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Baufortschritte der olympischen Stätten in Sotschi

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Stand der Bauarbeiten in Sotschi in Richtung auf Olympia 2014
Eins, zwei, drei im Sauseschritt läuft die Zeit. Wir laufen mit. - Und schauen uns an, wo Sotschi mit der Olympiavorbereitung steht.

Stand der Bauarbeiten in Sotschi in Richtung auf Olympia 2014

Posted in Südrussland, Wirtschaftsinfos
Wednesday, 7. December 2011

Im April 2011 reiste ich für zwei Wochen nach Sotschi. April ist keine Touristensaison in Sotschi. Ich kam aus geschäftlichen Gründen. Beim Landeanflug in der Nacht (wegen zu starken Windes kreisten wir erst noch 20 Minuten über Adler) erkannte ich eine auf Stelzen gebaute Bahnlinie, dort, wo sie sich vom Meer abwendet, in Richtung Krasnaja Poljana eine Linkskurve macht. Anschließend wurde ich von Freunden durch ganz Sotschi gefahren. Die Fernverkehrsstraße M27 nach Sotschi (und weiter an der Schwarzmeerküste) ist an mehreren Stellen eingezäunt. Auf beiden Seiten wird sie verbreitert (siehe Bild unten).

Das war es, was ich sofort von den Olympiavorbereitungen wahrgenommen habe. Während meines gesamten Aufenthalts in Sotschi habe ich noch einige Baustellen mehr gesehen. Über den Stand der Bauarbeiten erzähle ich hier. Dazu füge ich einige (Hinweise auf) Meldungen über das Großprojekt Sotschi 2014 zur Abrundung meines Berichts hinzu.

Letzten Samstag versammelte die Sotschier Führung Studenten aus Soschi in Krasnaja Poljana zu einem Eröffnungsprogramm für die Freiwilligen, die sich während der Olympiade in Sotschi 2014 engagieren wollen. Sie wurden auf die Freiwilligenschulung vorbereitet.

Stromausfälle passieren jetzt in letzter Zeit häufig. Die Energieressourcen sind im Kuban generell schon knapp. Die Bauarbeiten ziehen eine Menge Strom. Und so müssen die lokalen Firmen und Einwohner unter den Bauarbeiten leiden (abgesehen von den Staus, den notwendigen Umwegen, dem Schmutz).


Olympiade-Fahne-Übergabe
Ein Poster am Bahnhof in Sotschi kündigt dutzendfach die Übergabe der olympischen Flagge an.

Sotschi wird elf neue Wintersportanlagen bekommen. So viele wie noch nie zuvor bei olympischen Spielen irgendeine eine Stadt/eine Region. Davon werden zwei ausschließlich für die Olympiade gebaut: das Eishockey-Trainingszentrum und das Eislauf-Trainings-Zentrum. Das sagte der Generaldirektor des Organisationskomitees für die Olympischen Winterspiele in Sotschi, Dmitri Tschernyschenko in einem Interview, das im Märzheft 2008 der Russland Aktuell abgedruckt wurde. Diese Anzahl neu zu bauender Olympia-Sportobjekte ist aber aus Ausdruck dafür, dass Sotschi keine guten infrastrukturellen Voraussetzungen und keine besonderen Wintersporttraditionen bei seiner Bewerbung um die Ausrichtung der Olympiade mitbrachte.

Im März 2010 wurde in Gegenwart von Präsident Medwedjew bei einem Fahnenappell die olympische Flagge aus Vancouver (Kanada) begrüßt. Auf die Zeremonie wurden die Sotschier mit dem nebenstehende Plakat aufmerksam gemacht. Und ein Jahr später klebte es noch immer an den Bushaltestelle-Wartehäuschen am Sotschier Bahnhof.

Enge Hauptverkehrsstraße in Sotschi
Sotschi: Enge Straßen noch enger, wegen Verbreiterung.

