und der natürlichen Schutzzonen gehen solche Touren nicht ohne örtliche Mithilfen Einheimischer. Für das nordkaukasische Biosphären-Reservat „Sapowednik“ müssen spezielle Erlaubnisse eingeholt werden. Man kann dort nicht allein umherstreifen.

Guamskoe Uschtschelje (Guamsker Schlucht)

Nahe der Grenze, westlich der Adygeischen Berge. Landschaftlich sehr schön. Hier gibt es ein 2-Sterne-Hotel. Ausflüge hierher werden auch von Krasnodar aus angeboten.

Apscheronsk

Apscheronsik befindet sich westlich von Adygea, nahe der Grenze. Hier gibt es eine Schmalspur-Eisenbahnstrecke. Man kann klettern. Es gibt Höhlen und den Fluss Pschecha.

Sonst noch zuerleben

Dolmen (z.B. in Guseripl); Wald umgibt den Belaja. Das Belajatal ist im Herbst herrlich bunt, dazu die vom Wasser geschliffenen Felsen; Rafting auf dem Belaja; Wanderungen und Tierbeobachtung im „Sapowednik“.

 

 

Erfrischende Eindrücke vom Belaja erhält man auf einer kleinen Raftingtour. Ein Fotograf kümmert sich von Land aus um schöne Schnappschüsse, die man kurze Zeit später schon auf einer DVD bekommen kann.

Vorausschau auf die Winterolympiade 2014

Adygea hofft ein bisschen von der Winterolympiade in 2014 in Sotschi profitieren zu können. Ende September 2008 wurde auf russischen Websites zum Thema Touristik berichtet, dass auf dem 7. Internationalen Investitions-Forum Adygea zwei Verträge mit Investoren im Werte von zusammen 450 Mio Rubel abgeschlossen hat. Ziel von der Seite Adygeas ist die Steigerung der touristischen Anziehungskraft des Landes. Woher die Investoren kommen, wurde in der Meldung auf www.otpusk.ru nicht verraten. Einige Details zu den Verträgen hatte ich in einem früheren Artikel bereits geschrieben.

Seit Juni 2007, als Sotschi als Ausrichter der Winter-Olympiade 2014 gewählt wurde, haben einige Reiche aus Moskau den Weg hierher gefunden und wollen sich Ferienhäuser in den Bergen bauen. In ihnen könnten sie während der Olympiade wohnen, oder sie könnten sie teuer vermieten. Jedoch ist der Weg von hier aus bis nach Sotschi und Krasnaja Poljana weit, führt nur über Majkop. Diese Strecke ist viel länger als die Luftlinie. Es fehlt eine Straße vom Süden/Südosten Adygeas über die Berge nach Krasnaja Poljana. Gäbe es die, wäre die dünn besiedelte Region deutlich interessanter für Touristen.

Nun lernte ich im Frühjahr 2008 in Majkop (dank meines Gastgebers) einen jungen Mann kennen, der schon seit 6 Jahren ein Möbelgeschäft in der Hauptstadt betreibt, in dem auch die Wohlhabenden der Republik einkaufen. Er hegte die Hoffnung, dass ich ihm vielleicht helfen könnte, Interessenten zu finden für eine Immobilie. Er besitzt Land weiter im Süden, dort, wo der Kaukasus beginnt. Das hat er seiner Mutter abgekauft, weil sie es nicht länger halten konnte. Sie hatte es zu Zeiten der Sowjetunion vom Staat geschenkt bekommen. Doch nun kostet die Sicherung der Eigentümerrechte daran gegenüber der Administration in Majkop soviel Geld, wie sie und andere ältere Leute mit ihr nicht aufbringen können. Z.B. Notarkosten, Verwaltungsgebühren für Erlaubnisse. Er hat verschiedene Pläne in der Schublade, diesen Grund und Boden bald nutzbar zu machen,darunter der Verkauf einer Parzelle. Darunter ist auch ein Plan der touristischen Nutzung. Dieses Land hat tatsächlich eine günstige Lage. Es sind zwei dicht beieinander liegende Parzellen. Bohrungen hat er schon durchführen lassen. In zehn Metern Tiefe gibt es sehr gutes Trinkwasser, Heilwasserqualität. Nun braucht er verlässliche Geschäftspartner, gern auch aus dem Ausland, gern auch aus Mitteleuropa, aus Deutschland.

