• Skip to primary site navigation
  • Skip to secondary site navigation
  • Skip to search
  • Skip to news entries
  • Skip to archives
  • Skip to right sidebar
  • Home
  • Benutzerhinweise ▼
    • Transkription
    • Touristik-Glossar
    • FAQ-Sammlung
    • Kundenbelehrung
  • Über ▼
    • Motive
    • Themen des Blogs
    • Rad privat
    • dieses Blog empfehlen
    • Kundenerfahrungen
    • 2019-Neujahrsrede
  • Ost Impuls ▼
    • Philosophie
    • Leistungsüberblick
    • Partner
    • Programme
    • Marketing
    • Ressourcen
    • Cотрудничество
  • AGB ▼
    • Allgemeine Reisebedingungen
    • Reisevermittlungsbedingungen
    • AGB Transfers
    • AGB Radreisen in Russland
    • AGB Russland-Visa
    • Zahlungsarten
  • Blog
  • Kontakt ▼
    • Anfrage stellen
    • Formular Unterkünfte
    • Formular St. Peter Line Fähre
    • Formular Finnlines-Fähre
    • Formular DFDS-Fähre
    • Formular Taxi+Transfers
    • Formular Bootstouren
    • Formular Fremdenführer
    • Formular Fahrradreisen
    • Formular Armenienreise
  • +49.30.96 60 07 97

Autofahren in Osteuropa, insbesondere in Russland. Kommentierte Checkliste

Berliner Reisespezialist mit Fokus auf Russland, Osteuropa, Verbraucherschutz, Beratung

XML RSS Feed
  • Reiseangebot ▼
    • Flüge suchen
    • Hotel suchen und Preisvergleich
    • Transfer
    • Mietwagen - Meta-Preisvergleich
    • Fremdenführer - Guides
    • Exkursionen in Russland
    • Reisevorschläge
  • Bahnfahrkarte ▼
    • FAQ Russische Bahn
    • Fahrkarten der Russischen Bahn
    • Internationale Fahrkarten Europa
    • Fahrkarten der Finnischen Bahn
  • Busfahrkarte ▼
    • Deutsche Buslinien
    • Flixbus
    • Internationale Buslinien
    • Busse baltische Länder
  • Region ▼
    • Armenien
    • Belarus
    • Moskau
    • St. Petersburg
    • Südrussland - mit Sotschi
    • Sibirien
    • Tatarstan
    • Polen
    • Ukraine
  • Fotos ▼
    • Adygea
    • Armenien
    • Baltikum
    • Baschkortostan
    • Brjansk
    • Finnland
    • Goldener Ring
    • Helsinki
    • Havelradweg
    • Krasnaja Poljana
    • Krasnodar
    • MOE
    • Moskau
    • Radreisen
    • Rostower Gebiet
    • Schwarzmeerregion
    • Sotschi
    • St. Petersburg
    • Tatarstan
    • Ukraine
    • unterwegs
    • Usbekistan
    • Welikij Nowgorod
    • Woronesch
  • Fähre+Schiff ▼
    • DFDS - Ostseefähren
    • Finnlines - Ostseefähren
    • St. Peter Line
    • Stena Line
    • Bootstour St. Petersburg
    • Unlautere Kreuzfahrtgesellschaften
  • Reiseversicherung ▼
    • Versich.-Vergleich
  • Visa ▼
    • faq Visa
    • Einladung für Touristen
    • Einladung Touristvisum bestellen
    • visafreie Exkursion
    • Geschäftsvisum-Einladungen
    • Einladung Geschäftsvisum bestellen
    • Touristvisum bestellen
    • Geschäftsvisum bestellen
    • Ablauf Visumbeschaffung
  • Radreise ▼
    • Radreisekalender
    • Goldener Ring Klassik
    • Moskau - St. Petersburg
    • Silberner Ring
    • Karelien-Radtour
    • Russland-Lite-ra(d)t(o)ur
    • Russland-Radreise-FAQ
    • Armenien-Radreise
  • Flug ▼
    • Russische Fluggesellschaften
    • Preisvergleich Parkplätze bei Flughäfen
    • Gerichtsentscheidungen gegen Airlines
    • Verbraucherrechte für Flugreisende
    • MH17 - false flags (Serie, Teil 1)
Als Individualtourist mit Pkw oder Kleinbus nach Russland fahren - So geht´s
Ein Traktor zieht eine Walze auf einer unbefestigten Straße im Ural

Als Individualtourist mit Pkw oder Kleinbus nach Russland fahren - So geht´s

Posted in Landwege, Reise vorbereiten, Ukraine, Versicherungen
Wednesday, 10. February 2010

Mein damals, im Dezember 2004, neuer Freund aus der Tatarischen Republik fragte mich bei einem Bummel durch Spandau, was man alles braucht, wenn man in Deutschland einen Pkw kauft und nach Russland ausführen will. Das hatte den Hintergrund, dass ein Freund in seiner Heimatstadt mit Auto-Zubehörteilen handelte. Seine Kunden fuhren auch deutsche Autos. Ob ich nicht gebrauchte Fahrzeuge aus Deutschland beschaffen könnte, wurde ich danach, als ich in Russland weilte, mehrfach gefragt.

Nachdem 2008 die große Wirtschaftskrise ausgebrochen war, wurden in Russland die Einfuhrbedingungen für Autos verschärft, um die einheimische Auto-Produktion zu protektieren oder jedenfalls ausländische Autokonzerne dazu zu bewegen, eine Produktion in Russland aufzubauen. Die Einfuhrzölle wurden drastisch erhöht. Da war´s mit den Importieren von PKW für viele erst mal vorbei.

[Ergänzung, 23.2.2010: Jetzt, wo inzwischen die westlichen Autokonzerne Werke in Russland gebaut haben, haben die russischen Verbraucher mehr Auswahl beim Kauf eines neuen Wagens. Aber wenn sie sich nur einen gebrauchten leisten wollen ... da sind die neu in Russland produzierten Marken noch nicht alt genug zum Abgeben. Jetzt soll auch in Russland die Abwrackprämie eingeführt werden. 2009 ist der Absatz an PKW um rund 50 Prozent abgesackt. Der deutsche Wirtschaftsminister Brüderle, der sich gerade einen Dienstwagen bestellt hat, der nur noch 144 g/qcm CO2 ausstößt, gab an seine russische Kollegin Elvira Niabullina die Erfahrungen mit der Abwrackprämie (erste Bilanz der Abwrackprämie mit Stand August 2009 (war) abrufbar unter http://www.bmu.de/verkehr/downloads/doc/44905.php mit dem Titel Abwrackprämie und Umwelt [[Aktualisierung 08.12.2017: Die Seite ist jetzt nicht mehr verfügbar, Link dorthin daher gelöscht]] weiter, als sie sich vorige Woche trafen, las ich auf www.dasautoblog.com [[Aktualisierung 08.12.2017: Existiert jetzt nicht mehr, daher Link dorthin gelöscht]]. Aber was den zu erwartenden Erfolg damit betrifft, da muss man auch sehen, dass die Arbeitslosigkeit in Russland deutlich stärker durch die Wirtschaftskrise zugenommen hat als Deutschland. Man wird sehen, was daraus wird.]

Ich möchte mal ein paar Informationen zusammen tragen zum Thema Autofahren nach oder innerhalb von Russland. Der Artikel kann auch als Checkliste dienen, für solche, die in Richtung Russland und Ukraine selbst Auto fahren wollen.

Anreise mit eigenem oder Firmen-Fahrzeug

Sie planen eine Anreise mit dem eigenen Fahrzeug oder Firmenfahrzeug (als Journalist, für eine Baufirma, ...)? Das ist mutig. Aber auch vernünftig?


Die wichtigsten Argumente dagegen habe ich hier zusammengestellt. Zugleich ist das eine Checkliste zur Planung Ihrer Reise mit einem Kraftfahrzeug. Einige Punkte sind nicht russlandspezifisch, sondern auf andere Länder übertragbar.

Die Nichtbeherrschung der russischen Sprache oder abgeschwächt, die nicht akzentfreie Beherrschung (wenn russisch nicht Ihre Muttersprache ist), fehlende Landeskenntnisse sind die ersten zu nennenden Gründe contra. Sie sind ein bisschen "blinder". Ungewollt könnten Sie gegen Regeln verstoßen.

Diebstahl

Was tun Sie gegen die abstrakte Gefahr eines Diebstahls Ihres Autos? Was sieht die Versicherung hierzu vor? Seit 2006 bietet der ADAC weltweiten Verkehrs-Rechtsschutz für eine Aufenthaltsdauer von bis zu 3 Monaten. Aber jedenfalls für Russland ist der beschränkt auf in Russland gemietete Autos und nicht Ihr eigenes oder der Firmenwagen aus Deutschland.

Ein neues Auto ist diebstahlgefährdeter als eines mit älterem Baujahr. Mit einem russischen Modell sind Sie unauffälliger unterwegs.

Dieses Risiko minimiert man dadurch, dass man ein Auto im Lande mietet. Hier geht es zur Autovermietung.

Panne, Unfall, Reparaturwerkstatt, Autoklub

Wenn man mit seinem Auto unterwegs liegen bleibt, wird die Ersatzteilbeschaffung von der nächsten Reparaturwerkstatt aus schwieriger als bei uns, es sei denn man fährt einen russischen PKW. Notfalls halten Sie an der Straße ein Auto an und fragen, ob der Fahrer Ihnen die Telefonnummer einer nahen Werkstatt auf Ihrem Wege gibt (und ob er Sie dahin abschleppt).