Schon einige Zeit früher begrüßte Sotschi westeuropäische Baufirmen in der Stadt. Zunächst immer alljährlich im September zu Investorentagen (Sotschi Forum) die Führungskräfte, seit zirka drei Jahren nun nicht nur die Investoren, sondern die Mitarbeiter. Die Firmen brachten selbstverständlich ihre moderne Bautechnik mit her. Von der Werbung um Investoren während der Grünen Wochen in den letzten Jahren, während deren auch Tage der Kuban-Region in Berlin stattgefunden hatten, hatten sich die Organisationen vermutlich mehr versprochen. Doch deutsche Firmen sind an den Bauarbeiten vor Ort verhältnismäßig wenig beteiligt.

Einige der europäischen Firmen in Sotschi sind ...

aus Österreich:

Asamer (siehe unten),

Austromobil (siehe unten),

Geisler & Trimmel (Baumanagement), plant ein olympisches Dorf in Sotschi mit 800 Betten (Quelle: http://tirol.orf.at/stories/384015/  vom 31.8.2009).

Ergänzung 01.03.2012

Auf der Website DieUmweltdienstleister.de fand iche einen Artikel vom 11.05.2011 über eine Firma, die in Sotschi den Zuschlag für die Lieferung von Bedachungsmaterialien bekommen hat (Vertrag wurde im März 2011 geschlossen), und zwar für das Ski-Zentrum Gornaja Karusel in Krasnaja Poljana, einem Olympia-Projekt. Der Gewinner der Ausschreibungen (Tender) ist das österreichische Unternehmen Tondach Gleinstätten AG. Der Auftrag hat einen Wert von 2,5 Mio. €.

aus Deutschland:

Wie schon erwähnt, wurden deutsche Unternehmen von Offiziellen aus der Gebietshauptstadt Krasnodar umworben. Von deutschen Firmen ist aber verhältnismäßig wenig in Sotschi wahrnehmbar. Vielleicht wollten sich Unternehmen, die noch keine (guten) Erfahrungen in Russland gesammelt haben, sich dem Risiko nicht aussetzen, welches insbesondere in der weit verbreiteten Korruption liegt?!

Exkurs: Korruption im Zusammenhang mit Olympia-Großaufträgen

Russland Aktuell schrieb am 31. Januar 2011, dass die Staatsanwaltschaft in Krasnodar einige Fälle von Korruption im Werte von 575.000 Euro aufgedeckt hat (vermutlich der Auftragswert der Verträge, die mit Korruption in Verbindung gebracht wurden. Der Artikel ist wieder mal nebulös, mangels Eigenrecherche). Möglicherweise sei der Präsident des Staatsunternehmens Olympstroi, Taimuras Bollojew, aus Gründen, die mit Korruption zusammenhängen, zurückgetreten (und nicht, wie er erklärt habe, aus gesundheitlichen Gründen).

Welche deutschen Unternehmen machen in Bezug auf Sotschi Olympiade 2014-Geschäfte?

Am 25.9.2010 meldete die Wirtschaftswoche, dass das Familienunternehmen von Robert Mack als Inhaber des Europaparks Rust die russische Olympiastadt Sotschi mit Attraktionen ausstatten soll.

Dieses Unternehmen ist eines der weltweit größten Hersteller von Achterbahnen und Karussells. Für den großen Freizeitpark während der Winterspiele verhandelte das Unternehmen im Winter/Frühjahr 2011 (als ich mit diesem Artikel begann) mit der Stadt über die Lieferung von Fahrgeschäften.

Die Sächsische Zeitung "Freie Presse" berichtete am 14.7.2012 kurz über deutsche Firmen, die am Bau der großen Olympiaschanze in Krasnaja Poljana beteiligt waren. Die Brandes Technik GmbH Scharfenstein, Elektroanlagen Frölich aus Sosa und die Klempnerei Polusik aus Aue hatten mit der Kölner Firma CeramTec eine Anlaufspur aus Kunststoff und Keramik entwickelt, die im Sommer und Winter genutzt werden kann. Im Juli 2012 fanden die ersten Wettkämpfe auf dieser Schanze statt.

