Anastasia
Am Sonntag (31.10.2010) auf dem Weg zum Brunchen mit Freunden in Friedrichshain sah ich kurz vor dem verabredeten Lokal an der Dotzauer Straße die Kellnerin das Menü am Eingang auf die Tafel schreiben. Auf dem Aufsteller auf der anderen Seite des Eingangs sah ich typische Gerichte wie Borschtsch, Pelmeni. Drinnen waren noch keine Gäste, aber alles war vorbereitet für einen Brunch ab 10 Uhr. Auf meine Frage sagte man mir, dieses Lokal gebe es schon seit 10 Jahren.
Anastasia befindet sich in der Samariterstraße 13, 10242 Berlin (Friedrichshain-Kreutzberg.
Tel.: 030/420 253 82.
Bogus
Oderberger Straße 61, 10435 Berlin.
Tel.: 030/484 956 24, geöffnet bis 23.00 Uhr
Dieses Restaurant lädt dazu ein, die sibirische Küche kennenzulernen. Hausgemachte Pelmeni und Wareniki. Es wird auf einen Flyer (den ich Mitte Oktober 2010 im Russischen Haus fand) versprochen: ohne Konservierungs- und Zusatzstoffe. Was ist das Sibirische an den Pelmeni? Das Fleisch - vom Bären, Elch, Rentier, Lachs, Wildschwein und Hausschwein. Wareniki gefüllt mit Kartoffeln, Sauerkraut, Waldpilzen oder Spinat. Unser regionales Fernsehen war neugierig und befragte einige Besucher.
Ergänzung 19.01.2013 Für 9,90 € pro Person wird sonntags Brunch angeboten.
Ergänzung 15.04.2014: Es wird auch Catering-Service geboten. Das Lokal soll Mitte August 2014 geschlossen werden. Also beeilen, wer noch mal sibirisches Bärenfleisch probieren möchte!
Ergänzung: 31.12.2014: Das Restaurant ist geschlossen worden, verkündet Familie Fries auf der Website.
Cafe Bar Chagall
Kollwitzstraße 2, 10405 Berlin
http://www.cafe-chagall.com/kontakt/
Russische Küche.
Restaurant Cell
Uhalandstraße 172, 10719 Berlin (Charlottenburg)
Im Herbst 2018 eröffnete in Charlottenburg ein Restaurant eines russischen Spitzenkochs moderner Küche,
Hier eine gute Beschreibung von Constanze Hallensleben, nach der das Restaurant schon bald einen Stern bekommen könnte.
https://www.cremeguides.com/de/berlin/artikel/restaurant-cell/
Datscha
Gabriel-Max-Straße 1 (Friedrichshain), nah am Boxhagener Platz.
Diese Datscha hat nichts mit der bekannten gleichnamigen Kneipe in St. Petersburg zu tun. Ich habe gefragt.
Die Qualität des Essens wird meistens gelobt auf der großen Bewertungsplattform für Lokale, qype. Kritisiert wird häufiger die Unaufmerksamkeit und Unfreundlichkeit der Bedienung im Studentenalter. Man sollte hier nicht so hohe Erwartungen an die Bedienung haben. Das Lokal ist eher was für "coole Leute", sagte mir Marina, die im "Pasternak" arbeitet, das dem gleichen Eigentümer gehört, Ilja Kaplan. Was für lockere Leute mit Sonnenbrille auf der Nase oder mit einer rosa Sicht auf das schöne Leben. Auf einer richtigen Datscha gehe es ja auch nicht luxuriös zu. Was tut man auf der Datscha? Man entspannt. Also eher was für junge Leute, für Studenten, die auch gut entspannen, wenn nicht alles so perfekt ist, in Anbetracht ihres Portmonee-Inhalts. Ich habe hier noch nicht gesessen und gegessen. Bin hier nur vorbeigelaufen. Es befindet sich an einer Straßenmündung.
Gorki-Park
Cafe-Bar
Weinbergsweg 25/26 (Mitte), nördlich vom Rosenthaler Platz.