 

Uaz-Autowrack im Wald
Abschleppen nicht mehr möglich. Nichts mehr zu retten an diesem Minibus

Nebenbei: Ich fragte meinen moskauer Freund, ob es einen Autoklub vergleichbar dem ADAC in Russland gibt. Er verneinte. Aber es gibt doch eine Rechtsschutzvereinigung für Kraftfahrer, deren Leiter Wiktor Trawin heißt, fand ich heraus. Und ich glaube, Acarus und WOA sind vergleichbare Autoklubs. [Nachtrag 2.1.20111: WOA (=wserossijskoje obschtschestwo awtomobilistow) kooperiert wohl mit dem ADAC. Die ADAC-Notrufnummer in Russland ist eine WOA-Nummer (in Moskau: 495/2-29-75-40 oder 2-29-07-07)]

 

Als ausländischer Verbraucher hat man wenig Chancen auf Durchsetzung von Rechten, die auf dem Papier stehen. Und wenn Sie einen Unfall mit einem Wirtschaftsboss oder einem Beamten haben, kann es Ihnen leicht passieren, dass Ihnen die Schuld zugeschoben wird; die nehmen nämlich für sich oft Privilegien im Straßenverkehr in Anspruch, drängeln, hupen aggressiv, haben vielleicht auch Blaulicht dabei, das sie missbrauchen. Diese Privilegierten werden bei Unfällen dann von Polizisten gedeckt. Finden Sie mal dann Zeugen, die zu Ihren Gunsten die Wahrheit sprechen! Hier gilt Ähnliches, was ich schon zu den Privilegien von Botschaftsmitarbeitern geschrieben habe. So gut es geht, denen lieber ausweichen! Zu erkennen sind sie oft an den fetten Luxuslimousinen oder hochwertigen Geländewagen.

Bei vermeintlichen Pannen anderer Verkehrsteilnehmer sollten Sie lieber nicht anhalten. Nehmen Sie sich vor Trickdiebstahl und Trickbetrug in Acht!

Ergänzung 7.2.2012: Heute wurde gemeldet, dass Putin (im Rahmen des Wahlkampfes für Wahl im März) verspricht, als Präsident die Zahl der Lizenzen zum Benutzen von Blaulicht an Autos (in Moskau) drastisch zu senken.

Quelle: http://www.aargauerzeitung.ch/international/putin-will-zahl-der-moskauer-blaulichtlizenzen-drastisch-senken-120357878

Ein Vorteil für Sie ist es, wenn Sie ihr Auto schon länger haben und was von der Kfz-Technik verstehen, wichtige Ersatzteile bei sich haben und fähig sind, sie einzubauen. Oder Sie fahren in einer Kolonne mit Gleichgesinnten ...

Ich habe Im Hause der Urania in Berlin mal den Diavortrag von Konstantin Abert gesehen. Er hatte so eine Reise für Wohnmobile aus Deutschland nach Russland organisiert und durchgeführt (siehe Literaturhinweise unten). Die Kolonne bestand aus mehr als zwölf Fahrzeugen. Doch generell ist es schwer für Wohnmobile. Es gibt kaum geeignete Campingplätze für sie.

Natürlich denken Sie auch an die Ausrüstung wie Warndreieck, Feuerlöscher (Pflicht!), Decke (falls man mal unter das Auto krabbeln muss).

Sollten Sie an einem Verkehrsunfall beteiligt sein, müssen Sie die Polizei rufen (lassen). Jeder Unfall muss der Versicherung "Ingosstrach" gemeldet werden. Füllen Sie ein europäisches Unfallberichtsformular aus! Informieren Sie Ihren Autoklub unverzüglich und lassen sich beraten, was zu tun ist hinsichtlich der Regulierung.

Geeigneter Kraftstoff

 

russische Tankstelle
Diese Rosneft-Tankstelle bei Anapa bietet Benzin mit 95 Oktan an.

Welchen Kraftstoff benötigt Ihr Fahrzeug? In seinem Buch "Russland per Reisemobil" (2003) rät Konstantin Abert zu einem Fahrzeug mit Dieselmotor und weist darauf hin, dass es praktisch noch kein bleifreies und hochwertiges Benzin (hohe Oktanzahl) gibt. Bei einem Benzinfahrzeug mit Katalysator müsste man nach der Rückkehr wohl den Katalysator auswechseln; die Lebensdauer verkürzt sich wegen des minderwertigen Benzins erheblich. Wenn Sie sich in Deutschland einen Lada Niwa gekauft haben - es ist die Frage, ob der mit dem Kraftstoff zurecht kommt, ob er den gleichen Motor hat wie der Niwa, der in Russland verkauft wird. Der Ladahändler wird Ihnen das ja sagen können.

In Moskau hatten eigentlich alle Tankstellen, die ich sah, im September 2010 Benzin mit 95 Oktan (=Super) im Angebot, auch in Brjansk und Woronesch, häufig auch mit 98 Oktan (=Super Plus).

Einen gefüllten Ersatzkanister sollte man unterwegs außerhalb von Ballungsräumen mit sich führen. Aber es könnte verboten sein. Jedenfalls die Mitnahme über die Grenze.

Ergänzung 08.06.10: Die Preise für Kraftstoff befinden sich jetzt in Russland auf hohem Niveau, berichtet Utro.ru (Der Morgen), auf den Kommersant bezugnehmend. Benzin mit 92 Oktan kostet Anfang Juni 2010 22,49 Rubel pro Liter, Benzin mit 95 Oktan kostet 24,19 Rubel. Moskau liegt preislich über dem landesweiten Durchschnitt. Der Rekord stammt aus dem Jahre 2008, als Benzin mit 92 Oktan 24,5 Rubel kostete und mit 95 Oktan 26 Rubel.

Quelle: Utro.

Ergänzung 16.11.2011: Ab 1.1.2015 darf in Russland nur noch Benzin nach Eurostandard 5 getankt werden. Seit 1.1.2011 darf nur noch Benzin getankt werden, das mindestens der Euronorm 3 entspricht. Ab 1.1.2012 muss es mindestens Euronorm 4 entsprechen.

Quelle: GTAI: Russland tankt künftig nur noch sauberes Benzin. Artikel vom 9.5.2011.

Straßenbelag, Straßenzustand

Man muss sich im Klaren darüber sein, dass die Straßen in der Ukraine und in Russland seltener eben sind. Größere Bodenfreiheit und gute Federung sind wichtig. Autobahnen gibt es nur wenige, zulässige Höchstgeschwindigkeit 110 km pro Stunde. Und diese sind längst nicht so technisch raffiniert ausgestattet wie unsere. Oft fehlen Fahrbahnmarkierungen, ein Seitenstreifen, SOS-Rufsäulen und noch so einiges. Deswegen ist das Fahren im Dunkeln gefährlicher. Häufiger als bei uns liegen auf der Fahrbahn Hindernisse.

 

Pontonbruecke über einen breiten Fluss
Fahrt über eine lange Pontonbrücke im Osten Baschkiriens, am Rande des Urals.

Damit sich an den schlechten Straßenverhältnissen bald was ändert, wurde im Sommer 2009 eine zentrale Straßenmeisterei "Awtodor" ins Leben gerufen. Am 17. Juli 2009 hat Präsident Medwedjew das Föderalen Gesetz Nr. 145-FS vom 17.07.09 zur Gründung der zentralen Straßenmeisterei unterzeichnet, berichtete Rian Nowosti am gleichen Tage. Das Unternehmen Awtodor in der Rechtsform einer Holding kümmert sich jetzt um die Modernisierung des Straßennetzes und der dazu gehörenden Infrastruktur.

Aber schon seit 2008 bin ich im Besitz eines Hochglanzprospekts der Rosawtodor, in welchem einige Straßenprojekte, deren Kosten und Amortisationszeiten u.a. vorgestellt werden. Da geht es um die Fortsetzung der M4 "Don" an die Schwarzmeerküste. Zur M4 gibt es auch Infos eines Unternehmens Dorservice, das sich um die Vermarktung von Straßen kümmert.

 

Ziel der Awtodor ist es, bis 2016 1.380 Kilometer Straßen bauen oder reparieren zu lassen. Dafür sind umgerechnet 20 Mrd. Euro vom Staatshaushalt vorgesehen. Der Bau von Straßen ist in Russland viel teurer als in Westeuropa. Grund dafür ist Korruption.

Straßenbau

Damit Privatunternehmen hier investieren, können jetzt auch Konzessionen zur Erhebung einer Mautgebühr erteilt werden. Hier eröffnen sich neue geschäftliche Chancen für deutsche Autobahnbauer. Ein paar mautpflichtige Straßen gab es aber schon vor der Gründung von Awtodor. Eine Teilstrecke der Autobahn M10 zwischen Moskau und St. Petersburg wird bald mautpflichtig sein. Für den Autobahnringum St. Petersburg ist eine Mautpflicht ja schon länger im Gespräch. Alternativ müssen aber entlang von mautpflichtigen Straßen solche ohne Mautpflicht (aus-)gebaut werden. Wenn ich mich recht entsinne, sollte auch die neue Brücke über den Don (Woroschilowskij Prospekt) in Rostow mautpflichtig werden, die im Frühjahr 2008 fertig gestellt wurde. Es gibt dort aber noch andere Brücken.

In Südrussland war ich mit dem Linienbus im Mai 2008 von Rostow nach Krasnodar gefahren. Teilweise fuhren wir auf einer Autobahn M4; sie war im Ausbau. Die Strecke dürfte noch nicht fertig gestellt sein.

Straßenstau

In die Moskauer City wollen Sie doch nicht allen Ernstes hineinfahren, oder? Hohe Staugefahr! Es wird eng. Das Risiko, sich Kratzer zu holen, nimmt erheblich zu. Hohe Staugefahren, aber nicht in dem Umfang, gibt es freilich auch in St. Petersburg, Krasnodar oder auf wichtigen Magistralen wie die M10 zwischen Moskau und St. Petersburg. Man sollte hier schon Schilder lesen, Anweisungen der Polizei folgen können. Wie es im russischen Straßenverkehr zugehen kann, habe ich bereits geschildert. Wenn das alles noch nicht hilft, Ihnen abzuraten, dann lesen Sie ruhig weiter!

