
Internetcafes in Russland
(17.05.2008)
[Ergänzung April 2011:] Inzwischen kann jeder Einwohner in Sotschi privat schnelles Internet bekommen.
Internetklub Noosfera
Servernaja uliza 10, 1. Obergeschoss, 200 m entfernt vom Bahnhof, auf der gleichen Seite. Alle Computer mit Webkamera ausgestattet.
Xplorer
Einen weiteren Internetklub sah ich in der Uliza Konstituzii (entlang des Sotschiflusses) in einem Keller. Drinnen gibt es Rauchverbot. Hier lassen sich CD-Roms/DVD brennen, Papier-Kopien herstellen und Texte ausdrucken. Online-Spiele. Rund um die Uhr geöffnet.
(Stand: April 2011).
Adler
In Adler sah ich ein Internetcafé in der Uliza Lenina, nahe der Kreuzung zur Uliza Kirowa, etwa Uliza Lenina 21 (bin nicht sicher mit der Hausnummer).
1.4. Krasnodar
Café Ljubo
Das Cafe befindet sich an der Flaniermeile der Gebietshauptstadt, der Krasnaja Uliza.

Cafe Ljubo ist eine Kette, die mit W-Lan ausgestattet ist. Um Zugang zu bekommen, braucht man eine Bonuskarte. Damit bekommt man vielleicht auch die Torte etwas günstiger.
Möglichkeit, junge Leute zu treffen. Szene-Cafe. An der Wand auf dem TV-Monitor liefen Sendungen mit Modeschauen.
21
Auf meinem Weg vom Klubhaus der Eisenbahner am Bahnhof 1 zur IHK fand ich ein Internetcafé für Jugendliche. Es heißt wohl "21". Dort gibt es auch ein Café, das aussieht wie ein Fastfood-Café. Nebenan das Computerkabinett. Ein Mädchen bedient. Komplizierte Preisstruktur. Ich zahle im Voraus schließlich 20 Rubel. Sie sagt, für Volumen bezahle ich sonst. Pro Megabyte. Na gut, denke ich, ich brauche zum E-Mails schreiben nicht viel. Sie logt für mich ein, ohne sich Mühe zu geben, zu erklären, wie es geht.
Früher als ich dachte, wird meine Verbindung getrennt. War das schon 1 MB? Ich habe keine Lust mehr, weiter zu machen. Die Jugendlichen spielen dieses bekannte Schießspiel mit Computern. Manche sind auch ziemlich laut. Es kommen noch mehr rein. Nicht schön hier.
1.5. Majkop
Internetklub
Uliza Skalowa 80, "JuTK" (TK- und Internet-Konzern)
Ecke Uliza Lenina und Uliza Perskowo Majskaja (Telegraf). In dem Haus befinden sich verschiedene Mieter, darunter das Büro von Intourist und der Provider romk.
geöffnet: 9.00 bis 21.30 Uhr