Weitere deutsche Firmen füge ich gelegentlich hier noch ein.

Ergänzung: Auf einer Pressekonferenz zu den deutsch-russischen Handelsbeziehungen am 21.02.2014 wurde mitgeteilt, dass es 105 deutsche Unternehmen gibt, die an Bauten zu den Winterspielen beteiligt waren, mit einem Auftragsvolumen von ca. 1,5 Mrd EUR.

***

Siemens hat im Februar 2012 mitgeteilt, dass man in Sotschi ein Depot zur Instandhaltung der selbst hergestellten Triebwagen bauen will, die unter dem Namen "Lastotschka" (Schwälbchen) zwischen Sotschi und Krasnaja Poljana (Rosa Chutor) pendeln werden. 

Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-02/22842429-siemens-baut-zugdepot-in-sotschi-fuer-olympia-016.htm

Weil wir gerade bei "Rummel" sind:

Dies sind die offiziellen Olympia-2014-Sponsoren: Coca Cola, Atos Origin, Omega, Panasonic, Samsung, Visa.

Es gibt aber natürlich auch russische Konzerne, die Sponsoren sind. Unter anderem der Telekommunikationskonzern Megafon.

Hotelbau

Eines der bekannten Hotels in Sotschi ist das Hotel Dagomys. Hier fanden mehrmals russische Schachmeisterschaften statt. Es wird grunderneuert und ist aus dem Grunde vollkommen unzugänglich. Ich stand im April 2011 am Zaun. Es soll 2013 wiedereröffnet werden und zur Olympiade auf Wintersportgäste warten. Allerdings muss man durch ganz Sotschi fahren, um an die olympischen Stätten zu gelangen, denn Dagomys befindet sich nördlich von Sotschi.

In Rosa Chutor (Krasnaja Poljana), bis wohin die neue Eisenbahnstrecke entlang des Flusses Msymta geführt wurde, wurden im Winter 2012 die ersten Hotels eröffnet: Das Tulip Inn und ein Park Inn. Von hier aus kann man die Seilbahn nach oben nehmen.

Unterbringung der Journalisten

Der Plan, Tausende von Reportern und Touristen auf Kreuzfahrt-Schiffen im Hafen unterzubringen und so sich den Bau von Hotels zu sparen, wurde vom IOC im Frühjahr abgelehnt, meldete die dpa nach der russischen Nachrichten-Agentur Itar-Tass am 4.3.2010.

Bahnstrecken im Bau

Eisenbahnbrücke in Sotschi
Neue Bahnbrücke für Siemens-Triebwagen

Für die Eisenbahnstrecke, auf der später Siemens' Züge fahren werden, sind einige Brücken im Bau oder inzwischen fertig gestellt. Eine ziemlich hohe Brücke führt im Mazestatal über die Straße, die bis zum Dorf Semjonowka führt, im Bereich des Ortes Mazesta. Zum Einsatz kommen hier Baukräne von Liebherr.

Hohe Eisenbahnbrücke über dem Tal
Neue Eisenbahnbrücke in Sotschi

Einige dieser Liebherr Baukran-LKWs sah ich im September 2010 auf einem Eisenbahnwagon bei Brjansk.

Auf die Bahnstrecke von Adler nach Krasnaja Poljana gehe ich noch extra ein.

Ergänzung 19.03.2012: Das Bahnhofsgebäude am Ende der Bahnstrecke in Rosa Chutor ist äußerlich jetzt fertig. Es wurde dem Bahnhofsgebäude von Sotschi nachgebildet. Es hat einen ähnlichen Turm mit einer großen Uhr. Innen wird noch ausgebaut. Die Bauarbeiten an diesem Bahnhof sollen Ende Dezember 2012 abgeschlossen werden. Dann kann man den Zugbetrieb schon für eine Saison testen vor der Winterolympiade 2014 und hat noch Zeit für Fehlerbeseitigungen.