Parkplätze sind in Moskau schwer zu bekommen. Der Bau von Parkhäusern ist für Investoren nicht besonders interessant. Die Investitionskosten (durchschnittlich bei 3.500 € pro Parkplatz) amortisieren sich durchschnittlich nach 10 Jahren. Zu lange. Voriges Jahr hat das Stadtparlament ein Programm zum schnelleren Bau von Stellplätzen für Autos beschlossen.

Dazu kommt, dass jetzt die Falschparkgebühren in Moskau drastisch erhöht werden. In zweiter Lesung verabschiedete das Moskauer Stadtparlament das notwendige Gesetz Anfang März 2010. Kostete Falschparken bisher zwischen 300 und 500 Rubel, so werden jetzt bis zu 3.000 Rubel (entspricht derzeit etwa 75 EUR) fällig. Zur Rechtskraft ist noch die Zeichnung durch Moskaus Oberbürgermeister Luschkow erforderlich (Nachtrag November 2010: Luschkow wurde Ende September 2010 von Medwedjew abgesetzt). Wer im Hotel übernachten will, fragt bei der Buchung vorneweg auch, ob es über kostenlose Parkplätze für seine Gäste verfügt.

Auf Parkplätzen, die mit einem entsprechenden Zeichen für Behinderte reserviert sind, dürfen auch von Behinderten aus anderen Ländern benutzt werden, mit denen ein Gegenseitigkeitsabkommen besteht. Das trifft auf Deutschland zu. Dazu braucht man aber einen Parkausweis für Behinderte aus Deutschland oder einen europaeinheitlichen Ausweis. (Quelle: Website von Arnstadt, Parkplatz für behinderte Menschen, gesehen am 18.10.10)

Visum

Das Thema Visum klammere ich hier aus. Dazu gibt es reichhaltige Infos im Web, (Ergänzung: aber einen Überblick über Visen habe ich inzwischen geschrieben.) Als Inhaber eines Visums haben Sie selbstverständlich eine Auslandsreise-Krankenversicherung abgeschlossen.

[Nachtrag 14.3.2010:

Weil ich gerade von dem Start einer Fährgesellschaft im Fährbetrieb zwischen St. Petersburg und Helsinki las - da kommt bei mir die folgende Frage auf: Als westeuropäischer Tourist, der mit der Fähre nach St. Petersburg ankommt, wird man ohne Visum ins Land gelassen. Ein Aufenthalt ist bis zu drei Tagen zulässig. Kann man als solcher Tourist auch sein Auto mitbringen, um dann damit eine Ostseeumrundung fortzusetzen und Russland am Grenzübergang zu Estland (Narva) oder einem Grenzübergang zu Finnland weiter nördlich wieder verlassen?

Das weiß ich jetzt noch nicht. Vielleicht steht die Visumfreiheit für die drei Tage unter der Bedingung, Russland auch nur wieder in St. Petersburg zu verlassen.]

Antwort, 13.03.2011: Der Fahrer eines Autos oder Busses braucht in jedem Falle ein Visum. Das sagte mir ein Vertriebsmitarbeiter der neuen Fährreederei St. Peterline heute an seinem Messestand auf der ITB. Die Mitfahrenden aber nicht, wenn das Auto von der Fähre kommt.]

[Nachtrag 14.03.2014: Jeder, der mit einem Fahrzeug kommt, mit dem beabsichtigt ist zu fahren, braucht ein Visum. Das gilt auch in Hinsicht auf Fahrräder. Es gibt nach dem Gesetz eine Bedingung für den visumfreien Aufenthalt, wenn man mit der Fähre kommt (Und die kann man schlecht erfüllen, wenn man mit Fahrzeug angekommen ist.):

"Bürger ausländischer Länder können in die Russische Föderation mit der Fähre einreisen und sich bis zu 72 Stunden darin aufhalten, wenn sie an einer Tour teilnehmen, die von einem Veranstalter (oder Beförderer) durchgeführt wird, der von den Ausländerbehörden dazu die Erlaubnis erteilt bekommen hat." Deswegen muss man in St. Petersburg ein Tourticket oder Transferticket mitkaufen. Nach der Tour wird man im Zentrum freigelassen und kann dann auch im selbstgewählten Hotel oder bei Freunden übernachten. Dasselbe in Sotschi/Adler. Die Fähre legt in Adler an. Passagiere müssen ein Ticket für den Transfer nach Sotschi kaufen, auch dann, wenn sie in Adler bleiben wollen oder vielleicht gleich nach Krasnaja Poljana wollen; und zwar kaufen zusammen mit dem Fährticket.

Der Sinn der Visumsbefreiung liegt gerade darin, durch ausländischen Touristen mehr Einnahmen zu erzielen.]

Registrierung als Ausländer

Besondere Probleme sind hinsichtlich der Registrierung zu erwarten. Wenn Sie mit Bus und Bahn durch Russland reisen, haben Sie mit den gekauften Fahrkarten Nachweise darüber, dass Sie an einem Ort nicht länger als 3 Werktage waren. In jenem Falle müssten Sie sich nämlich registrieren (lassen). Ob es stattdessen Quittungen von Tankstellen tun, an denen Sie getankt haben - das bezweifle ich. Immerhin haben Sie beim Kauf Ihrer Bahnfahrkarte, vielleicht auch Fernbusfahrkarte mal Ihren Reisepass vorlegen müssen. Ich kann jetzt ad hoc aber nicht sagen, ob daraus eine Nummer auf die Fahrkarte gedruckt wurde. Wenn Sie bestimmte Anlaufpunkte auf Ihrer Tour hätten, wo es Helfer gibt, die Ihnen so eine Registrierung verschaffen...

[Ergänzung 25.06.2010: Auf dem Antragsformular zur Ausstellung einer Einladung gibt es die Frage nach Ihrer Reiseroute. Unklar ist, inwieweit diese Route für Sie bindend ist. Wenn Sie diese Route verlassen, dürfen dann Polizisten Sie dafür bestrafen? Mein moskauer Freund hat für mich mal diese Frage an die zuständige Behörde weitergegeben. Ich warte noch auf eine Antwort.] [16.12.2010: Im November 2010 lag immer noch keine Antwort vor.]

Seit 2009 gibt es zu allem Überdruss auch noch die Pflicht, sich bei seiner Abreise abzumelden in der Kommune ... Wer soll das für Sie machen? Wie will man die Abfahrtszeit planen, wenn man nicht weiß, wieviel Zeit das nun wieder brauchen wird?

Ich sage ja - als Ausländer aus der EU haben Sie es schwer mit Autofahren in Russland.

Nachtrag 19.01.2013: Diese Pflicht der Abmeldung zur Abreise ist 2010 wieder abgeschafft worden, war zu bürokratisch. Einzelheiten zur Registrierungspflicht können Sie in einem Artikel von mir hier im Blog nachlesen.

Kfz-Haftpflichtversicherung und Kaskoversicherung

Klären Sie den geografischen Schutzbereich Ihrer Versicherung ab!

Hat man seinen PKW schon und will mit ihm tatsächlich nach Osteuropa fahren, sollte man sich im Rahmen seiner Vorbereitung vergewissern, dass die eigene Kfz-Versicherung sich auch auf Russland bzw. die Ukraine etc. erstreckt. Ich schätze, dazu braucht man einen gehobenen Tarif, z.B. "Comfort" (bei Asstel). Die Versicherungskarte einstecken bzw. eine Kopie der Versicherungspolice bitte auf die Reise mitnehmen. Russland (bzw. die Länderkennung RUS) sollte darin explizit erwähnt sein. Wenn der Punkt geklärt ist, sollte man sich eine grüne Karte beschaffen. Die bezeugt, dass man in Deutschland haftpflichtversichert ist. Diese grüne Karte ist in osteuropäischen Ländern Pflicht, d.h. ohne sie muss man im betreffenden Land eine Kfz-Haftpflichtversicherung abschließen.

Russische Kfz-Haftpflichtversicherung

An der Grenze zu Russland muss man eine Kfz-Versicherung für die Dauer des Aufenthalts in Russland abschließen, wenn man keine internationale Haftpflichtversicherung hat, also auch keine grüne Versicherungskarte als Nachweis hat. Ich nehme an, Polizisten sind nicht verpflichtet, ohne die grüne Karte die deutsche Versicherungspolice des Haftpflichtversichererers zu übersetzen, anzuerkennen. Die russische Haftpflichtversicherung wird mindestens für die Dauer von 5 Tagen gekauft. Eine russische Haftpflichtversicherung für ein Jahr kostet etwa zwischen 4.000 und 5.000 Rubel, aber es gibt viele Bedingungen, bei denen man Preise verändern kann, schreibt mein moskauer Freund.

Doch man stelle sich den Kauf einer solchen Verpflichtung mal praktisch vor: Man kommt an der russischen Grenze oder im Hafen von St. Petersburg an und wird dann zu einem Versicherungsverkäufer geleitet. Aber vielleicht hat der gerade Mittagspause. Sie warten so lange, bis Sie die Versicherung haben. Die Abläufe sind an der Grenze ziemlich unorganisiert. Dazu fand ich einen genau beschriebenen Reisebericht eines Deutschen zu seiner Vorbereitung und Anreise nach St. Petersburg und dem Hin und Her am Hafen. Leider bricht der Bericht da ab. Man sieht hier, dass es gar nicht so einfach ist, an der Grenze dann die Versicherung zu bekommen, geschweige denn noch Ansprüche zu stellen und auszuwählen.

Internationaler Führerschein

Kümmern Sie sich auch rechtzeitig vor Reisebeginn um die Beschaffung eines internationalen Führerscheins! Den bekommen Sie im Bürgeramt. Dieser Ausweis ist zwingend erforderlich. Gültig ist er drei Jahre. Aber in Russland benutzen kann man ihn "am Stück" nur 60 Tage. Will man länger fahren, muss er in einen russischen Führerschein umgewandelt werden, wozu man eine theoretische Prüfung bestehen muss.