In dem Haus befindet sich ein "Internetcafe". Man kann nur keinen Cafe oder andere Getränke kaufen, weshalb man wohl besser von einem Internetklub spricht. Die Verbindung ist nur 56 kb/sec, die Stunde kostet 25 Rubel. Es gibt etwa 7 Computer, alle Monitore vom Eingang aus einsehbar.
Ganz in der Nähe befindet sich das Parlamentsgebäude und auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein Park, auf dem auch ein Lenin-Denkmal steht.
1.6. Samara
Zentraler Busbahnhof
Ich war hier am Morgen und Mittag des 1.11.2006, auf Durchreise nach Almetjewsk.
Hier gibt es eine Wartezone, in der man das Kino benutzen kann. An Computer kann man surfen oder Spiele spielen. Ich benutzte das Internet. Ich musste einmalig 20 Rubel pro Stunde + für jeweils 1 MB 5 Rubel bezahlen. Es war nur der Internetexplorer-Browser installiert. Der lud die ganze Werbung auf den Seiten mit. So hat man schnell einige MB heruntergeladen. Weder einen Alternativbrowser gab es noch den PDF-Reader zum Lesen von pdf-Dateien.
Ich bezahlte für eine Stunde so 130 Rubel, war auf 22 MB gekommen, da ich mir auch einige Bilder angesehen hatte, die mir eine russische Freundin geschickt hatte, die zwischen 1 und 2,3 MB groß sind.
1.7. Kasan
Aus meinem Tagebuch über mein Aufenthalt in Kasan, an einem Tag im November 2006:
1) Ich suchte mir einen Weg zum Kreml, aber auch ein Internetcafe. Ein Internetzugang sollte es in der Städtischen Bibliothek geben, laut Karte und der Auskunft eines Passanten.
Auf der Straße ging ich in die Hauptfiliale der Bibliothek. Von außen ein schönes Gebäude. Das Foyer ist sehr eng. Auch die Räume zur Linken, wo es Computer mit Internetzugang gibt. Aber die Verbindung ist langsam. Mir wurde von den Bediensteten eine andere Filiale der Bibliothek empfohlen, vielleicht 10 Minuten von hier, mit schnellerem Internet-Anschluss.
2) In der Nähe des "Kolzo" kam ich mit meiner Begleiterin an ein Schickeria-Cafe vorbei, das Internet bietet. Deswegen gingen wir da rein. Abseits der Tische gab es an der Wand eine Paneele, auf der es drei Monitoren mit Tastatur gab. Davor Barhocker. Oben an der Wand, über einen Durchgang in einen Nachbarraum zwei Treppenstufen höher befand sich ein Flachbildschirm, auf dem Modenschauen gezeigt wurden. Ein Cafe, dessen Publikum überdurchschnittlich verdienende Kunden sind oder Kinder der Neureichen. Ob es ein Cafe der Kette Ljubo (siehe oben zu Krasnodar) war, kann ich mich nicht erinnern.
Ich fragte einen Mann vom Personal hinter der Kuchenvitrine nach den Preisen fürs Internet. Er sagte, 30 Rubel pro halbe Stunde. Okay, wir setzten uns erst mal an den zu den Monitoren nächsten Tisch und ich bot ihr an, dass sie ihre E-Mails abfragen kann und würde das bezahlen. Sie sagte, sie hat eine E-Mail-Adresse, aber ihren Account kontrolliert sie unregelmäßig, in den letzten Tagen hat sie das nicht mehr getan. Ich sagte diesem Mann, ich will eine halbe Stunde das Internet nutzen. Zu meiner Begleiterin hatte ich gesagt, dass sie sich neben mich setzen könne, dann könnten wir gleichzeitig surfen. Aber sie wollte nach mir, auf meinem Platz; vielleicht, um die Zeit besser auszunutzen. Ich weiß nicht. Sie blieb also an dem Tisch neben dem Fenster sitzen und wollte die Bestellung des Tees übernehmen, auf den wir uns geeinigt hatten.
Man musste den Internet Explorer benutzen. Der Browser lud alle Werbung mit, so dass die Seite sich nicht schnell aufbaute. Nach 15 Minuten wurde ich rausgeschmissen aus dem Internet. Das verärgerte mich sehr. Ich beschwerte mich beim Personal. Der Mann an der Theke meinte, ich hätte schon 5 MB verbraucht. Deswegen sei die Verbindung beendet worden. So ist doch der Tarif: 30 Minuten oder 5 MB.
Aber von der Volumenbegrenzung auf nur 5 MB hat er mir nichts gesagt, als ich beim Reinkommen nach dem Tarif gefragt hatte. Er wies mich darauf hin, dass der Tarif aber im Menü steht. Aber nur in russisch. Das ist zwar richtig, aber wer vermutet schon in einem Menü, wo man sich den Tee aussucht, dass dort der Internet-Tarif drin steht.
Ausschlaggebend ist doch, wenn ich nach dem Preis frage, was mir gesagt wird. Das Personal schien anderer Ansicht zu sein. Das empörte mich. Und der Mann beherrschte englisch, wie sich während des Diskutierens herausstellte. Der hat sicher gleich gemerkt, dass ich Ausländer bin. An der Wand bei den Monitoren gab es keinen Preisaushang. Auch sonst fehlte ein deutlicher Preisaushang für den Internetzugang. Ich diskutierte mit dem Personal. Die sollten mir noch 15 Minuten ins Interent lassen. Dazu waren sie nicht bereit. Nun, der von meiner Begleiterin bestellte Tee stand schon auf unserem Tisch. Deswegen und weil ich in Begleitung war, bin ich nicht sofort rausgegangen. Ich zahlte an der Theke. Eine Serviererin kam, soweit ich mich erinnere, um mir die Quittung zu bringen, um die ich gebeten hatte. Nun wollte ich wenigstens den bestellten Tee noch trinken. Meine junge Begleiterin hielt sich zurück. Nun, ich dachte, was denkt sie jetzt von mir?
Ich sagte zu ihr, viele Russen lassen sich viel zu viel zumuten vom schlechten Servicekräften, die denken: "Wenn es dem Kunden nicht passt, kann er ja gehen und woanders einkaufen." In Deutschland sei die Einstellung insgesamt besser. Ich äußerte, dass es mir leid tat, dass sie mich so erlebte. Denn ich glaube, keinen guten Eindruck mit meiner Diskussion mit dem Cafépersonal bei ihr hinterlassen zu haben. Sie stritt das aber ab.
1.8. Rostow
Internetcafé "Labirint"
Das beste Internetcafe in Rostow, erklärte mir ein neuer Freund.
Adresse: Damaliger Eingang: Uliza Sozialistitscheskaja 68
Neuer Eingang sollte bald sein: Uliza Serafimowitscha 19, Tel.: 26979-47
Aber es bleibt an Ort und Stelle.
Ich habe das schwere Holztor fotografiert und die Preisliste. Betreiber ist die OOO Plus-Komm, Sobornui Uliza 19, Tel. 269-79-47. E-Mail: labirinth@iplus.ru
Hier gibt es auch Ausstellungen von jungen Künstlern. Es gibt mehrere Räume, eine Bar, davor auch gemütliche Sitzmöglichkeiten.

Computerbenutzung ohne Internetzugang (z.B., um sich eigene Digitalfotos auf den USB-Stick zu sichern) bekommt man hier für 15 Rubel (ab 22 Uhr) bzw. 25 Rubel (ab 12 Uhr) pro Stunde. Internetzugang kostet so um die 35 [...Next]