Wir sehen uns die Sportgeräteausgabe (im Foyer) an, mit 4 Ausgabeplätzen. Es gibt Ski in verschiedenen Größen, Snowboards, Skistöcke, Helme, Knieschützer, Bindungen für Ski und Snowboard, Schuhe und Stiefel. Wir bekommen weiter das Foyer am zweiten Eingang zu sehen mit Garderobe, eine Kneipe mit Bar, wo man auch Schaschlik und Pilaw (im Kessel) zubereiten kann, das Restaurant mit kleiner Bühne und Kamin, an das oben zwei Billardräume angeschlossen sind (einer mit einem Tisch, einer mit drei Tischen).
Alles ist ansprechend möbliert, entspricht europäischem Niveau.
Unser Führer durch die Räumlichkeiten spricht nicht englisch oder deutsch, kann auch nicht garantieren, dass Mitarbeiter des Hauses englisch sprechen. Wenn man sich um Sterne bemühte, würde man die sicher bekommen, ist sich unser Stellvertretender Direktor sicher. Das Hotel ist speziell im Winter interessant. Wir gehen durch das Treppenhaus in die erste und zweite Etage. Zuerst zeigt er uns ein Luxusappartment, danach Polulux, danach Standard. - Es fehlen jeweils noch ein paar Möbel, z.b. ein Hocker für den Schminktisch, Bilder an den Wänden, eine Kommode. Das einzige, was nicht passt, ist wieder mal der frei stehende, weiße Kühlschrank.
Das Haus gefällt mir, ich bin ja einiges von russischen Hotels gewohnt...
Neben diesem Skisportzentrum gibt es im gleichen Ort auch Sanatorien, die sich an Heilquellen befinden. Auch dieses ist von Tatneft finanziert worden. Auf eine spontane Besichtigung war man dort aber nicht vorbereitet. Der Schwager meines Freundes bekam auf seine Frage hin eine Absage.
Sehr engagiert zeigte sich der Hauptarchitekt der Stadt Almetjewsk, Almas Achtmarowitsch Idrisow.
Mein Freund und ich trafen ihn zusammen mit dem eben erwähnten stellvertretenden Hoteldirektor vor dem Hotel Jan an, als wir dort ankamen. D.h. er erkannte meinen Freund, der mit ihm einmal über seine Arbeit als Jurist zusammen arbeitete. Der Vorsitzende der IHK in Almetjewsk ist Almas Achtjamowitschs Freund, sagte der Stadtarchitekt. Er erklärte sich gern bereit, beim Kontakt zur örtlichen IHK zu helfen. Aber erst, nachdem wir seiner Einladung in sein Atelier am gleichen Tag (Sonntag) folgten, wo er uns zeigte, wie er die Stadt in den letzten Jahren schon gestaltet hat, und zwar nach einem Konzept, das man in Deutschland als Flächennutzungsplan kennt.
Der vielfach staatlich ausgezeichnete Architekt, seit 1999 Stadtarchitekt in Almetjewsk, interessierte sich sehr für westeuropäische Städtearchitektur, war kurz zuvor in Prag zu Gast gewesen und zeigte uns Zeichnungen, die er währenddessen dort gefertigt hatte. Auch während seiner Reise in Griechenland ein paar Monate vorher hatte er gezeichnet. Der heute fast 60-Jährige kann nicht nur ausgezeichnet zeichnen; er ist auch ein begabter Maler, der schon oft seine Bilder in Ausstellungen präsentiert hat, auch im Ausland. In einer Schule in Almetjewsk gab es gerade eine Ausstellung mit den Zeichnungen und Gemälden von ihm und seinem Sohn, die im August eröffnet worden war (und eigentlich nur bis 30. September dauern sollte). Er fuhr mit uns von seinem Atelier aus in diese Schule und wir konnten uns selbst überzeugen. Währenddessen wir uns die Ausstellung ansahen, hatte er zwei Kameras umgehängt und wir hatten uns gegenseitig fotografiert.