Wenn Sie zum Arbeiten mit dem PKW nach Russland einreisen, benötigen Sie einen russischen Führerschein.

Zoll

Erkundigen Sie sich auch, was Sie alles über die Grenze nehmen dürfen, jede, die Sie passieren!

[Nachtrag 29.3.2010: Die zeitweilige Einfuhr eines PKWs fürprivate Zwecke war bis vor kurzem, bis Februar 2010, von den Zollbeamten zu registrieren. Dazu mussten natürliche Personen zuvor die Zollerklärung in zweifacher Ausfertigung mit Angaben zum eingeführten PKW ausfüllen. Nach einer jetzt neuen Regelung obliegt der Zollbehörde nicht mehr die Registrierung des PKW. Es genügt die Abgabe der ausgefüllten Zollerklärung. Zollgebühren und Steuern für Ihren PKW brauchen Sie nicht zu entrichten. Die Einfuhr ist für maximal ein Jahr erlaubt. Diese Info fand ich auf der Website der deutschen Außenhandelskammer (AHK) in Moskau.

Die Formulare der Zollerklärung gibt es seit etwa 2007 nur noch in russischer Sprache. Als Individualreisender sollten Sie sich schon ein Muster aus dem Internet mitnehmen, das Ihnen zeigt, wie das auszufüllen ist, wenn Sie nicht russisch beherrschen.]

Mit korrupten Zollbeamten ist zu rechnen. Es kommt durch sie häufig zu Nötigungshandlungen, wenn nicht gar zu Erpressungen. Z.B. werden Sie vor die Wahl gestellt: zahlen oder warten. Das erlebte ich selbst an der polnisch-ukrainischen Grenze auf meiner Busreise im Frühjahr 2008. Die Zollbeamten lassen Sie links stehen. Sie kommen sich vor wie auf dem Abstellgleis.

Im Augustheft 2009 der ADAC-Motorwelt las ich von korrupten bulgarischen Zollbeamten. Bei deren Masche liegt tateinheitlich auch noch Betrug vor. Sie verlangen von Touristen ein Gesundheitsattest, welches nachweist, dass keine Infektion mit der Schweinegrippe vorliegt. Ansonsten droht ein Bußgeld. Und man drängt die Reisenden vielleicht gar zur Zwangsimpfung. Solche Regelung existiert aber tatsächlich nicht, ließ sich die ADAC Motorwelt von bulgarischen Behörden mitteilen. Auf der Website der bulgarischen Botschaft www.mfa.bg/berlin gibt es eine Bescheinigung zur "gesundheitszeugnisfreien Einreise nach Bulgarien" für Reisende.

"Die Welt" nennt in der "Reisewelt" vom 07.08.2011 noch ein bulgarisches Problem: Türkei- oder Griechenlandurlauber würden vor allem beim Transit durch Bulgarien Opfer von korrupten oder falschen Beamten, die bei vermeintlichen Verkehrsverstößen an das Bargeld der Urlauber ranwollen. Es wird geraten, sich von ihnen den Ausweis zeigen zu lassen, sich nach deren Namen und Vorgesetzten zu erkundigen. Und später könne man sich an das bulgarische Innenministerium wenden auf der Website www.mvr.bg/en. Es gibt, das habe ich bereits im Artikel über die Anreisewege nach Südrussland geschrieben, seit März 2009 eine Fähre zwischen Bulgarien und Südrussland, nämlich zwischen Warna und Kawkas. Dafür hatte sich Putin persönlich bei einem Bulgarienbesuch 2008 eingesetzt.

Dass bei der Durchreise durch die Ukraine kein Nachweis des Abschlusses einer ukrainischen Krankenversicherung abzuschließen ist, habe ich bereits in diesem Blog beschrieben, dabei aber meine Zweifel geäußert, ob das auch die ukrainischen Zollbeamten immer interessiert.

Eine andere Masche der bulgarischen Zollbeamten ist die Abzocke mit Autobahnvignetten. Die behaupten, die 7-Tages-Vignetten seien ausverkauft und nötigen zum Kauf teurer Monats- oder Jahres-Vignetten. Doch hier wird frech gelogen. Es sind ausreichend Vignetten an allen Grenzübergangsstellen vorhanden.

Seien Sie auf weitere Abzocke-Maschen gefasst!

Wenn Sie durch Belarus (=Weißrussland) fahren, dann können Sie sich auf der Website des Brester Zollamts vorinformieren, vorausgesetzt, Sie verstehen russisch. Es gibt Bilder von belarussischen Grenzübergängen und es werden Fälle von Verstößen gegen das belarussische Zollrecht berichtet.

Feste Polizeikontrollstellen

Außerdem müssen Sie damit rechnen, dass Sie an Polizeikontrollen auf manchen Straßen in Russland von einem Polizisten an der Schranke zur Seite gebeten werden und dass man nach Fehlern sucht, um Ihnen Strafgebühren aufzudrücken.

Beispiel: Sie haben keinen Feuerlöscher dabei oder keine Ersatzglühlampen. Polizisten haben (offiziell) einen schlechten Verdienst. Sie sprechen meistens auch keine Fremdsprache. Zu unterscheiden sind die echten Polizeibeamten (statnye), die nicht ständigen, also angestellten Polizisten (wnestatnyje) und Helfer mit roter Armbinde (Pomojniki). Letztere dürfen von Ihnen keine Papiere verlangen.

Die fest installierten Kontrollstellen erkennt man an den Buchstaben DPS (dorojno-patrulnaja slujba = Straßenpatrouille-Dienst).

Sie sollten wissen, wo sich auf Ihren Strecken solche fest installierten Polizeikontrollen befinden. Vielleicht können Sie sie dann bewusst umfahren. Auf meine Bitte hat mein Freund in Moskau, der Jurist ist, jedoch keine Website gefunden, auf der diese Polizeikontrollstellen eingetragen sind. Wenn Sie nach St. Petersburg reinfahren, kommen Sie mit ziemlicher Gewissheit an eine solche. Auch auf dem Wege von Krasnodar nach Sotschi kommen Sie an eine in Djubga bei Tuapse. Kurz vor Sotschi befindet sich eine am Pass von Dagomys und am nordwestlichen Ende der Donskaja Uliza, dort, wo die neue Umgehungsschnellstraße nach Adler beginnt. Besser, wenn ein Einheimischer/eine Einheimische mitfährt. Aber man wird nicht immer von den Polizisten angehalten.

Organisierte Kriminalität unter Uniformierten

Wenn Sie auch hier ein praktisches Beispiel brauchen - bitte sehr: Die russische Informations- und Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtete am 8.2.2010 (vorgestern) von der Festnahme von 19 Beamten der Verkehrspolizei (GIBDD), die an solchen Polizeiposten arbeiteten. Sie waren auf frischer Tat gestellt worden. Diese Erpressung von Schmiergeldern hat System. Das ist organisierte Kriminalität. In dem berichteten Fall floss ein Teil des jeweils erbeuteten Geldes der Polizisten ihrem Kommandeur zu, der so auf ein extra (illegales) Einkommen von monatlich umgerechnet 3.600 € kam. In dem RIAN-Artikel wird der Radiomoderator und Autoexperte Juri Gejko zitiert mit den Worten, die gesamte Verkehrspolizei sei "so durchfault, dass fast alle sich gern bestechen lassen."

Sie sehen, in diesem Punkt gibt es kaum einen Unterschied zwischen Zoll und Verkehrspolizei. Aber auch die Bahnpolizei ist nicht besser oder die an Flughäfen. Mit denen durfte ich selbst Bekanntschaft machen, erst am Flughafen in Mineralnye Wody, dann im Zug von Mineralnye Wody nach Samara, innerhalb von 24 Stunden gleich zweimal. Beide Abzocke-Versuche konnte ich abwehren.

Weil Frauen als weniger korruptionsanfällig gelten, sollten (ab 2006) in Russland mehr und mehr Frauen als Verkehrspolizistinnen eingesetzt werden, berichtete die Berliner Morgenpost am 1.9.2006 auf Seite 12. Für den Verkehr in Wolgograd sollte dazu eine vom Innenministerium genehmigte Einheit von Polizistinnen aufgestellt werden.

Noch ein Tipp: Wenn Sie verdächtigen oder kriminellen Polizisten begegnet sind und weiterfahren: Überlegen Sie sich, ob sie nicht von der eigentlich beabsichtigten Route abweichen, um nicht bald schon wieder den nächsten Kriminellen in Uniform in die Arme zu laufen; die könnten von ihren Kollegen ja schon über Sie informiert worden sein. Besser noch, Sie legen bei der Nachfrage nach ihrem weiteren Weg eine falsche Fährte aus, um nicht von der geplanten Route abweichen zu müssen.

Bußgelder und Selbstverteidigung

Noch besser können Sie sich auf die nicht vermeidbare Begegnung mit der Verkehrspolizei vorbereiten, wenn Sie sich den Katalog für Strafen (vergleichbar mit dem deutschen Bußgeldkatalog) beschaffen. Diesen findet man in manchen Straßenatlanten, z.B. Atlanten der Serie "Sputnik Karty" vorn auf der inneren Umschlagseite. Stellen Sie sich vor, der Polizist behauptet eine Übertretung und verlangt eine Summe und Sie zücken den Strafenkatalog und zeigen ihm, dass sie die behauptete Übertretung nicht begangen haben oder die Strafe verglichen mit dem Katalog zu hoch ist. Der wird über so einen gut informierten Ausländer überrascht sein. Ihre Begleitung macht sich noch (sichtbar für den Polizisten) Notizen und sie erwähnen was von ihrem Freund in der nächsten Stadt, der dort als Anwalt arbeitet ...

Aber es geht noch mehr: Sie dürfen den Polizisten sogar filmen oder das Gespräch mit einem Diktiergerät oder Ihrem Smartphone aufzeichnen.