Zu der Zeit, als ich ihm begegnete, gab es noch keine offiziellen Erklärungen dazu, dass eine Straße über die Berge nach Krasnaja Poljana gebaut werden soll. Dabei gab es die Pläne bereits: eine Straße von Guseripl aus, von wo aus man jedenfalls 2008 nicht mehr weiter kam. Totes Ende, Sackgasse. Möglicherweise eine Straße nach Lago Naki und von dort aus nach Krasnaja Poljana. Viel war dazu in der lokalen Presselandschaft noch nicht zu lesen. Geld regiert die Welt und man wollte vielleicht vermeiden, dass Moskauer Spekulanten sich den Kuchen holen würden und über die Köpfe der Einheimischen hinweg hier Projekte entstehen ließen, die die Natur verschandeln und von denen letztlich die Adygeer wieder nichts haben, dass also Raubbau an ihrem Schatz, der Landschaft, getrieben würde.

Ein Grund, die Straße zu bauen, ist die Befürchtung der Organisatoren, dass es nicht genug Schnee geben könnte. Die höchsten Berge bei Krasnaja Poljana sind so um die 2.300 Meter hoch. Die höchsten im Süden Adygeas um die 3.000-Meter. Gäbe es eine Straße, ließe sich bei Schneemangel Schnee von hier aus höheren Lagen mit Lastkraftwagen nach Sotschi karren. Außerdem, ist meine Überlegung, würde auch die Straße durch Sotschi bis nach Krasnaja Poljana entlasten. Von Krasnaja Poljana aus geht es für Autos nicht mehr weiter. Es ist eine Sackgasse.

Adygea käme die Nähe zum Flughafen Adler zugute. Auch könnten so die Bewohner schneller, leichter an das Schwarze Meer kommen, um etwa ihre Früchte an die Hotels, die Touristen zu verkaufen. Touristen könnten Tagesausflüge in die Berge machen, zum Wandern, Reiten, Skifahren ...

Der letzte Abend und die Fahrt mit dem Zug nach Adler

Die Mutter meines Gastgebers ist noch vor mir in der Nacht aufgestanden und hat mir was zum Essen gemacht. Aber ich hatte noch keinen Appetit. Am Abend hat die Schwester meines Gastgebers mir ein Taxi bestellt, bevor ich noch auf eine kurzfristige Einladung mit zu dem Majkoper Möbelhändler gefahren bin, den ich am selben Tag kennen gelernt hatte (siehe oben). Er hatte mir sein Land bei Dachowska gezeigt und die Pläne erklärt, die er damit hatte. Deswegen fuhr er mich zum Camp „Gornaja Derewnja“, das eine Siedlung aus Blockhäusern für Feriengäste ist. Seit meinem letzten Besuch ist es weiter gewachsen. Da stand ein Bagger an einem riesigen rechteckigen Loch, entweder für eine Klärgrube oder für ein Schwimmbecken. So eine rustikale Herberge schwebt ihm vor. Wobei er aber eine bessere Lage hat, einen herrlichen Blick über das Tal des Belaja. Und er braucht Geschäftspartner für diesen Plan. Er hat mir eine CD-Rom mitgegeben, auf der viele Fotos von seinem Gelände am Berghang zu sehen sind, ja auch Satellitenbilder von Google Earth, Karten vom Katasteramt, die Eigentumsurkunden. Wenn ich Interessenten fände ... Auch möchte er sich für sein Möbelgeschäft einen gebrauchten Kastenwagen der Marke MAN aus Deutschland kaufen.

Wir aßen und tranken zusammen mit seinem Vater und seiner Schwester in seinem neuen Hause am südlichen Stadtrand, wobei ich mich auf ein Glas beschränkte, um nicht am nächsten Morgen zu verschlafen. Er hatte mich dann noch zurückgebracht, es regnete. Die Nach war also sehr kurz für mich. Zumal ich noch meine Sachen einpacken musste, währenddessen ich das Akku meines alten Handys aufladen ließ, damit es mich morgens auch wecken konnte. Es war dann keiner tiefer Schlaf für die wenigen Stunden in meiner Gartenlaube.