In der Ausgabe 1/2009 der Firmen-Zeitschrift der Sberbank "Westnik" fand ich einen Artikel über eine Fotoausstellung von Idrisow in einem Raum der Sberbank in Almetjewsk unter dem Motto "Unsere Stadt - heute und morgen". Die Bilder sollten dokumentieren, dass Almetjewsk eine der lebenswertesten Städte der Russischen Föderation ist. An einen entsprechenden Wettbewerb hatte die Stadt 2007 teilgenommen und gewonnen.
Dieses kleine Beispiel zeigt, wie leicht man in der russischen Provinz offene Türen einrennen kann, dort, wo nur wenige Westeuropäer hinkommen. - Nein, im Ernst, es lag an dem außerordentlichen Engagement und der Heimatliebe des Architekten und für mich reiner Zufall.
Das Schachturnier am Tag der tatarischen Verfassung
Der 6. November ist in Tatarstan ein Nationalfeiertag. Mein Freund zeigte mir seine Stadt.
Wir hatten uns gerade das Hotel Neftjannik (Erdölarbeiter) angesehen. Das war vor 13 Jahren von Jugoslawen gebaut worden. Kürzlich ist es von Geschäftsleuten aus Moskau übernommen und in eine Hotelkette eingefügt worden. Es liegt nicht ganz so zentral wie das große Hotel am Platz der Erdölarbeiter, welches eine neue, rote Fassade mit modernen Streifen bekommen hatte, aber mit Sicherheit ist es komfortabler. Hotel Neftjanik war zu der Zeit meines Besuches die offiziell beste Adresse für Touristen. Ein hochklassiges Hotel gab es nicht in Almetjewsk.
Am Vormittag hatten wir noch mal mit dem Stadtarchitekten verbracht, hatten mit ihm das Reitsportzentrum besucht. Wir hatten Zeit, kamen zum Schachklub, äußerlich leicht erkennbar an dem Schachbrettmuster und dem Turmsymbol. Wir hatten zu Hause schon zwei Partien ohne Uhr gespielt, jeder hatte einmal gewonnen. Der Eingang des Hauses war geöffnet, im Flur standen Männer herum. Ich war neugierig. Wir gingen rein. Wir fielen gleich auf, zumal ich meine knallrote Jacke angezogen hatte. Also stellte mein Freund uns vor. Ich weiß nicht mehr, woher mein Freund so gut Schach spielen konnte. Aber hier im Hause hatte er nicht trainiert, war selbst nie hier gewesen. Der Schachklub gehört dem größten Ölförderunternehmen in Almetjewsk. Er ist im Mai 2005 eröffnet worden. Wir wurden in einen Raum geleitet, in dem ein paar Männer versammelt waren. An zwei, drei Tischen wurde geblitzt, das heißt Schach mit Uhr gespielt, wobei jeder 5 Minuten Zeit bekommt.
Die Schachuhr besteht aus zwei Uhren, über jeder befindet sich ein Knopf, bei dessen Drücken die eigene Uhr stehen bleibt und die andere Uhr in Gang gesetzt wird. Weil jede Sekunde zählen kann, wird beim Blitzen ganz schön mit der Hand auf die Knöpfe gehauen. Die mechanische Schachuhr ist daher sehr robust gebaut worden. Inzwischen haben im internationalen Turnierschach elektronische Schachuhren Einzug gehalten, siehe mein Artikel zur Schacholympiade in Dresden.
Der Mann mit dem Kugelschreiber am Tisch mit der Turniertabelle trug unsere Namen in die Tabelle ein. Wir spielten mit. Um halbdrei ging es los. Jeder Teilnehmer zahlte (nur) 10 Rubel für die Teilnahme. Ich als deutscher Gast aber nicht. Der Gewinner sollte 50 Rubel bekommen, der Zweite 40 Rubel und der Dritte noch 30 Rubel. Schon lange hatte ich nicht mehr an einem Blitzschachturnier teilgenommen. Unter den Teilnehmern hier gab es einen FIDE-Meister (FM), einen Meister und mehrere Meisteranwärter sowie Spieler der Leistungsklassen 1 [...Nächste Seite]
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Nürnberg II - Internationales Strafgericht
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Gestandene Mediziner einig: Covid-Spritzen sind Biowaffen
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Coronadok, Blog von Artur Aschmoneit
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