Ein Polizist ist bei seiner Kontrolle übrigens verpflichtet, seinen Namen anzugeben und seine Polizeidienststelle. Beides sollten Sie bei Problemen notieren. Er kann sich Ihren Reisepass zeigen lassen, darf ihn aber nicht einbehalten, denn dieser ist Eigentum der Bundesrepublik Deutschland (wenn Sie Deutsche(r) sind). Ihr Führerschein kann bei einem Verstoß gegen die Verkehrsregeln aber schon beschlagnahmt werden. Lassen Sie sich auch erklären, was der Polizist eigentlich will (Kennzeichen wegen Schmutz nicht lesbar? Licht funktioniert nicht? Schlängellinien gefahren?). Die russische Polizei darf seit 2009 auch getarnt oder versteckt Autos blitzen.

Ich habe einen Strafenkatalog auf der Seite der Tatarischen Regierung gefunden, aber in russisch [Update 27.04.2015: Link dorthin ist tot, daher entfernt]. Die Datei können Sie herunterladen und übersetzen (lassen). Mein russischer Freund meint dazu, diese Datei bezieht sich auf ganz Russland, sei aber alt - also vermutlich nicht mehr aktuell. Man könnte noch nach einer mit Sicherheit aktuellen Datei suchen. Den Strafenkatalog findet man auch in Autoatlanten. Man sollte sich einen kaufen, wenn man durch Russland fährt.

In der Russischen Föderation gibt es ein Gesetzbuch über die so genannten administrativen Verstöße. Für die Verkehrsverstöße gilt Abschnitt 12. Dort sind die Geldstrafen für Verkehrsübertretungen aufgeführt, schreibt mein Freund.

Mal ein Beispiel:

Keine Pflicht gäbe es in Russland, im Winter mit Winterreifen zu fahren, wie das in vielen europäischen Ländern der Fall ist (aber nicht in Deutschland, siehe Artikel "Gut gerüstet" in der Wirtschaftszeitschrift Berlin Maximal 10/2010 von Ingo von Dahlern zur Frage der geeigneten Reifen. [Nachtrag 8.12.2010: Seit einigen Tagen ist ein Gesetz in Deutschland in Kraft, nach dem jetzt auch hier Winterreifen oder Ganzjahresreifen zu benutzen sind.]).

Es gibt auch nichtdie Pflicht, einen Unfall zu melden, wenn es keine Toten oder Verletzten gab und Sie sich mit den Beteiligten einigen können, dass der Streit über den Sachschaden nicht vor Gericht ausgetragen werden soll. Für den Ausgleich über Versicherungen wird die Polizei aber doch gebraucht. Die muss die Möglichkeit bekommen, den Unfallort zu besichtigen und ein Protokoll zu fertigen. Das gleiche gilt für Ansprüche, die nicht an Ort und Stelle geregelt werden können.

- Ergänzung 06.11.2013: Zum 1. September 2013 wurden einige Strafen erhöht. Z.B. jetzt neu: Fahren bei rot: Bei erster Übertretung: 1.000 Rubel. Wiederholtes Fahren bei rot: 5.000 Rubel oder Führerscheinentzug zwischen 4 bis 6 Monate.

Eine Übersicht gibt dieser russischsprachige Artikel mit Grafiken: http://auto.mail.ru/article.html?id=43210&social=fb

- Ende der Ergänzung -

Auf news.at fand ich einen Artikel vom Mai 2006, wonach es damals Bestrebungen in Russland gab, ein Verfahren einzuführen, wonach potentielle Verkehrssünder Bußgeld auf ein Guthabenkonto einzahlen sollten, von dem im Falle von Verkehrsübertretungen dann das Bußgeld automatisch abgezogen würde. Das hatte die Bewandnis, dass russische Verkehrspolizisten seit 3 Jahren die Strafgelder nicht mehr an Ort und Stelle gegen Quittung kassieren, sondern Überweisungsscheine zur Einzahlung der Strafgebühr bei einer Bank ausstellen. Diese wurde/wird aber oft von den Autofahrern ignoriert. Nur bei schweren Verstößen, wenn der Entzug der Fahrerlaubnis drohe, wenden viele Autofahrer diesen ab, indem sie Geld an die Polizisten bezahlen - ohne Quittung. Der Vorschlag zu dem Guthabenkonto zielt also auch auf die Bekämpfung der Korruption.

Was aus dieser Idee geworden ist, weiß ich nicht. Sie als Ausländer wären davon aber nicht betroffen.

Eine Verkehrssünderdatei mit einem Punktesystem wie bei uns in Flensburg gibt es in Russland nicht.

[Ergänzung 11.03.2010:

Polizei missbraucht Privat-PKW zur Verfolgung von Kriminellen und will keinen Schadensersatz für die beim Durchbrechen der Autobarriere beschädigten Fahrzeuge zahlen

Sie glauben nicht, was Ihnen so passieren könnte: Gerade fand ich eine Meldung auf Russland Aktuell vom 9.3.2010, nach der Autofahrer für die Jagd auf bewaffnete Kriminelle missbraucht wurden. Willkürlich wurden Autofahrer auf der Stadtautobahn von der Polizei gestoppt und mit ihren PKW die Straße blockiert. Und sie sollten in ihren PKW sitzen bleiben. Mit dieser Autoblockade sollte eine Bande, die sich auf dieser Straße näherte, gewaltsam aufgehalten werden. Die kamen auch und rammten die Fahrzeuge und konnten abhauen. Jetzt erst, im Nachhinein, erfuhren die geschädigten Autofahrer, dass sie als lebende Schilde herhalten mussten. Sie erfuhren dann auch, dass sie keine Aussichten auf Schadensersatz hätten, weil es nicht gelungen ist, die flüchtigen Kriminellen in Gewahrsam zu nehmen.

Das ist der Hammer, oder?!

Einen vergleichbaren Fall hat es auch schon 2008 in Belarus gegeben. Damals sollte ein betrunkener Autofahrer mit der Autobarriere gestoppt werden. Er brach durch, wodurch mehrere Menschen verletzt und Autos beschädigt wurden. Die geschädigten Autofahrer bekamen vom Gericht später insgesamt (nur) umgerechnet 5.500 € Schmerzensgeld zugesprochen, die Polizisten verloren ihren Job und bekamen eine Haftstrafe von 2 Jahren auf Bewährung.]

[Ergänzung 13.3.2010: Jetzt schlägt der Skandal aber richtig Wellen. Der Verkehrsausschuss der Duma zitierte den Moskauer Verkehrspolizeichef Kasanzew zur Berichterstattung. Der behauptete, erst 4 Tage nach dem Ereignis Kenntnis davon bekommen zu haben. Und dann wollte er die missbrauchten Verkehrsteilnehmer mit Trostpflästerchen abfertigen. Rede und Antwort musste er auch geben zum schweren Verkehrsunfall des Lukoil-Vizechefs in einem Mercedes, bei dem zwei Autoinsassinnen eines gerammten PKWs ums Leben kamen. Offenbar deckt die Polizei den Wirtschaftsboss. Aufzeichnungen von Kameras zur Unfallstelle werden nicht herausgerückt. Skandalös, lesen Sie hier den Bericht auf russland-aktuell von gestern!]

Null-Promille-Grenze

In Russland gilt die Null-Promille-Grenze.

Radarfallen

Radargeräte zum Messen der Geschwindigkeit arbeiten in Russland auf diesen Frequenzen:

X-Band: 10,525 GHz

K-Band: 24,2 GHz

Quelle: http://www.radarwarner.ws/frequenzen.php  (Stand: Mai 2011)

Eigentümer-Erlaubnis

Wenn Sie durch Polen fahren, müssen Sie auch beachten, dass dort jeder ausländische Fahrer seit Anfang 2008 eine auf ihn namentlich ausgestellte Erlaubnis des Eigentümers mitführen muss, die nachweist, dass Sie Ihr Auto in Polen fahren dürfen. Wenn die nicht vorhanden ist, kann das Fahrzeug sofort still gelegt und erst gegen eine hohe Kaution freigegeben werden.

Eine solche Erlaubnis brauchen Sie auch in Russland. Wie es damit in der Ukraine aussieht, weiß ich nicht. Aber wenn Sie sich sowieso eine für Russland besorgen, haben Sie damit in der Ukraine ja kein Problem. Ich würde mir vielleicht zwei Kopien oder Abschriften davon mitnehmen.

Autokennzeichen

Die Autokennzeichen sind bereits an anderen Plätzen im Internet gut erklärt. Daher nur kurz dazu: Aus welcher Region ein Fahrzeug kommt, erkennt man aus dem rechten Teil des Autokennzeichens, an der Zahl. Die Zahlen wurden alfabetisch vergeben. Deswegen bekam die Republik Adygea die Zahl 01. Das geht aber nur bis 76 so, dann war man beim Buchstaben "Ja", dem letzten im russischen Alfabet. Jetzt gibt es aber 99 Zahlen, ab 77 ist die Vergabe ein bisschen durcheinander. Vielleicht nimmt man sich eine Kennzeichen-Übersicht mit auf die Reise.

Wie bei uns in Deutschland gibt es auch farbige Kennzeichen. Polizeiautos haben weiße Schrift auf blauem Hintergrund, Armeefahrzeuge weiße Zeichen auf schwarzem Hintergrund. Ihnen sollte man tunlichst aus dem Wege fahren, aber auch Fahrzeugen mit weißer Schrift auf rot - ausländische Vertretungen, denn diese werden strafrechtlich oder zivilrechtlich kaum zur Verantwortung gezogen.

Tipp: Halten Sie Ihr Autokennzeichen (und die Autolampen) immer sauber, so dass es lesbar ist. Sonst droht ein Bußgeld.