Um 4.15 Uhr war ich am Bahnhof, als Zweiter vor dem Schalter im Warteraum. Kaufte problemlos meine Fahrkarte für den Zug Majkop – Adler und setzte mich auf die Wartebank in eine Ecke, um zu dösen, nachdem ich den Wecker meines Handys gestellt hatte. Abfahrt des Zuges war doch erst um 5.52 Uhr, nicht um 4.52 Uhr. Der Punkt war unsicher gewesen. Ein Milionär verlangt meine Dokumente, also Reisepass und die Fahrkarte. Lässt mich dann aber in Ruhe. Um 5.30 Uhr ist Einlass in den bereitstehenden Zug. Die Plätze in meinem Wagen sind angeordnet wie in einem Flugzeug. Ich sitze hinten an der Tür und habe daher keine Sitznachbarn und mein Koffer kann neben mir auf dem Boden stehen, schön, ich habe Ruhe. Das Abteil ist zunächst voll besetzt, zwei Leute müssen sogar im Gang stehen.

Diese Zugfahrt durch Täler und über Pässe des Kaukasus ist wohl die schönste Weise für einen ausländischen Individualreisenden, Majkop zu verlassen. Zunächst rollt der Zug durchs Flachland, folgt dem Belaja bis Beloretschensk, wo sich die Zugstrecke weiter nach Südwesten wendet, hält in ein paar kleinen ärmlichen Ortschaften. Die Sonne geht auf. Der Zug fährt nicht schnell. Der Zustand der Gleise lässt eine schnelle Fahrt nicht zu. Die Bäume zeigen ein frisches, helles Grün. Es geht durch Wälder, vorbei an Wiesen. Dann stoßen wir auf einen Fluss, den Pschisch. Wir fahren entgegen dem Wasserlauf. Aber nicht mitbekommen habe ich, wann der Strom sich mit einem anderen abwechselte. Plötzlich fließt das Wasser des Stroms in die andere Richtung, etwa dort,wo unsere Strecke auf die aus Krasnodar über Gorjatschi Kljutsch stößt. Irgendwo hier ist die Wasserscheide. Aus meinem Abteilfenster habe ich noch schneebedeckte Berge gesehen. Der Fluss heißt jetzt Tuapse. Oberhalb dieses reißenden Stroms mit braunem Wasser bewegen wir uns in Richtung Tuapse, wo der Fluss das Meer erreicht. Noch einige solcher Flüsse und viele Bäche begegnen dem Passagier auf der Weiterfahrt bis Sotschi. Sie haben Namen wie Schepsi, Makopse, Kuapse, Psesuapse, Schache. Ergreifend ist, wie nah das Meer dem Bahndamm kommt. Noch ein paar Stürme und das Gleisbett wird von den Wellen hinfortgespült, denke ich. Um 12.03 Uhr kommt mein Zug in Adler an. Endstation.

Als Individualtourist in Adygea

Warnung – gründlich vorbereiten!

Wer in den Kaukasus reisen möchte, sollte sich unbedingt vorher gründlich über sein Gebiet, über die Völker dort informieren. Eine entsprechende Warnung geben auch die Autoren des Lonely Planets heraus, die ihre Informationen über das Kapitel Kaukasus für die Ausgabe 2003 nur aus der Ferne sammeln konnten, Gebiete wie Tschetschenien, Dagestan und Inguschetien nicht bereist haben, weil dort Militärschläge, Entführungen von Mitarbeitern von Hilfsorganisationen, Gewalt und Betrug an der Tagesordnung waren. Adygea ist dagegen ruhig und verhältnismäßig sicher. Doch kann nicht empfohlen werden, alles auf eigene Faust machen zu wollen. Literaturtipps gebe ich am Ende dieses Artikels.

Privateinladung – Registrierung

Die Registrierung hat in Majkop in der Polizeidienststelle (OVIR) in der Uliza Junnatow 2e zu erfolgen.

Die Kosten betrugen wohl 10 €. Falls die Formalitäten zu lange dauern und man möchte es abkürzen, sollte man vielleicht seine Bereitschaft, der Beschleunigung nachzuhelfen, zeigen...

Besser, man überlässt es einem einheimischen Reisebüro. Mitzubringen ist jedenfalls der Reisepass mit dem Visum und eine Einladung, der Reisepass des Einladenden. Für alle Fälle sollte man auch Passbilder dabei haben. Von allen Dokumenten sollte man schon gleich Kopien dabei haben. Weitere Anforderungen sind möglich, hängen vom Einzelfall ab.

