
Meine persönliche Empfehlung: Wer nach St. Petersburg reist: Die gut asphaltierte Straße zwischen der russischen Stadt Wyborg (engl. Vyborg) und Helsinki ist sehr schön. Typisch skandinavische Landschaften, hügeliger Wald, Seen, Felsen und manchmal Blick auf die Ostsee.
Eine landschaftlich reizvolle Straße ist auch die Küstenstraße entlang der russischen Schwarzmeerküste zwischen Noworossijsk und Sotschi.
Auf das Thema Übernachtung möchte ich hier nicht eingehen. Die Hotellandschaft in Russland habe ich einem anderen themenverwandten Artikel beschrieben.
Eine Plattform, die äußerlich einen guten Eindruck macht, ist Karzoo www.karzoo.eu. Sie bezeichnet sich als die Mitfahrplattform Nr. 1 in Europa. Ich denke, hier hat man vielleicht bessere Aussichten, einen Fahrer oder Mitfahrer in die Ukraine oder nach Russland zu finden, als auf Mitfahrgelegenheit.de
Mit seinem eurapweiten Mitfahrerclub wirbt auch der ADAC in seiner Motowelt. Aber hier arbeitet man auch nur mit www.mitfahrgelegenheit.de zusammen. Da kann man auch gleich bei dem größten deutschen Mitfahrerportal bleiben, es sei denn man hat als ADAC-Mitglied extra Vorteile wie eine Unfallversicherung.
Nicht nur an den Landesgrenzen, auch innerhalb des größten Landes der Welt gibt es gesperrte Zonen. Es können z.B. militärische Schutzzonen oder Quasi-Kriegsgebiete wie im Kaukasus sein oder Naturschutzgebiete oder Nationalparks (z.B. bei Sotschi). Hier benötigen Sie Hilfe von Leuten vor Ort, die derlei Informationen beschaffen können, vielleicht bei der Beschaffung einer Erlaubnis zum Betreten/Befahren solcher Zonen helfen können. Das können z.B. lokale touristische Dienstleister sein.
[Ergänzung, 09.04.2018: Einreise nach Russland über Belarus ist derzeit nicht zulässig. Sie müssen über das Baltikum nach Russland reinfahren.
Zum Problem an der belarussisch-russischen Grenze siehe meinen Artikel Russische Grenzübergänge in Europa.]
Eine Diebstahlmasche, die ein Freund in Polen selbst erlebt hat, geht z.B. so: Sie stehen mit ihrem PKW an einer Ampel, einem Hindernis oder Ausfahrt von einem Parkplatz etc. und wollen gleich weiter fahren. Rechts nähert sich ein Mann und tritt kräftig gegen die Karosse. Was ist Ihre Reaktion? - Sie springen aus Ihrem Auto und wollen den Täter stellen und sehen, ob da eine Beule ist. Wenn Sie nun dem Mann hinterherrennen, nähert sich schnell ein zweiter Mann von der Fahrerseite her und springt in Ihr Auto. Der Motor läuft noch, der Schlüssel steckt. Er macht zu und fährt wie ein Begaster weg. Sie sind schockiert und hilflos. Wenn sie den Mann noch fassen können, reist er sich wieder los. Vielleicht hat er aber eine Waffe dabei, ein Messer etwa. Und just in diesem Moment ist kein Zeuge da, der Ihnen zur Hilfe kommt, wenigstens den einen der Bande zu stellen oder dem Autodieb hinterherzujagen und dabei die Polizei anzurufen.
Wenn Sie mit einem schäbigen Lada unterwegs sind, passiert Ihnen so etwas wohl eher nicht, sondern wenn Sie einen besseren Wagen fahren.
Um einen Pkw eines Russen fahren zu dürfen, brauchen Sie vom Eigentümer eine schriftliche Erlaubnis, die Sie bei sich führen müssen (siehe oben). Diese muss notariell beglaubigt sein. Sie brauchen darüber hinaus eine Bürgschaft einer russischen erwachsenen Person für Sie.