Hier war ich mit zwei Freunden Ende Juli 2011 an einem Freitagnachmittag. Es hat uns sehr gut gefallen. Es gibt mehrere Räume. Wir saßen vom Eingang aus gerade durch im hinteren Raum. Man könnte ihn den Spiegelraum nennen. Es gibt eine Sammlung von kleinen (Handspiegeln) und größeren Wandspiegeln, dazu alte Wandlampen, die gelbes Licht geben in dem mit mit Streifen tapezierten Raum. Unsere Bedienung, ein Mädchen russischer Herkunft, war freundlich. Von ihr erfuhr ich auf Nachfrage in Bezug auf die doppeltgroßen Visitenkärtchen, dass der Inhaber des Gorkiparks auch derjenige der Datscha ist und des Potemkin und dass hier gleich nebenan bald ein weiteres russische Cafe von ihm eröffnet wird.
Wir bekamen Menükarten in englisch (Ob es auch welche in deutsch und russisch gibt?). Wir wählten drei unterschiedliche Süßspeisen. Meine war Moskauer Kaiserschmarrn. Alle drei Teller waren hübsch garniert (siehe Bild oben). Mein Kaiserschmarrn sah aus wie italienische Bandnudeln mit Puderzucker. Auf einem anderen Teller landete ein Blinnij, mit Konfitüre und das dritte war wohl auch eine Mehlspeise, geformt wie eine übergroße Fliege für den Herrenhals.
Wir hielten es hier einige Stunden aus, bestellten mehrmals Getränke, darunter auch das Moskwa, nach einem Radler mit Moskwa. Aber es gibt auch ein Bier namens "Roter Oktober", das Etikett der Bierflaschen mit goldener Schrift auf rotem Grund. Übrigens erkenne ich auf einer Postkarte, die für dieses Bier wirbt, die alte DDR-Bierflasche im 0,33-Liter-Format. Und dazu die tolle Frage: "Heute schon Genossen?" Dieses Bier bekommt man vermutlich in den Lokalen des oben erwähnten Inhabers (auch) des Gorki-Parks.
Die Toiletten im Keller sind blau und grün gefliest mit feinen Steinchen, sauber. Aber die Wände zum und im Keller sind voller Poster und Graffity. Der Ständer für Flyer war übervoll gestopft, so dass ich nicht mehr eigene Werbung dazu stecken konnte - das einzige, was nicht gefallen hat.
Grüne Lampe
Wilmersdorf: Uhlandstraße 51, Tel.: 030-88 71 93 93
Graf
Spezialitäten-Restaurant für russische und ukrainische Speisen
Martin-Luther-Straße 8, 10777 Berlin (zwischen Nollendorf- und Wittenbergplatz, Tel.: 030.39749011
www.graf-restaurant.de
Aufgenommen in diese Sammlung am 14.06.2015. Das Restaurant war auf dem Deutsch-Russischen Fest in Karlshorst mit eigenem Stand dabei. Muss wohl erst vor kurzem eröffnet haben. Im Flyer und auf der Website restaurant-graf-berlin.de gibt es keine Informationen zur Gründung.
Das Restaurant bietet sonntags ab 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr Brunch für ab 18,50 € und die Anfertigung von Torten der hauseigenen Patisserie, mit dem Motto "Wenig Fett - viel Geschmack!"
Ergänzung, 25.03.2018: Sie waren auch auf der ITB 2018 auf dem Berliner Messegelände in Halle 3.1. Ich probierte ihre Piroggen an einem russischen Gemeinschaftsstand.
Matreschka
Boxhagener Straße 60, 12245 Berlin (Friedrichshain)
Öffnungszeiten: Mo - So, 15.00 bis 23.00 Uhr
Pasternak
Prenzlauer Berg: Knaackstraße 22-24, Tel.: 030-441 33 99
[Ergänzung: 20.09.2011: Heute war ich zum Business-Lunch im Pasternak. Wegen des schönen Wetters saßen die Gäste lieber draußen, es waren aber nur wenige gegen halbeins. Aber die Dichte an Restaurants ist hier in der Gegend sehr hoch. Die Stammkundschaft, die hier wohnt, arbeitet und isst Mittag woanders.