Geldtausch/Bargeld bekommen

Man sollte nicht mit großen Geldscheinen herumwirbeln, kleines Geld dabei haben, denn wenn man was bezahlen muss, können die Einheimischen oft nicht wechseln...

Das ist nicht ganz so einfach hier, Bargeld bei einer Bank zu bekommen. Am Freitag schließt in Majkop die Sberbank-Filiale, die ich sah, um 17.30 Uhr. Es gibt aber noch weitere. Bei einer anderen kommen wir aber bereits vor 17 Uhr schon zu spät. An einem Bankomaten wird meine Karte erst angenommen, dann bekomme ich aber nur einen Zettel, auf dem steht, dass meine Karte nicht akzeptiert wird. Bei anderen wie etwa die Majkopbank wird meine Maestro-Karte nicht akzeptiert. Am nächsten Vormittag, ein Samstag, suche ich wieder die Sberbank auf. Dort kann ich Geld wechseln. Die junge Frau am Schalter braucht dafür recht lange, bis sie das notwendige Computerprogramm gestartet und Daten eingegeben hat.

Das Problem mit Arrangements

Wenn man hier als Individualtourist Vereinbarungen trifft, so sollte man sich nicht allzu sehr darauf verlassen. Ich bin öfters enttäuscht worden. Pünktliches Erscheinen ist das eine. Später kamen Geldforderungen auf mich zu, von denen anfangs nicht die Rede war. Es werden Dinge versprochen und nicht eingehalten. Z.B. meine Frage kurz vor Abfahrt, ob ich mir für eine versprochene Promo-Tour, wo ich am Tage vorher nicht auf eine Übernachtung im Süden der Republik vorbereitet worden war, Lebensmittel beschaffen könne, wenn ich zusage, privat in dem (Wochenend)haus meines Fahrers in einem Dorf zu übernachten. Und dann hielten wir doch nicht an einem Laden. Also war ich darauf angewiesen, was ich von meinen Gastgebern (der Fahrer und seine Frau) bekam. Das wurde später abgerechnet. - Wer als typisch Deutscher großen Wert auf Einhaltung von Vereinbarungen legt, sollte so eine Individualreise in die Provinz lieber nicht in Angriff nehmen. Das ist hier was für Abenteurer.

Kauf einer Busfahrkarte für größere Reisen

Wenn der Bus eingetroffen ist, kommt eine Frau (Konduktor (=Dispatcher) und kontrolliert die Fahrkarten, auch, ob die Leute für ihr Übergepäck bezahlt haben. Auch, dass sie auf den richtigen Sitzen Platz nehmen. Auf der Fahrkarte steht die Platznummer. Der Busfahrer ist für das Verstauen des Gepäcks verantwortlich. Dabei muss aber aufgepasst werden, dass die Leute, die das Gepäck einstellen, dafür auch bezahlt haben. Es kommt nicht selten vor, dass es ein wenig durcheinander geht. Man muss aufpassen, dass nur Leute in den Bus einsteigen, die auch das Ticket vorgezeigt haben. Es drängeln sich auch Leute vor, die später kamen. Aber da man ja seinen bestimmten Platz bezahlt hat, braucht man normalerweise nicht Angst zu haben, stehen zu müssen.

Später, wenn die Dispatcherin gegangen ist, hält der Bus noch einmal, wenn er den Hof verlassen hat, und Leute, die sich mit dem Fahrer gesprochen haben, steigen noch zu. Die zahlen an den Busfahrer direkt, einen niedrigeren Preis als das Ticket am Schalter kostet. Das ist eine Möglichkeit, Geld zu sparen. Für Einheimische – Deutschen würde ich das nicht empfehlen. Das ist zu unsicher, wenn man nicht auf einen weiteren Bus warten will oder kann. Außerdem sind die Preise im Vergleich zu deutschen ohnehin günstig.

Auf einer Busfahrt später aus der Wolgastadt Samara heraus beobachtete ich, dass der Busfahrer den Bus stoppte, als Menschen am Straßenrand ein Zeichen gaben, mitfahren zu wollen, an Stellen, die keine offiziellen Haltestellen waren. Da stand z.B. eine Familie mit einem Lada, in dessen Gepäckraum sich das auch nicht gerade wenige Gepäck befand. Die rechte Seite des Busses war bereits voll mit Gepäck, das hatte ich gesehen. Der Vater hatte also gefragt, ob seine Tochter mitfahren kann. Sitzplätze gab es keine mehr. Der Busfahrer nimmt also noch Leute mit, wenn sie sich mit einem Stehplatz im Gang zufrieden geben. Vielleicht kann er sagen, wann Sitzplätze frei werden. Die alten Ikarusbusse bieten nur sehr wenig Beinfreiheit. Daher lieber einen Platz neben dem Gang wählen!