(Wir kennen das als Deutsche(r), wenn wir aus Russland einen Gast einladen, der bei uns wohnt, um den wir uns kümmern. Wir müssen dann auch eine Garantieerklärung unterschreiben für den Fall, dass unser Gast hier krank wird. Oder wir schließen für ihn oder sie eine Krankenversicherung ab. Aber die Haftung soll auch für Fälle eingreifen, dass unser Gast uns abhanden kommt und die Polizei nach ihm fahnden muss.)
Nachtrag, 06.04.2013: Am 24. November 2012 trat ein Regierungserlass in Kraft, wonach die schriftliche Erlaubnis vom Fahrzeughalter nicht mehr notwendig ist. Sie ist als überflüssig befunden worden, wo bereits der Versicherungsgesellschaft gegenüber anzugeben ist, ob mit dem Fahrzeug auch andere Personen fahren dürfen sollen.
Quelle: Lutz Deeg, Russland Aktuell am 20.11.2012 ("Vollmacht entfällt: Ein Papier weniger für Autofahrer"
Weiterhin besteht in Russland die Pflicht, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Viele Russen sind dennoch ohne unterwegs. Daher müssten Sie auch damit rechnen, dass im Falle eines Unfalls Sie ihren Schaden nicht ersetzt bekommen. Die Haftpflichtversicherung kann z.B. bei Rostra abgeschlossen werden. Filialen existieren z.B. in Krasnodar, Sotschi.
Sie als Ausländer werden aber nicht um diese russische Haftpflicht herum kommen, wenn Sie keine grüne Versichertenkarte vorweisen (siehe oben).
PKW in Russland mieten
Auf Autovermietung will ich noch extra eingehen. Da muss ich noch recherchieren. Bei gemieteten Autos greift der Auslands-Verkehrs-Versicherungsschutz des ADAC.
Mit Hilfe dieser verbraucherfreundlichen Mietwagen-Such- und Buchungsmaschine kann man sich für mehr als 10 Regionen Russlands einen Mietwagen suchen.
Stecken Sie sich einen Zettel mit wichtigen Telefonnummern in die Brieftasche!
Notruf Polizei: 02
Notruf schnelle medizinische Hilfe: 03
Pannendienst: 495-747-66-66
Deutsche Botschaft: 495-937-95-00
Quellennachweis
GTAI vom 24.07.2009 - Russland ebnet den Weg für zentrale Straßenholding Ergänzung: Link am 16.05.2013 entfernt, da der verlinkte Artikel entfernt oder verschoben worden war. Ursprünglich verlinkte Adresse: www.gtai.de/DE/Content/__SharedDocs/Links-Einzeldokumente-Datenbanken/fachdokument.html?fIdent=MKT200907238017"
RIAN vom 8.2.2010 - Ganze Polizeieinheit wegen Korruptionsverdacht festgenommen
Literaturtipps
Konstantin Abert, Russland per Reisemobil, Verlag Dolde/Medien, ISBN 3-928803-26-3, 11,90 €
Lonely Planet, Russland und Belarus, 4. Aufl. (engl.), 2006
Sonst interessant:
Kaluga will zum russischen Wolfsburg werden - Erlebnisbericht von der vorzeitigen Eröffnung des VW-Werkes in Kaluga
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Nürnberg II - Internationales Strafgericht
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Gestandene Mediziner einig: Covid-Spritzen sind Biowaffen
Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit + Demokratie
Volksbewegung - Demotermine und -berichte
Ärzte für Aufklärung
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Doktoren für Covid-Ethik
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Corona-Ausschuss von Rechtsanwälten https://corona-ausschuss.de/sitzungen/
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https://rotekartefürcorona.de/
Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.
https://freiheitsrechte.org/corona-und-grundrechte/
Coronadok, Blog von Artur Aschmoneit
Deutschlandradio meldete und berichtete am 27. und 28.4.2011 darüber, dass an russischen Tankstellen in manchen Regionen jetzt der Kraftstoff knapp wird und dass Russland erwägt, demnächst erst mal keinen Kraftstoff zu exportieren. Nanu, ist die Nachfrage ...