Das Pasternak ist eine Eckkneipe (Knaackstraße/Rykestraße). Daneben befindet sich noch ein russisches Cafe, das Gagarin. Von dem wusste ich bis heute noch nichts. Auch dieses ist ein Lokal auf der Ecke. Ich hatte aber keine Zeit und Appetit mehr, reinzuschauen auf einen Tee. Ich war schon gesättigt.
Kneipe ist vielleicht nicht ganz treffend. Es stehen zwar robuste Tische und Stühle drin, schöne Tischdecken, alles ist sauber und ordentlich. Aber ich kann mir nicht so ganz vorstellen, dass hier Urberliner mit lauter Klappe zum Bier zischen herkommen. Ich würde eher tippen, dass die typische Zielgruppe durchschnittlich besser Gebildete sind, Kulturinteressierte. Fremdsprachen Beherrschende. Es gibt auch eine braune Ledercouch. Das wäre ein Lokal für die schreibende Zunft, Journalisten und solche, die nach Russland gereist waren oder reisen wollen.
Man kann sich auf die russische Küche einstellen. Hier darf man auch hoffen, von Marina oder ihrer Kollegin das Essen erklärt zu bekommen. Es gibt nur wenige Tische drinnen. Ich saß mit den Kolleginnen und Kollegen in einem Separee links neben dem Eingang, der zirka 7 bis 10 Leute Platz zum Essen bietet. Der Sommer bietet mehr Plätze. Im Winter sollte man sich einen Tisch reservieren.
Wir bekamen neben Wasser in mir nicht vertrauten Flaschen auch Kwas serviert. Das kam bei denen, die es noch nicht kannten, sehr gut an. (Anders als bei Bier wird die Kwassorte nicht weiter kommuniziert, gewöhnlich nicht hervorgehoben.)
Unser erster Gang war eine Schüssel mit Borschtsch, mit saurer Sahne natürlich. Ich denke, das brauche ich hier nicht weiter erklären, was das ist. Wir hatten die vegetarische Variante. Es hätte etwas mehr Kohl drin sein dürfen. Dann hätte es auch noch etwas deftiger geschmeckt. Aber meine Kolleginnen und Kollegen am Tisch waren sehr zufrieden damit.
Zweiter Gang waren Pelmeni mit Wildschweinfleischklöschen. Wenn ohne Fleisch, nennt man die Teigtaschen Warejniki. Die sind dann eben mit Gemüse gefüllt wie etwa Kartoffeln. An den Teller geklemmt ist ein verbogener Löffel, gefüllt mit Smetana, genau. Der schwebt so über den Teigtaschen und man kann die denn auch in den Löffel tunken. Diese Pelmeni sind nicht aus dem Russenmarkt, sondern hier selbst zubereitet. Ja, man kann sich hier ja auch eine andere Füllung wünschen. Dass das Fleisch vom Wild war, habe ich nicht herausgeschmeckt. Die Klöschen sind dafür nicht dick genug, aber die Pelmeni sind normal groß. Jederhatte noch einen Lauchzweig quer über den Teller. Vielleicht könnte man noch gehackte Petersilie dazu anbieten? Sieht auch bestimmt gut in der Smetana-Sauce aus. Vielleicht geht auch Dill?
So, und auch das dritte, der Abschluss, nichts exotisches, sondern ein Klassiker der russischen Küche: Was dem Österreicher sein Palatschinken, sind dem Russen die Blinnis. Die Besonderheit hier: Der Eierkuchen war zu einem Quadrat zusammengeklappt, gefüllt mit Vanillesauce. Diese Variante hatte ich noch nie zuvor probiert. So machte der eine gute Figur!! Serviert mit ein paar rote Johannisbeeren, roter Konfitüre und so einer exotischen Frucht, mit gelber Kirsche. Und einen Cappuchino gönnten wir uns, mit reichlich Schaum, auf dem der Zucker nicht wegsickerte, so dass, wer wollte, sich eine süße Nase machen konnte. :-)
So, ich erinnere mich nicht weiter, was ich hätte beanstanden sollen. Sowohl Gäste als auch Personal war in entspannter Stimmung. Alle waren zufrieden; auch Jörg.