Busse von Majkop nach Sotschi, von mir erfragt am Schalter im Busbahnhof (Stand: Mai 2008):

7.25 Uhr Abfahrt nach Tuapse (Ankunft dort: 15.00 Uhr), weiter von dort mit anderem Bus oder besser mit Bahn.

7.49 Uhr Abfahrt des Busses aus Astrachan nach Sotschi. Ankunft in Sotschi: 16.50 Uhr

10.05 Uhr Abfahrt des Busses aus Labinsk nach Sotschi (nur an geraden Kalendertagen). Ankunft in Sotschi 19.05 Uhr.

Schneller und bequemer ist eine Bahnfahrt. Es gibt aber nur wenige Möglichkeiten, manchmal mit Umsteigen und Warten in Beloretschensk.

Auskunft Busabfahrten: Tel.: Majkop: 52-59-60

Souvenirs

Ich empfehle Volkskunstgegenstände, etwa Kupferstiche, Bronzearbeiten, Gemälde (nichts für Rucksackträger freilich).

Vorbereitung, Informationen

Literaturtipps

Philip Marsden. Im Land der Federn - Eine kaukasische Reise. Aus dem Englischen übersetzt vom Pocia und Roberto de Hollanda. Klett Cotta-Verlag, Stuttgart 2001, ISBN: 3-608-93689-0

Anmerkung: Dieses Buch habe ich selbst gelesen. Der Autor ist ein Brite, der sich sehr gründlich, wissenschaftlich, auf seine Reise im Kuban vorbereitet hatte und bei den einfachen Menschen in Südrussland lebte. Er schreibt auch über die Kosaken.

Lew Tolstoi: Hadschi Murat.

Andreas Sternfeldt, Bodo Thöns: Die russische Schwarzmeerküste, Trescher Verlag, 1. Aufl. 2005

Anmerkung: Einheimische, denen ich das Buch zeigte, fanden einige Fehler/falsche Darstellungen in dem Reiseführer, was durch eine flüchtige Aufnahme von Informationen von einheimischen und mangelnder Eigenrecherche zu erklären sein dürfte. An dem Zustandekommen dieses Buches waren einige Einheimische beteiligt, die nicht im Impressum erwähnt sind. Einer Informantin, so kam mir zu Ohren, ist ein Exemplar nach Fertigstellung von den Autoren versprochen worden. Sie hat keines erhalten.Von daher sollte ich hier gar keine Werbung für dieses Buch machen...

Reiseführer Lonely Planet: Russland und Belarus, Kapitel über den Kaukasus.

Arbeitskreis Nordkaukasus (Grüne Liga und Naturschutzbund Deutschland): Adygea - nachhaltige Entwicklung einer Bergregion im Nordkaukasus. Ohne ISBN, zu erwerben beim PSVerlag, http://www.psverlag.de/buch/adyg.htm

Heft (Atlas): Krasnodarskij Kraj + Respublika Adygea der Kartenfabrik Zentralnaja Experimentalnaja Woenno-Kartografitscheskaja Fabrika, ISBN 5-89644-046-2

Kaukasus, Autokarte (mit Sehenswürdigkeiten) von freytag & berndt, 1:1.000.000. Zu bekommen auch in deutschen Buchgeschäften. ISBN 3-85084-328-9, 9,80 €

In Majkop, vielleicht auch in Krasnodar, kann man noch Karten mit besserem Maßstab bekommen, z.B. zum Bergmassiv des Fischt. Es gibt auch ein Heft mit topografischen Karten, Bildern und Erläuterungen (in russischer Sprache): Turistitscheskie Marschruty, Adygea i Krasnodarskogo Kraja

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Verwandte Links:

  • Die Donkosaken
  • Ausländer versprechen in Sotschi hohe Investitionen in die touristische Infrastruktur
  • offizielle Website von Adygea
  • adygeisches Kräutersalz (bei Grüner Woche 2015 vertreten gewesen)
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