Prüfung der Betriebsbereitschaft

Es gibt in Russland wie in Deutschland die Pflicht, ältere Autos regelmäßig zur Kontrolle der Betriebsbereitschaft vorzustellen, ähnlich dem TÜV; jährlich. Diese Kontrolle kostet 1.000 Rubel für einen kleinen Geländewagen sowie Schmiergeld dafür, damit man die Prüfung erfolgreich passieren kann. Ein Freund erzählte mir von Problemen mit der Elektrik seines alten japanischen (gebraucht gekauften) Geländewagens. Er bekommt gar keine Ersatzteile. Notgedrungen zahlt er also immer auch Schmiergeld (28.4.2011).

Autounfall und Schadensabwicklung

Jeden Verkehrsunfall müssen Sie als Beteiligter der Verkehrspolizei melden. Sofort anhalten und die Unfallstelle sichern. Das Auto nicht zur Seite fahren, erst muss die Polizei (d.h. Beamte von der staatlichen Kraftfahrzeuginspektion GAI) den Unfall aufnehmen. Prinzipiell gehen Sie vor wie in Deutschland auch: Beteiligte Autos aufschreiben (Marke, Typ, Farbe, Kennzeichen), Name des Fahrers, Zeugen aufschreiben mit Adresse (nicht blos Mobilfunknummer).

Fertigen Sie sich eine Unfallskizze!

Unterschreiben Sie kein Schriftstück blind, also wenn Sie kein russisch können, unterschreiben Sie auch nichts, was in russisch geschrieben wurde, also auch nicht das Unfall-Protokoll der GAI!

Ihre Ansprüche werden Sie gegen den Unfallbeteiligten ohne Anwalt kaum durchsetzen können. Der ADAC, dessen Website mir für diesen Abschnitt mit als Quelle diente (Mitteilungen der Juristischen Zentrale, Stand 04/2010: Merkblatt für Auslandsunfälle: Russland), nennt eine Anwaltsadresse in Moskau: Rechtsanwältin Olga Burdonowa, Injurkollegium, Twerskaja Uliza 5, 103009 Moskau, Tel.: 495/6-29-29-48.

Schadensersatzansprüche aus Verkehrsunfällen verjähren laut dem Merkblatt des ADAC nach 3 Jahren. Nicht ersatzfähig sind Abschleppkosten, Mietwagenkosten, außergerichtliche Anwaltskosten u.a.

Orientierungshilfen für die Straße

Da fallen mir jetzt einige Varianten ein.

Sie brauchen einen aktuellen Straßenatlas, am besten mit eingezeichneten Tankstellen und Points of Interest.

Für den groben Überblick, zur Grobplanung, für große Vorhaben oder wenn man schon weiß, dass man noch öfter nach Russland oder GUS-Länder reist geht vielleicht, mal als Beispiel, die Karte von Hildebrand´s "GUS - Baltische Staaten" im Maßstab 1:3.500.000, auf der Jekaterinburg im Ural in etwa in der Mitte liegt (keine Tankstellen eingetragen).

Gut sind die Atlanten der Kartenfabrik "Zentralnaja eksperimentalnaja woenno-kartografitscheskaja fabrika". Ich habe hier z.B. den Atlas vom Krasnodar Kraj und der Republik Adygea, Maßstab 1:200.000, die enthaltenen Stadtpläne 1:15.000 bis 1:40.000. Habe ich mir in Krasnodar gekauft (171 Rubel, etwa 5 EUR).

Wenn Sie nicht das gewünschte Kartenmaterial in Ihrer Heimatstadt oder übers Internet finden, planen Sie doch einen Besuch eines guten Buchladens in der ersten ukrainischen/russischen (Groß-)stadt ein, z.B. Lwow (Lemberg) oder Kaliningrad.

Wenn Sie ein Navigationsgerät nutzen, brauchen Sie Kartenmaterial zu Osteuropa. Aber in welchem Kartenpaket sind auch russische Straßen enthalten?

Der Versandkatalog von Pearl, Weihnachtsausgabe 2009, bietet Geräte von NavGear, den StreetMate. Nun, in einschlägigen Tests 2009/2009 waren diese Geräte im Mittelfeld; ich will nur erste Anregungen geben. Mithilfe von Preissuchmaschinen findet man vielleicht ja noch besser bewertete Geräte mit ähnlichem Preis. Jedenfalls gibt es zu diesen Geräten bei Pearl ein Paket mit 43 Ländern West- & Ost-Europa für 149,- €. Darin sind die baltischen Länder und die Ukraine mit enthalten, aber nicht Russland. Ich denke, da muss man in russischen Shops suchen oder online in Navigationsforen.

Eine CD-Rom oder DVD mit einem Routenplaner für Russland, die Ukraine bekommen Sie vielleicht in manchen Russenläden. Ich habe mir aus St. Petersburg so einen Autoatlas für das Moskauer Gebiet mitgebracht, neben der russischen auch mit einer englischen Sprachversion. Dann auch einen Plan von St. Petersburg vonTopplan, mit Unterstützung für GPS, Firmenkatalog und Telefonbuch, Veranstaltungskalender.

Oder Sie könnten mal einen Online-Routenplaner im Internet versuchen und sich dann die Lösung ausdrucken. Aber das ist eine unflexible Lösung oder eben nur noch eine Ergänzungshilfe zum Atlas aus Papier. Dann doch lieber einen guten Straßenatlas zu Russland. Den bekommen Sie in guten Kartenläden. In Berlin gibt es solche jedenfalls. Einer befindet sich am Steinplatz in der Hardenbergstraße, nämlich Schropp. Ein anderer, in dem man es versuchen kann, ist eine Reiseausrüstungsgeschäft in der Karl-Marx-Allee auf der Südseite, schräg gegenüber dem Café Alberts, Camp 4.

Jedenfalls finden Sie russische Routenplaner auf www.topplan.ru, Moskau, St. Petersburg und das Leningrader Gebiet und gelbe Seiten auch gleich. Auf deren Website werden auch Navigationsgeräte verkauft. Man könnte sich freilich auch erst ein Navigationsgerät von den bekannten Herstellern wie Garmin in der Ukraine/in Russland kaufen. Dann hat man das Problem auch gelöst; aber man sollte dann vielleicht kein GPS-Anfänger sein, wenn es nicht das Benutzerhandbuch in deutsch/englisch dazu gibt (obwohl: die Dokumente sind heutzutage bei technischen Geräten ja mehrsprachig). Einen weiteren Routenplaner findet man bei Yandex.ru unter "Karten". Eine interaktive Karte findet man unter www.maps.mail.ru.  Hier werden Staus auf Moskauer Straßen angezeigt, darüber hinaus sogar die Durchschnittsgeschwindigkeit der Autos auf wichtigen Straßen, wenn man den Cursor draufsetzt. Routenplaner gibt es auch hier.

Während des Erstellens dieses Artikels kommt Nokia mit einem tollen Angebot. Kostenloses Kartenmaterial und Navigationsdienste für Handys und Smartphones können von der Hompage mit dem Ovi-Applikationsshop von Nokia seit dem 21. Januar 2010 heruntergeladen und installiert werden. Zukünftig werden GPS-fähige Mobilfunkgeräte mit dieser Software ausgeliefert. Wer also so ein Gerät hat oder eines, an das man einen GPS-Sender anschließen kann, um Navigationssoftware und Karten nutzen zu können (wie das Nokia E63. Einen extra GPS-Sender und Empfänger bietet Pearl auch an.), hat hier eine weitere Möglichkeit. Wie es hierbei mit Karten zu den GUS-Staaten aussieht, habe ich noch nicht prüfen können. Aber jedenfalls soll es Auto- und Fußgängernavigation für 74 Länder in 46 Sprachen für 10 Smartphone-Serien von Nokia geben und detailliertes Kartenmaterial für mehr als 180 Länder.

Schließlich kann man es noch mit Open Street Maps versuchen, ob man dort geeignetes Kartenmaterial findet. Aber einfacher wird es wohl mit Google Maps. Google Maps für Russland gibt es seit August 2007. Damit kann man sich schon selbst überzeugen, wie weit eine Autobahn wie die M4 vierspurig ausgebaut ist. Für die Ukraine kann man diese Karte benutzen: http://map.meta.ua/ bzw. http://uamaps.com/ukraine-map/

Die tatarische Regierung bietet eine interaktive Google-Karte an, auf der die zuständigen tatarischen Polizeibehörden für den Straßenverkehr eingetragen sind. Aber wie druckt man diese mit aus? Das Straßennetz bei Google Maps ist teilweise nur sehr grob. Wenn Sie russisch lesen können, kommen Sie wohl mit dem elektronischen Atlas unter www.eatlas.ru weiter.

Für Reisen nach Tatarstan hier mal der Link zur Verkehrs-Polizei Tatarstans mit erfreulich klaren Informationen, Kontakt zu den Dienststellen, sogar mit Passfotos der Polizeidienststellenleiter. Leider nur in russisch. Aber hier gibt es auch den (aktuellen) Strafenkatalog.

Vielleicht finden Sie noch andere nützliche Online-Routenplaner, die Ihnen bei Ihrer Vorbereitung helfen!?

Autoreisezüge

Wie sieht es mit Autoreisezügen in die Ukraine oder gar nach Russland aus?

Auch hier muss man aufwändiger recherchieren. Das ist ja noch aufwändiger, als sich nur eine Bahnkarte für einen Zug nach Russland zu kaufen (mit Schlafplatz, mit Umsteigen). Über den Kauf einer Bahnkarte nach Russland schrieb ich ja bereits (Seite 2 des verlinkten Artikels).

Ich glaube, es gibt keinen Autoreisezug aus Deutschland nach Russland oder in die Ukraine. In Russland, hörte ich es im Web rauschen, soll es zwischen Moskau und St. Petersburg solche Züge geben und auch auf der Transsib-Strecke, in der Ukraine zwischen Kiew und Dnjepropetrowsk bzw. hinunter zur Krim. Aber wie kommt man da heran? Da braucht man vor Ort Leute, die das recherchieren und buchen können. Also scheidet diese Variante praktisch aus.