Ach, übrigens, auch hier bekommt man das Moskwa-Bier, wie in den anderen Restaurants und Cafes von Ilja Kaplan auch. Es wird in Deutschland gebraut (deutsches Reinheitsgebot) und soll im Geschmack dem "Jigulewskoje" ähneln, eines der besten russischen Biersorten. Auch im Cafe Burger gibt es das noch.]
Gagarin
Knaack-Straße 22 - 24
Peterhof
Großbeerenstraße 192, 12277 Berlin (Nähe S Marienfelde, Fußweg 5 min mit Warten an Ampel).
Diese Adresse habe ich aus einem Flyer des Restaurants in russischer Sprache, mitgenommen vom Russischen Haus im Dezember 2011. Ich fand das Restaurant dann im Internet unter der Adresse Damaschkestraße 17 in 10711 Berlin. Unter der Domain peterhof-restaurant.de war die Website Anfang Januar 2012 nicht erreichbar.
Ergänzung, 07.12.2013:
Dieses Restaurant habe ich Anfang Dezember 2013 besucht. Es gibt sehr viel Platz. Das zweistöckige quaderförmigeGebäude, dessen Fläche zur Straße hin mit einem großen Poster abgedeckt ist, auf dem die Räumlichkeiten drin gezeigt werden, mag früher vielleicht ein Baumarkt oder Teppichmarkt gewesen sein. Es gibt mindestens 5 Räume, dann einen Spielbereich für Kinder ("Kinderland"), eine Terasse, die im Winter mit Plastikfenstern geschlossen ist, zum Schutz vor Schnee, Regen und Wind, zugleich Raucherzone. Im Flyer werden ein Saal "Kristall" und ein Saal "Grand Karaoke Opera" gezeigt. Diese Säle habe ich nicht gesehen. Oder der letztere ist der Clubsaal, in dem ich mit russischen Literaten gesessen habe.
Erlebnisrestaurant: Hier lassen sich Feste sehr gut feiern. Es fand auch gerade eine Hochzeitsfeier statt. Auch gut für kleine Afterwork-Partys. Die Räume sind geschmackvoll eingerichtet, mit Flachbild-Bildschirmen ausgestattet (der Clubraum, der auch Karaoke-Saal genannt wird), mit Gegenständen, die typisch für Russland oder die Ukraine sind. Im großen Gemeinschaftsraum gibt es einen Kaminofen, gemütliche Sitzbereiche. Es gibt einen Raum mit Jagdwaffen und Jagdtrophäen, Köpfe vom Hirsch, Wildschwein und Mufflon und anderen Tieren (=Jagdzimmer). Ein anderer Raum ist mit einem großen ovalen Holztisch ausgestattet, ringsherum etwa 20 schwere Holzstühle mit Armlehne, die gepolstert ist mit Fell von wahrscheinlich Ziegen, wie auch die Sitzfläche. Ein großer Kronleuchter aus Holz, verziert. Auf dem Tisch Kerzenständer. Die Wände, teilweise aus Steinplatten, sind ausgestattet mit Fellen (Ziegen?), mittelalterlichen Waffen wie Hellebarden, Schwerter, Degen, Armbrüste. Ein Holzregal mit Haushaltsgegenstanden, die es damals auch schon gegeben hat wie Schüsseln aus Holz, in einer Ecke ein Grill, aus Stein. Hier gibt es auch eine zweite Tür, die nach draußen führt. Dieser Raum und der große haben mir sehr gefallen. Man kann sie sich reservieren lassen.
Es werden Geburtstagsfeiern, Jubiläumsfeiern, Weihnachtsfeiern, Familienfeiern veranstaltet, Kinderfeste mit Animateuren, kostümierten Darstellern und Musikprogramm, in den Sälen nach Kundenwunsch verschiedene Bestuhlung. Kostenlose Parkplätze abseits der Straße gehören zum Restaurant.
Es finden auch Konzerte mit bekannten russischen Künstlern statt, z.B. Josif Kobson
Wenn man hierher zum Essen kommt: Es gibt abends Bufett. Man zahlt eine Pauschale in Höhe von 17,99 €, am Donnerstag nur 7,99 €. Pro Kind zwischen 2 und 6 Jahren 3,50 €.