Großbaustelle Rosa Chutor am Fluss Msymta
Rosa Chutor ist eines der Skisportzentren von Krasnaja Poljana. Anlässlich der Winterolympiade wurde bis hierher eine Bahnstrecke gebaut. Rechts befindet sich der Bahnhof mit dem Uhrenturm.

Die neue Eisenbahnstrecke zwischen Sotschi Stadt und dem Flughafen Adler ist inzwischen schon in Betrieb genommen worden. Eine Fahrkarte zwischen Sotschi und Adler kostet 40 Cent (zum Vergleich: die gleiche Strecke mit der Marschrutka kostet jetzt 42 Rubel.) Der Zug benötigt 25 Minuten vom Flughafen bis ins Zentrum von Sotschi. Er hält unterwegs in Adler und in Chosta.

Krasnaja Poljana

Die Baufirmen sparen für ihren Gewinn an allen möglichen Enden. Manchmal auch an verkehrten Stellen. Die Einsparung ist ihr Mehrgewinn - Das Kalkül geht wohl nicht immer auf. Wo man an der Qualität der Arbeitsbedingungen spart, kommt es zu (mehr) Verzögerungen. Die Manager müssen abschätzen, ob die Schaffung der besseren Arbeitsbedingungen mehr Zeit und Geld kostet als wenn sie darauf verzichten. Z.B. mag erst mal die Herstellung ordentlicher Anfahrtswege zur Baustelle Zeit und Material verbrauchen; aber es sollte sich letztlich doch rentieren. Aber es ist eben auch eine Wette gegen das Wetter. Wenn gespart wird, dann zu Lasten der Arbeiter vor Ort, auf Kosten der Sicherheit; bei dem Regenwetter müssen die Bauarbeiter, Baggerfahrer und Lastkraftwagenfahrer vieles riskieren (Fahrzeuge können am Berghang umstürzen/abstürzen), für eine schlechte Bezahlung. Bestimmt gibt es auch Vertragsstrafen. Oder die Kontrolleure für Arbeitssicherheit werden geschmiert.

Bau der Bobbahn

Für den Bau der Bobbahn fährt man vom Asamer-Betonwerk in Krasnaja Poljana tausende Tonnen Beton den Berg hoch. Asamer? Das ist eine österreichische Industrie-Baufirma, die an mehreren Olympiabauprojekten hier beteiligt ist. Sie unterhält ein Betonwerk in Sotschi und eines in Krasnaja Poljana und vor Ort einen großen Fuhrpark von schweren Fahrzeugen und Maschinen. Die werden von russischen Kraftfahrern bedient. Asamer-Manager lassen sich vom Malik Management-Center in St. Gallen unterstützen (siehe Asamer Magazin 2/2010). Edmund Malik ist ein auch von mir hochgeschätzter schweizer Management-Experte, dessen Kolumnen im Manager-Magazin ich gerne las (In seinem aktuellen Buch "Strategie" schmökerte ich vor kurzem mal.).

Ein Bekannter vor Ort erzählte, eigentlich sollten die sehr modrigen Wege zu den Baustellen, über die die schweren Lastkraftwagen fahren müssen, wenigstens mit Kies bestreut sein (siehe oben). Der vergangene April und der Mai dieses Jahres 2011 waren ungewöhnlich feuchtkalte Monate. Aber Kies ist rar. Er muss auf der Straße 400 Kilometer weit aus Saretschnij hergebracht werden, wo Asamer ein Kieswerk hat. Auf dem Luftwege liegt das nur 100 km entfernt, aber es gibt kaum durchgehende Straßen hier im Kaukasus. Da Sotschi Kurort ist, gibt es kaum Abbaugenehmigungen. Und ehrlich: die Strände Sotschis könnten feinen Kies auch gut gebrauchen.

Die LKWs kommen mit ihrer Last wegen der aufgeweichten Wege also nicht pünktlich, wie vereinbart war, an der Baustelle an, sie quälen sich durch den Schlamm, so dass die Arbeiter an der Baustelle warten müssen. Wie man auf dem Foto sieht, kann es auch zu Pannen kommen. Der Bauleiter vor Ort schimpft dann die Fahrer an und die Schuld wird dem Direktor des Betonwerkes gegeben.

