Nein, meine Telefonnummer bekomme ich nicht mehr aktiviert. Ich hätte jetzt den mir empfohlenen Tarif genommen: 3 Rubel pro Minute innerhalb Moskaus mit Abrechnung auf Minutenbasis, egal zu welcher Zeit, und von Moskau aus in andere russische Regionen. Aber wenn ich damit aus anderen Regionen anrufe, kostet es 9 Rubel. Aber Anrufe aus Deutschland an meine Megafon-Nummer kosten entweder 3 Rubel oder sind kostenlos (habe ich nicht ganz verstanden).
Um aber eine Telefonnummer zu bekommen, bräuchte ich eine Registrierung als Einwohner. Die habe ich (noch) nicht und werde sie in Moskau auch nicht bekommen. Es ginge auch, wenn an meiner Stelle Sergej seinen Passport vorlegt. Er ist dazu auch bereit. Jedoch stellt der Verkäufer fest, dass dessen Passport nicht mehr gültig ist. Ich sehe nur, dass sein Passfoto schon sehr alt ist. Das wusste Sergej noch gar nicht, dass er sich illegal in Moskau aufhält. Er lacht etwas belustigt. Ich bekomme also so schnell keine Mobilfunknummer. Das ist natürlich jetzt ein Problem schon wegen des Kontakts zu Nadja. In Sotschi werde ich es wieder versuchen. In so einer Situation ist es sehr wichtig, eine russische Nummer zu haben. Das ist so ein Merkmal einer echten Individualreise.
Im Bus hatte Sergej mir erzählt, dass vor 3 Monaten seine Frau gestorben war; er wollte zum Friedhof oder kam von dort (so früh?), habe ich nicht ganz verstanden. Er arbeitet bei MTS. Er wirkt auf mich ziemlich einsam und hoffnungslos/traurig. Wir gehen zurück zur Metrostation und verabschieden uns dort. Ich sage, ich werde mir eine Karte kaufen im Zentrum und zu der Adresse hinfahren. Vielleicht kann ich Nadja so noch finden. Er hat von mir meine alte Megafonnummer, die jetzt wegen der offenbaren Deaktivierung nichts nützt. Aber er schreibt mir seine Telefonnummer auf. Wenn ich kein Glück habe, kann ich ihn anrufen. Ich habe es nicht genau verstanden, aber ich glaube, es war so gemeint: dann könnte ich bei ihm übernachten. Er wollte jetzt nach Hause fahren. Es war doch etwas frisch heute. Ihm ist kalt.
Ich werde ihn anrufen, wenn es mir möglich ist, aus Sotschi, nehme ich mir vor. Danke Sergej! Du warst der erste Russe auf dieser Reise, den ich kennenlernte - und der mir uneigennützig half.
Die Schlepperei mit dem großen Koffer – anstrengend! Ich nehme einen kleinen Vorgriff, wenn ich hier schon verrate, dass ich am Abend eine verspannte Schulter habe werde. Ich fühle sehr deutlich, wie verhärtet sie ist. Aber ich habe meine Teufelskrallen-Salbe dabei, reibe sie in die Schulter ein, als ich spätabends auf meiner Pritsche oben im Abteil im Zuge nach Sotschi sitze und es wird bald wieder.
Ich fahre mit der Metro bis zur Nähe des Roten Platzes, komme neben dem mir schon bekannten unterirdischen Nobel-Einkaufszentrum ... raus, direkt vor dem Historischen Museum. Wo bekomme ich einen Stadtplan mit allen Straßennamen, denke ich. Ich laufe durch diesen Shopping-Luxuskomplex, finde aber so etwas wie einen Buch- oder Zeitungsladen nicht. Finde einen Schmuckladen, Swarowski. Oha! Da muss ich mal gucken. Weil ein inzwischen zur Freundin gewordenes Mädchen aus Berlin in Potsdam einen Laden eröffnete, in dem sie Swarowski-Schmuck verkaufen will. Zwei schlanke Mädchen sind die Verkäuferinnen. Mit weißen Handschuhen. Ich frage, ob ich fotografieren darf. "Nicht Stücke in der Schauauslage!", sagt die Angesprochene. Aber sie holt aus der Schauauslage Stücke hervor und stellt sie auf den Verkaufstisch. Dann kann ich das fotografieren.
Ich erzähle ihnen von meiner Freundin, die ihren Schmuckladen eröffnet hat, damit sie verstehen, warum ich das mache. Sie schmunzeln. Zebrafische aus Glas und die schmalen Hände der jungen Verkäuferin in Handschuhen sind mein Motiv.
Ich versuche es an Souvinierständen in der Nähe des Tors zum Roten Platz (Dass die dort sind, erinnerte ich mich noch vom letzten Jahr.). Dort hat eine Souvenirverkäuferin die Idee, ich könnte so was im Dom Knigi bekommen. Das ist nicht weit, in der Twerskaja, eine Station mit dem Trolleybus.
-- Ende Teil 1 --
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