Kommt man von Montag bis Donnerstag zum Mittagessen, kostet das Buffett 7,99 € für eine Aufenthaltszeit von 1,5 Stunden. Am Wochenende inkl. Freitag 12,99 € und pro Kind zwischen 2 und 6 Jahren 4,00 €, Babies kostenlos.
Alle Preise nenne ich hier nicht. Die Küche ist bis 24.00 Uhr geöffnet, der Grill in der Küche bis 22.00 Uhr an.
Das Buffet bietet Gerichte aus Russland, Ukraine, dem Kaukasus. Inklusive ist auch die Torte aus der Vitrine, verschiedene Sorten. Die Gulaschsuppe mit geschmortem Rindfleisch (oder Wildfleisch) und Möhrenscheiben hatte Biss. Ich war nicht besonders hungrig gekommen, habe deshalb nicht viel gegessen.
Die Bedienung trägt eine Uniform, die Frauen weiße Blusen, Kleider. Man spricht russisch besser als deutsch.
Man kommt auch rein, wenn man nur was trinken will. Dann geht man vielleicht besser gleich zur Theke (Hier gibt es ein Sparschwein für Trinkgelder). Denn wegen des Buffetts gibt es ja Selbstbedienung. Es kann also sein, dass man lange auf eine Bedienung wartet, wenn man sich gleich an einen Tisch setzt. Man bekommt wahrscheinlich eine weiße Chipkarte, auf der die Bestellungen gespeichert werden. Abgerechnet wird an der Kasse mit dieser Karte.
Die "Peterhof"-Zeitung für den Herbst 2013 kündigt an, dass bald eine russische Sauna (Banja) eröffnet wird.
Alles in allem ein ausgezeichnetes Lokal, nach meinem Eindruck beim ersten Besuch. Am Eingang gibt es kostenlose Ausgaben der russischsprachigen Luxus-Zeitschrift "Wsja Ewropa".
Website: http://www.peterhof.de
06.01.2016: Website ist offline. Unklar, ob "Peterhof" noch existiert.
Potemkin
Schöneberg: Viktoria-Luise-Platz 5, Tel: 030-21 96 81 81
Samowar
Luisenplatz 3, 10585 Berlin, Tel.: 030/3414154
Das älteste russische Restaurant in Berlin befindet sich direkt gegenüber dem Schloss Charlottenburg, an der Schlossbrücke, am Luisenplatz. in einem rustikalen Ambiente mit dunklem Holz kann man sich traditionelle russische Küche schmecken lassen. Sonntagsbuffet für 12,30 € (All you can eat). Partyservice. Von den Gästen gab es gute und sehr gute Bewertungen auf Qype.
Tadshikische Teestube
Oranienburger Straße 27, 10117 Berlin (Mitte)
Trotz des Namens gehört die Stube mit in diese Sammlung, ich sie gern empfehle. Es gab sie schon zu DDR-Zeiten. Ich war selbst dreimal dort in den letzten Jahren. Sie befindet sich hinter der Neuen Wache. Hier kann man auf Teppichen sitzen. Die Schuhe sind auszuziehen. Der Raum in dem Theaterhaus neben dem Pei-Bau hat mit den Wandteppichen ein besonderes Flair. Hier gibt es echte Teekultur, auch russische Küche.
Nachtrag, 05.12.2013: Die Teestube befand sich lange Am Festungsgraben 1 (neben dem Pei-Bau), ist aber 2012 umgezogen. Letzten Sonntag stand ich davor. Auf dem Schild stand nicht, wohin die Teestube umgezogen ist. Aber es gibt eine Website und danach zur Oranienburger Straße 27, www.tadshikische-teestube.de
Voland
Russisches Restaurant.
Werbe-Postkarte im Russischen Haus im April von diesem Restaurant entdeckt. Es existiert nach eigener Angabe auf der eigenen Website seit 1995.
Besonderheit: Jeden Freitag- und Samstag ab 21.00 Uhr Live-Musik (Eintritt 4,00 €); was für Musik, steht im Programm auf der eigenenWebsite.
Die Speisekarte wird in deutsch und englisch auf der eigenen Website zum Download angeboten.