Betonmischer mit plattem Reifen bei Krasnaja Poljana
Schlechte Witterungsbedingungen erschweren den Bauarbeitern die Arbeit beim Bau der Olympia-Bobbahn bei Krasnaja Poljana

Asamer baut nicht nur an der Bobbahn mit. Die Skiliftanlage auf einem Foto der Website lässt genau die Skiliftanlage erkennen, die in Rosa Chutor (hinter Esto Sadok) gebaut worden ist und noch in der Testphase ist. Mit jener Liftanlage bin ich im April selbst bis ganz nach oben gefahren; und damit auch wieder runtergekommen.

Eine andere österreichische Baustoff-Firma vor Ort ist Austromobil (www.austromobil-sochi.ru), welche auch Kies gewinnt, Klärschlamm aufbereitet und Beton für Straßen mischt.

Adler

Hafen

Kräne auf der Hafenmole, Bauarbeiten
Bauarbeiten an der Hafenmole. Von dort ertönt das permanente metallene Hämmern, Tag und Nacht. (April 2011)

Der Hafen entsteht direkt neben der Mündung der Msymta. Eigentlich sollte er im Mai 2011 fertiggestellt sein. Ich sah mir die Baustelle am 22. April 2011 an. [bitte Audio-Datein anhören!] Es sah überhaupt nicht danach aus, als würde dieser Plan eingehalten werden können. Tag und Nacht wurden Stützen für die Mole in den Meeresboden gehämmert. Für mich als Laien sieht das so aus, als würde die Mole also nicht aufgeschüttet. Aber in der Nähe, am Park der südlichen Kulturen, sah ich Kiesberge. Ich sah hier auch Krane von Liebherr im Einsatz.

Nachtrag: Der Hafen wurde Anfang Juli 2012 fertig gestellt. Der Milliardär Oleg Deripaska hat die Fertigstellung am 3. Juli 2012 bekanntgegeben. 

Bahnhof

Die Bauarbeiten am Bahnhof in Adler sind jetzt bald abgeschlossen, teilt mir ein Vertrauter aus Adler Anfang Dezember 2011 mit.

Imeretinskaja Buchta

Aus Abchasien holen die Baufirmen viel Kies und Sand, um damit den sumpfigen Boden in Adler und Imeretinska trocken und damit baufähig zu machen, erzählte mir ein Freund aus Sotschi im Herbst 2010.

Inzwischen hat man begonnen, darauf aufzubauen.

Adler - Imeretinsker Ebene
Ein Bild aus dem Mai 2008. Wiesen der Imeretinsker Bucht vor der Trockenlegung. Die Frösche quakten noch, Vögel zwitscherten. Jetzt existiert diese Idylle, die als Naherholungsgebiet diente, nicht mehr.

Weitere Bilder von der Imeretinsker Bucht vor dem Beginn der Trockenlegung in meiner Bildergalerie unter "Adler".

Dieses Gebäude im Bereich von Imeretinska habe ich aus der Ferne gesehen, hier ein aktuelleres Bild von mir:

Eissporthalle in Adler im Bau, April 2011
Die Imeretinsker Wiesen existieren nicht mehr. Das Gelände ist großräumig gesperrt. Blick auf die Eissporthalle Ende April 2011 aus nordwestlicher Richtung

Nebenbei (wo wir bei Beton und Zement sind)

Eine Seilbahn wird auch in der Nähe des Berges Fischt (Grenze zu Adygea) gebaut. Der benötigte Zement dazu wird mit Hubschraubern gebracht. Das erzählte mir ein Sotschier Freund im November 2010. Hier am Fischt befindet sich Putins Erholungskomplex Wodopadny (Wasserfall). Das Gelände wird weiträumig von Sicherheitskräften abgeschirmt. Anfang 2011 sind auch Fotos von diesem weiteren Erholungshaus Putins im Internet aufgetaucht.

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Verwandte Links:

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