[Ergänzung 08.02.2013: Seit November 2012 unterhält die Russische Bahn einen Autoreisezug auf der Strecke zwischen Moskau und Helsinki, las ich jetzt auf der Website der Russischen Bahn. Diesen Service gibt es laut der eigenen Meldung der RZD seit November 2012. In der Meldung ist die Rede von (nur) einem Wagon für Autos. Der reicht für drei oder 4 Autos, je nach deren Maßen. Es ist nicht ein Autotransportwagen mit zwei Etagen, sondern er sieht wie ein Container aus. Drinnen gibt es Vorrichtungen zum Arretieren der Autos und auch von Motorädern. Es gibt hier spezielles Personal, das in diesem Wagon mitreist und sich um das Be- und Entladen kümmert und um die Papiere an der Grenze, die Zollformalitäten. und das Ansprechpartner für die Passagiere mit Auto sind.- Nun wäre zu wünschen, dass dieses Personal englisch beherrscht. Dieser Zug hält zwischendurch außer in St. Petersburg auch in Wyborg, einer Stadt, die einen Besuch wert ist und sich nicht weit von der finnisch-russischen Grenze befindet.]

Im Oktober 2013 fragte ich bei der Finnischen Bahn an. Man antwortete mir, dass für die Züge Allegro (Strecke Helsinki - St. Petersburg) und Leo Tolstoi (Strecke Helsinki - Moskau) es keinen Wagon für Autos gibt.

[Update 12.01.2014: Die Russische Bahn bietet für den Zug Nr. 31/32 Lew Tolstoi den Autotransport weiter an. Außerdem auch Autotransporte mit den Zügen 29/30 Moskau-St. Petersburg und 17/18 Moskau - Petrosawodsk (Karelien).]

[Update 27.04.2015: Jetzt gibt es Autozüge außerdem für Züge aus St. Petersburg und Moskau nach Sotschi, zwischen von Moskau und Astrachan und Moskau - Pskow.]

[Update 14.05.2018: Inzwischen gibt es mehrere Autoreisezüge in Russland, aktuell 8 Strecken.]

Vielleicht wird es bald Autoreisezüge bald von der ostslowakischen Stadt Kosice (europäische Kulturhauptstadt 2013 und eine Partnerstadt von St. Petersburg) aus geben. Denn bis hierher gibt es Bahnschienen mit der russischen Breite, in Richtung Ukraine. Und bei Wikipedia lese ich, dass die russische Eisenbahngesellschaft RJD und das slowakische Ministerium für Transport, Post und Telekommunikation eine Absichtserklärung unterschrieben haben, die u.a. die Verlängerung dieser Breitspur-Strecke bis Bratislava vorsieht. Auf dieser Strecke entfällt also das Umspuren der Waggons.

Falls es doch mit dem Autoreisezug klappt:

Wer keine Vollkasko-Versicherung hat und will: Es gibt auch eine Extra-Autoreisezugversicherung, bei Elvia und bei der Hanse Merkur (Ich weiß nicht, wo sonst noch.). Damit sichert man sich vor Schäden ab, für die (schon) die Deutsche Bahn nicht aufkommt, etwa zerstörte Scheiben, oder Kratzer auf dem Lack. Aber besteht auch Versicherungsschutz für Reisen in Osteuropa?

Routenempfehlung

Zur Berechnung von Entfernungen kann man diesen Rechner von Dlina Puti (=Streckenentfernungen) benutzen.

Zur Mitnahme des eigenen Autos nach Russland empfehle ich die Benutzung einer Ostseefähre, mindestens bis Tallinn oder Helsinki. Sie sollten nicht müde sein, wenn Sie einreisen. Mit der Kajüte auf dem Schiff sind Sie dann ausgeschlafen.

Sie könnten diese Fähren nehmen:

MS Translubeka oder MS Transeuropa, fährt zwischen Lübeck und St. Petersburg, mit Zwischenstop im Hafen und Ventspils.

Ergänzung 18.5.2010: Seit dem 26. April 2010 verkehren wieder die Superfast-Fähren VII und VIII der Silja Lines Tallink zwischen Rostock und Helsinki.

Vielleicht können Sie auch von Helsinki aus weiter nach St. Petersburg mit der Fähre "Princess Maria" (Baujahr 1981; letzte Renovierung: 2009) der St. Peter Line. Ende Januar 2010 hat die Fährgesellschaft den Fahrplan ab 20. April 2010 bekannt gegeben und seit 1. März 2010 werden Tickets verkauft. 395 Autos passen an Bord, gut 600 Passagiere.

St. Peter Line hat Interesse daran, ab 2012 die Fährverbindung Rostock - St. Petersburg aufzunehmen. Man habe aus den Fehlern früherer Unternehmungen (Silja Line mit MS Finnjet) gelernt, erklärte mir der zuständige Manager für den Vertrieb am 13.3.2011 auf der ITB.

[Aktualisierung 20.12.2015: Fahrkarten zur Beförderung mit den beiden Fähren der St. Peter Line sind hier bei Ost Impuls erhältlich. Hier Details mit Link zum Anfrageformular]

Landschaftlich schöne Straßen

Dazu lässt sich von meiner Seite aus wenig sagen. Hierzu werden Sie bestimmt nicht so vielin Reiseführern finden wie z.B. über Schottland, den USA (Länder, in denen ich mit Auto reiste). Doch es gibt den Lonely Planet Russland und Belarus. In diesen Reiseführer sind die Erfahrungen vieler Menschen eingeflossen. Jedenfalls würde ich mir einen russischen Atlas beschaffen und mir dann meine Route darin suchen und zu interessant erscheinenden Abschnitten Details aus dem Web holen, z.B. Wikipedia.

Meine persönliche Empfehlung: Wer nach St. Petersburg reist: Die gut asphaltierte Straße zwischen der russischen Stadt Wyborg (engl. Vyborg) und Helsinki ist sehr schön. Typisch skandinavische Landschaften, hügeliger Wald, Seen, Felsen und manchmal Blick auf die Ostsee.

Eine landschaftlich reizvolle Straße ist auch die Küstenstraße entlang der russischen Schwarzmeerküste zwischen Noworossijsk und Sotschi.

 

Mc Donalds in Russland bei Nacht
Die berühmte amerikanische Fastfoodkette Mc Donalds ist auch längst schon in Tatarstans mittelgroßen Städten angekommen.

 

Übernachtung

Auf das Thema Übernachtung möchte ich hier nicht eingehen. Die Hotellandschaft in Russland habe ich einem anderen themenverwandten Artikel beschrieben.

 

Mitfahrgelegenheit nach Russland

Eine Plattform, die äußerlich einen guten Eindruck macht, ist Karzoo www.karzoo.eu.  Sie bezeichnet sich als die Mitfahrplattform Nr. 1 in Europa. Ich denke, hier hat man vielleicht bessere Aussichten, einen Fahrer oder Mitfahrer in die Ukraine oder nach Russland zu finden, als auf Mitfahrgelegenheit.de

Mit seinem eurapweiten Mitfahrerclub wirbt auch der ADAC in seiner Motowelt. Aber hier arbeitet man auch nur mit www.mitfahrgelegenheit.de  zusammen. Da kann man auch gleich bei dem größten deutschen Mitfahrerportal bleiben, es sei denn man hat als ADAC-Mitglied extra Vorteile wie eine Unfallversicherung.

Über Sperrgebiete informieren

Nicht nur an den Landesgrenzen, auch innerhalb des größten Landes der Welt gibt es gesperrte Zonen. Es können z.B. militärische Schutzzonen oder Quasi-Kriegsgebiete wie im Kaukasus sein oder Naturschutzgebiete oder Nationalparks (z.B. bei Sotschi). Hier benötigen Sie Hilfe von Leuten vor Ort, die derlei Informationen beschaffen können, vielleicht bei der Beschaffung einer Erlaubnis zum Betreten/Befahren solcher Zonen helfen können. Das können z.B. lokale touristische Dienstleister sein.

[Ergänzung, 09.04.2018: Einreise nach Russland über Belarus ist derzeit nicht zulässig. Sie müssen über das Baltikum nach Russland reinfahren.

Zum Problem an der belarussisch-russischen Grenze siehe meinen Artikel Russische Grenzübergänge in Europa.]

Straßenkriminalität

Eine Diebstahlmasche, die ein Freund in Polen selbst erlebt hat, geht z.B. so: Sie stehen mit ihrem PKW an einer Ampel, einem Hindernis oder Ausfahrt von einem Parkplatz etc. und wollen gleich weiter fahren. Rechts nähert sich ein Mann und tritt kräftig gegen die Karosse. Was ist Ihre Reaktion? - Sie springen aus Ihrem Auto und wollen den Täter stellen und sehen, ob da eine Beule ist. Wenn Sie nun dem Mann hinterherrennen, nähert sich schnell ein zweiter Mann von der Fahrerseite her und springt in Ihr Auto. Der Motor läuft noch, der Schlüssel steckt. Er macht zu und fährt wie ein Begaster weg. Sie sind schockiert und hilflos. Wenn sie den Mann noch fassen können, reist er sich wieder los. Vielleicht hat er aber eine Waffe dabei, ein Messer etwa. Und just in diesem Moment ist kein Zeuge da, der Ihnen zur Hilfe kommt, wenigstens den einen der Bande zu stellen oder dem Autodieb hinterherzujagen und dabei die Polizei anzurufen.

Wenn Sie mit einem schäbigen Lada unterwegs sind, passiert Ihnen so etwas wohl eher nicht, sondern wenn Sie einen besseren Wagen fahren.

Fremden Pkw in Russland fahren

Um einen Pkw eines Russen fahren zu dürfen, brauchen Sie vom Eigentümer eine schriftliche Erlaubnis, die Sie bei sich führen müssen (siehe oben). Diese muss notariell beglaubigt sein. Sie brauchen darüber hinaus eine Bürgschaft einer russischen erwachsenen Person für Sie.