Adresse: Wichertstraße 63, 10439 Berlin, Nähe S+U Schönhauser Allee und Nähe zum Kino Krokodil, www.voland-cafe.de
Wannsee-Hof
Das Hotel-Restaurant und Cafe bietet internationale Küche; ich würde sagen, italienische sowie russische und ukrainische und deutsche Küche. Russische Spezialgerichte sind Pelmeni, mit Schweinefleisch, Putenfleisch oder Rind- und Schweinefleisch, weiterhin Teigtaschen, die als Warejniki bezeichnet werden, mit Kartoffelfüllung, Pilzfüllung und Sauerkraut. Das ist ukrainische Küche. Mich wundert das. Aus Russland kenne ich Warejniki nur mit süßer Füllung. Aber es gibt eben ukrainische und russische, Wikipedia klärt das auf.
Dann gibt es auch Borschtsch, Soljanka und vielleicht ist auch die Fischsuppe nach russischem Rezept.
Adresse: Kronprinzessinnenweg 252, 14109 Berlin, www.wannsee-hotel.de
Kvartier 62
Lübbener Straße 18, 10997 Berlin (U-Bahn-Station Schlesisches Tor)
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. ab 17.00, Sa./So. ab 16.00 Uhr (open end)
Bar/Kneipe mit zwei Räumen. Der hintere kleine ("grünes Zimmer") ist der Raucherraum. Hier gibt es ein gefülltes Bücherregal. Die Pelmeni sind selbstgemacht, von der Mutter des Barkeepers. Es gibt verschiedene Sorten russischen Biers, z.B. Schiguli, Baltika 7. Warme Küche bis 22.00 Uhr.
Am 21.12.2013 fand hier die Russische Poetry Slam statt, auf der wohl kleinsten Bühne Berlins, neben dem Weihnachtsbaum. In vier Runden wurde unter 5 russischsprachigen Gedichteschreibern der beste ermittelt, bei wechselnden Bewertungsregeln, mal eine Jury, mal das Publikum.
Sonntagabends werden Tatort-Filme gezeigt.
(aufgenommen in die Übersicht am 22.12.2013)
Gorodok
Gaststätte in Marzahn-Hellersdorf, mit Catering-Service.
Jan-Petersen-Straße 20, 12679 Berlin, Tel.: 030/52 66 12 10
www.cafe-gorodok.de (funktioniert nicht am 18.01.2015)
Die Räume können genutzt werden für Jubliäumsfeiern, Geburtstagsfeiern, Kinderparties, Geschäftsdinner, Gedenkfeier.
War auf der Grünen Woche in Halle 2.2. (Russland) mit Büfett vertreten.
(aufgenommen in die Übersicht am 18.01.2015)
Abchasia
Restaurant und Kulturhaus
Dahlmannstraße 22, 10629 Berlin
www.violettarudat.de
Aufgenommen in diese Sammlung: 08.01.2016
Genazvale
http://www.genazvale.de/
Hohenzollerndamm 33
Ende November 2015 eröffnete das georgische Restaurant am Hohenzollernplatz. Die neue Website enthält noch einige Fehler. Aufgenommen hier am 06.01.2016 nach Tipp einer Besucherin dieser Sammlung.
Potsdam
Alexandrowka, Haus Nr. 1
14469 Potsdam
Russische Kolonie 1 (Fachwerk-Holzhäuser)
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, ab 11.30 Uhr.
www.alexandrowka-haus1.de
Tel.: 0331-20 06 478
Supermärkte in Berlin
Geschäfte mit russischen Lebensmitteln
Rossija
Stuttgarter Platz, Charlottenburg
Hier gibt es hinten auch einen Raum, der mit russischen Büchern und DVDs vollgestopft ist.
[Ergänzung: Besuch im Februar 2014: Enttäuscht, dass es keinen Film von Andrej Tarkowski gibt.]