(Wir kennen das als Deutsche(r), wenn wir aus Russland einen Gast einladen, der bei uns wohnt, um den wir uns kümmern. Wir müssen dann auch eine Garantieerklärung unterschreiben für den Fall, dass unser Gast hier krank wird. Oder wir schließen für ihn oder sie eine Krankenversicherung ab. Aber die Haftung soll auch für Fälle eingreifen, dass unser Gast uns abhanden kommt und die Polizei nach ihm fahnden muss.)

Nachtrag, 06.04.2013: Am 24. November 2012 trat ein Regierungserlass in Kraft, wonach die schriftliche Erlaubnis vom Fahrzeughalter nicht mehr notwendig ist. Sie ist als überflüssig befunden worden, wo bereits der Versicherungsgesellschaft gegenüber anzugeben ist, ob mit dem Fahrzeug auch andere Personen fahren dürfen sollen.

Quelle: Lutz Deeg, Russland Aktuell am 20.11.2012 ("Vollmacht entfällt: Ein Papier weniger für Autofahrer"

Weiterhin besteht in Russland die Pflicht, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Viele Russen sind dennoch ohne unterwegs. Daher müssten Sie auch damit rechnen, dass im Falle eines Unfalls Sie ihren Schaden nicht ersetzt bekommen. Die Haftpflichtversicherung kann z.B. bei Rostra abgeschlossen werden. Filialen existieren z.B. in Krasnodar, Sotschi.

Sie als Ausländer werden aber nicht um diese russische Haftpflicht herum kommen, wenn Sie keine grüne Versichertenkarte vorweisen (siehe oben).

 

russischer gebrauchter Pkw
in Sotschi-Kudepsta: Moskwitsch zu verkaufen. Dringend.

 

PKW in Russland mieten

Auf Autovermietung will ich noch extra eingehen. Da muss ich noch recherchieren. Bei gemieteten Autos greift der Auslands-Verkehrs-Versicherungsschutz des ADAC.

Mit Hilfe dieser verbraucherfreundlichen Mietwagen-Such- und Buchungsmaschine kann man sich für mehr als 10 Regionen Russlands einen Mietwagen suchen. 

Wichtige Telefonnummern

Stecken Sie sich einen Zettel mit wichtigen Telefonnummern in die Brieftasche!

Notruf Polizei: 02

Notruf schnelle medizinische Hilfe: 03

Pannendienst: 495-747-66-66

Deutsche Botschaft: 495-937-95-00

Quellennachweis

GTAI vom 24.07.2009 - Russland ebnet den Weg für zentrale Straßenholding Ergänzung: Link am 16.05.2013 entfernt, da der verlinkte Artikel entfernt oder verschoben worden war. Ursprünglich verlinkte Adresse: www.gtai.de/DE/Content/__SharedDocs/Links-Einzeldokumente-Datenbanken/fachdokument.html?fIdent=MKT200907238017"

RIAN vom 8.2.2010 - Ganze Polizeieinheit wegen Korruptionsverdacht festgenommen

Literaturtipps

Konstantin Abert, Russland per Reisemobil, Verlag Dolde/Medien, ISBN 3-928803-26-3, 11,90 €

Lonely Planet, Russland und Belarus, 4. Aufl. (engl.), 2006

Sonst interessant:

Kaluga will zum russischen Wolfsburg werden - Erlebnisbericht von der vorzeitigen Eröffnung des VW-Werkes in Kaluga

Pages: Previous | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | Next | All

Verwandte Links:

  • Russische Grenzübergänge
  • Mietwagensuche und -reservierung
  • Kraftstoffpreise in Russland
  • Als Fußgänger in russischer Großstadt, als Fahrgast im Hauptstadt-Shuttle unterwegs
  • Russische Fährgesellschaften und europäische Fähren nach Russland
  • Botschaften - moderne trojanische Burgen mit Zugängen zu Sümpfen
  • Verkehrspolizei in Welikij Nowgorod
  • Versicherungen in Russland
Trackbacks
Trackback specific URI for this entry
Ost im Puls on 04/29/11 at 04:22 PM
Lebenshaltungskosten in Russland, Teil 3: Kraftstoffpreise
Deutschlandradio meldete und berichtete am 27. und 28.4.2011 darüber, dass an russischen Tankstellen in manchen Regionen jetzt der Kraftstoff knapp wird und dass Russland erwägt, demnächst erst mal keinen Kraftstoff zu exportieren. Nanu, ist die Nachfrage ...
Comments
Display comments as (Linear | Threaded)
No comments
Add Comment
E-Mail addresses will not be displayed and will only be used for E-Mail notifications.
To leave a comment you must approve it via e-mail, which will be sent to your address after submission.

To prevent automated Bots from commentspamming, please enter the string you see in the image below in the appropriate input box. Your comment will only be submitted if the strings match. Please ensure that your browser supports and accepts cookies, or your comment cannot be verified correctly.
CAPTCHA

 
   
 
Submitted comments will be subject to moderation before being displayed.
 

Autovermieter weltweit

EconomyBookings 300x250

Calendar

Back April '23
Mo Tu We Th Fr Sa Su
Sat. April 1, 2023
          1 2
3 4 5 6 7 8 9
10 11 12 13 14 15 16
17 18 19 20 21 22 23
24 25 26 27 28 29 30

Kategorien

  • XML als Reisender in RU
  • XML Landwege
  • XML Luftfahrt+Airports
  • XML Wasserwege
  • XML auf eigene Faust
  • XML Auswandern nach RU
  • XML Berlin+Umgebung
  • XML Bewertungen+Tests
  • XML Bloggen
  • XML Checklisten
  • XML Datenschutz
  • XML Delta
  • XML Energie erneuerbar
  • XML Erzählung
  • XML Essen+Trinken
  • XML Events
  • XML Freiwahl
  • XML Glosse
  • XML Hotels+Unterkünfte
  • XML Internet+TK
  • XML Journalisten
  • XML Kunst+Kultur
  • XML Berlinale
  • XML Musik
  • XML Landeskunde RU
  • XML Meldungen
  • XML NWO-Diktatur
  • XML Ökologie
  • XML Politik
  • XML Probelauf
  • XML Radfahren
  • XML Havelradweg
  • XML Rechtliches
  • XML Reiserecht
  • XML Russisches Recht
  • XML Russland-Visum
  • XML Regionen
  • XML Armenien
  • XML Baikalregion
  • XML Baltikum
  • XML Belarus
  • XML Finnland
  • XML Goldener Ring
  • XML Kaliningrad
  • XML Karelien
  • XML Kasachstan
  • XML Krim
  • XML Moskau
  • XML Polen
  • XML Sibirien
  • XML St. Petersburg
  • XML Südrussland
  • XML Tatarstan
  • XML Ukraine
  • XML Usbekistan
  • XML Reise buchen
  • XML Bahnreisen
  • XML Exkursionen
  • XML Radreisen
  • XML Winterreise
  • XML Reise vorbereiten
  • XML Russen+Deutsche
  • XML Sicherheit
  • XML Software
  • XML Sport
  • XML Touristinfo
  • XML Versicherungen
  • XML Wirtschaftsinfos
  • XML Geld+Zahlungsmittel
  • XML Post+Kuriere
  • XML Touristik
  • XML Wissenschaft+Bildung
  • XML XYZ - Schwarzes Brett

Bürgerinitiativen gegen Corona-Unrecht

Nürnberg II - Internationales Strafgericht

https://awakenny.wordpress.com/2021/05/10/nuremberg-trials-2021/

Gestandene Mediziner einig: Covid-Spritzen sind Biowaffen

Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit + Demokratie 

Volksbewegung - Demotermine und -berichte

https://www.mwgfd.de

Ärzte für Aufklärung 

https://www.aerztefueraufklaerung.de

Doktoren für Covid-Ethik

https://doctors4covidethics.org

Außerparlamentari-
scher Corona Untersuchungs-
ausschuss https://acu2020.org/

Pflege für Aufklärung

https://pflegefueraufklaerung.de/

Corona-Ausschuss von Rechtsanwälten https://corona-ausschuss.de/sitzungen/

Wissenschaft steht auf https://www.wissenschaftstehtauf.de/

Hilfe für remonstrierende Beamte https://mutigmacher.org/

Netzwerk kritischer Richter & StAe

https://netzwerkkrista.de/2021/03/11/den-rechtsstaat-verteidigen-netzwerk-kritische-richter-und-staatsanwaelte-gegruendet/

Dr. Wodargs Blog zu Covid-19

https://www.wodarg.com/

Deans Projekt für uns alle zum Mitmachen gegen Corona-Diktatur:

https://rotekartefürcorona.de/

Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.

https://freiheitsrechte.org/corona-und-grundrechte/

Amerikas Frontlinien-Doktoren

https://americasfrontlinedoctors.org/

Coronadok, Blog von Artur Aschmoneit

https://www.corodok.de/

 

Archiv

  • April 2023
  • March 2023
  • February 2023
  • Recent...
  • Older...

Hier wechselt die Zeitrechnung

Reisefreiheit ade!

RSS

  • XML
  • XML Atom Feed

Events

Sotschi-Kaleidoskop

Ost Impuls ist Sotschi-Experte, organisiert für Urlauber in Sotschi Flüge, Hotelzimmer, Ausflüge und Transfers.

Hier eine Übersicht über die Vielfalt der möglichen Aktivitäten - Sotschi-Kaleidoskop

Creative Commons 4.0 (CC BY-NC-ND)

Creative Commons License - Some Rights Reserved
Original content in this work is licensed under a Creative Commons License

Reiserouten-Vergleich - Werbung

DE120x600
  • Reiseangebote
  • Benutzerhinweise
  • Über ...
  • Kontakt
  • Impressum+Datenschutz
  • Produktanfrage
  • AGB
Powered by Serendipity & Optional Necessity • Admin