Prima-Markt
Kantstraße 69, Charlottenburg
Russische Diskotheken und Klubs in Berlin
Kosmos
Karl-Marx-Allee 131a, 10243 Berlin, www.kosmos-berlin.de
Cafe Burger
Torstraße 58-60 (Mitte)
Die Russendisko, durch das gleichnamige Buch von Wladimir Kaminer über Berlins Grenzen hinaus bekannt. Es steht noch auf meiner Liste. Musikveranstaltungen. Allerdings ist die Musik dort, mit Ska und Polka nicht nach meinem Geschmack. Ich hörte auch von Schlägereien hier. Es wird vielleicht auch anstrengend hier. Mal sehen.
Nachtrag: Im März während der ITB-Tage 2012 habe ich es endlich mal reingeschaft, mit einer Amerikanerin. Es war brechend voll. Wir quetschten uns in der Hitze auf die rappelvolle Tanzfläche und tanzten. Der Durst ist enorm hier. Die Garderobe reicht kaum, wenn es so voll ist und man kommt kaum ans Tresen, denn das ist zugleich der schmale Gang zur Garderobe und den Toiletten. Der Stimmungsfaktor war hoch. Aber lange hielten wir es hier nicht aus. Zu heiß, zu laut.
Berlin Moscow
Luxusbar, Restaurant, Zigarren-Lounge auf Straßenhöhe, hinter dem Schaufenster.
Unter den Linden 52, 10117 Berlin, Tel.: 030/20058968
Es finden regelmäßig Verkostungen von Zigarren, Cognags, Whiskeys statt und laut Flyer monatlich Gesellschaftsabende zum Thema Zigarre statt.
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag, ab 17.00 Uhr
Sonntags, 11 bis 17.00 Uhr
Nachtrag 29.11.2015. Es gibt auch eine Tanzfläche (anders als die Bar sind die Fenster hier abgedeckt). Das Berlin Moskau ist jetzt in das Festival des russischen Films eingebunden. Gestern fand hier die offizielle Party des Festivals statt, mit freien Eintritt und Begrüßungsglas Champagner. Auf Monitoren gegenüber den Fenstern zeigte man Ausschnitte der Filme, die auf dem Festival gezeigt wurden. Zwischendurch gab es eine künstlerische Tanzeinlage eines Mannes auf einer improvisierten Minibüne, als alle Tanzenden sich mal zum Zuschauen hinsaßen. Hat mir gefallen. House gespielt, später, so ab 0.30 Uhr (vermutlich auf entsprechende Wünsche hin) vermehrt Klubmusik mehr in Richtung Schlager oder Techno aus Russland. Durchschnitt der Besucher sank nach Mitternacht. Während des Tanzens konnte man aus dem Fenster die russische Flagge auf dem Botschaftsgebäude im Winde wehen sehen, und den Vollmond.
Über der Tanzfläche gibt es einen Balkon, eine Chilling-Zone und auch den Vip-Raum hinter Glas (, wo wahrscheinlich geraucht wird)..
Was nicht gefiel: Personalmangel an der Bar, Service-Menthalität der Barmitarbeiter, Nirgends Preise für Getränke zu sehen. Garderobe: 2,00 € pro Kleiderbügel
Hervorzuheben. Sehr freundlicher Mann in der Garderobe, half den Damen in ihren Mangel und hatte persönliche Worte für die Gäste. Es wurde nicht geraucht. Sehr nette Athmosphäre unter den Besuchern. Chancen, jemanden kennen zu lernen. Die Situation war aber besonders, da ausnahmsweise auch Gäste erschienen, die sonst kaum in Diskos gehen, aber zu Filmen.
Stellas Hangar
Holzmarktstraße 15-18, www.hangar49.de
Hier, unter der S-Bahn, treffen sich regelmäßig die Fans des russischen Raps. Aber es gibt auch Konzerte mit anderer osteuropäischer Musik.
Panda - nicht nur russisches Theater
Russisches Theater (in der Form eines eingetragenen Vereins) in der Kulturbrauerei
Schönhauser Allee 36/Knaackstraße 97
10435 Berlin (Prenzlauer Berg)
www.panda-theater.de
Der Raum einer Größe von etwa 100 qm und Bühnenfläche von etwa 25 qm kann gemietet werden.
Es findet auch ein Schachtraining für Kinder in russischer Sprache statt. Es gibt den Panda-Kinderklub, in dessen Rahmen regelmäßig Kinderprogramme.
Das ist auch ein Domizil des in Berlin lebenden Malers Dmitri Wrubel und seiner künstlerisch tätigen Frau Viktoria Timofejewa. Einige von Wrubels Bildern können hier betrachtet werden.
Traffic
http://www.traffic-berlin.com/de/der-club
Alexanderstraße 7, 10178 Berlin (nördlich vom Alex)
Neu in 2017.
Im gleichen Hochhaus we das Weekend. Mit 50 qm großem Balkon mit Blick auf den Fernsehturm
Regelmäßig Students Thursday, freitags Ladies Night. Neon Party ua.
Manche Parties sind "Russendiscos" (elegant kleiden!), z.B. am 30.09.2017, Eintritt 10,00 €. Geöffnet ab 22.00 Uhr
Das Lokal kann zu privaten Veranstaltungen gemietet werden.
Am Wahlsonntag 24.09.2017 feierte hier die russenfreundliche AFD.
(ergänzt am 26.09.2017)
Russischer Schachklub
SC Präsident
im Russischen Haus, Friedrichstraße 171 - 173, 4. Etage
Mitgliedsbeitrag pro Jahr: 50,00 €
Hier spielen auch Großmeister Der Klub hat seinen Schachraum, mit Schrank für das Spielmaterial und Bilder von den Weltspitzenspielern und -spielerinnen.
Ergänzung, 31.03.2018: Ende März 2018 besuchte ihn Vizeweltmeister Karjakin anlässlich des WM-Kandidatenturniers 2018 in Berlin.
Museen und Gedenkstätten in Berlin
Deutsch-Russisches Museum, Berlin Karlshorst
Zwieseler Straße 4, 10318 Berlin, www.museum-karlshorst.de
Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag, 10 - 18 Uhr
Eintritt frei.
Mahnmal des sowjetischen Soldaten
Treptower Park
Kultur
Art-Café Aviator / Club in der Friedrichstraße - Dialog e.V.
Diese Klubs befinden sich im Russischen Haus, Friedrichstraße 176 - 179 (3. Etage) und in der Lindower Straße 18, 13347 Berlin (Club Aviator) und stehen unter der Trägerschaft des Vereins Dialog e.V.
Literatur, Film, andere Kunst, Spaziergänge in Berlin. Berufsberatung und Arbeitsvermittlung, Integrationskurse, Sprach- und Computerkurse, Elternakademie, Anerkennung beruflicher Abschlüsse, Sozial- und Rechtsberatung u.a.
Tschechow-Theater
Märkische Allee 410, 12689 Berlin
Kulturring in Berlin e.V.
Klub Nostalgia
Knaackstraße 43/45, 10405 Berlin
Tel.: 030-44008597
Literaturabende, Konzerte, russische Filme
Kneifzange
Kabarett und Comedy im Russischen Haus der Wissenschaften und Kultur
Friedrichstraße 176 - 179, 10117Berlin
www.kneifzange-berlin.de
Preise der Eintrittskarten:
So. - Do: 16,- und 21,- €
Fr., Sa. und Feiertage: 19,- und 25,- €
Ermäßigte Karten für Schüler und Studenten an der Abendkasse.
Krokodil
Greifenhagener Straße 32, 10437 Berlin
Kleines Kino, mit alter Filmmaschine. Im Vorraum zum Kino-"saal" befindet sich eine kleine Bar und an der Wand dieses Raums gibt es kleine Ausstellungen. Hier sah ich "Panzerkreuzer Aurora" (1931) und ein andermal "Pink Taxi". Hier werden regelmäßig russische und osteuropäische Filme gezeigt. Ich mag kleine Kinos wie dieses. Es ist dann bald wie in der Stube bei Freunden. Man schaut sich während des Wartens die Leute an und kommt leichter ins Gespräch auf so engen Raum.
Vereinigung russischsprachiger Autoren
http://radioakzent.de/
Swinging Partisans
http://radioakzent.de/the_swinging_partysans.html
Berliner Freunde Russlands "Troika" e.V.
www.berliner-freunde-russlands.de
Im Russischen Haus, Friedrichstraße 176 - 179, 10117 Berlin
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