
Ergänzung 19.03.2012: Das Bahnhofsgebäude am Ende der Bahnstrecke in Rosa Chutor ist äußerlich jetzt fertig. Es wurde dem Bahnhofsgebäude von Sotschi nachgebildet. Es hat einen ähnlichen Turm mit einer großen Uhr. Innen wird noch ausgebaut. Die Bauarbeiten an diesem Bahnhof sollen Ende Dezember 2012 abgeschlossen werden. Dann kann man den Zugbetrieb schon für eine Saison testen vor der Winterolympiade 2014 und hat noch Zeit für Fehlerbeseitigungen.
Die neue Eisenbahnstrecke zwischen Sotschi Stadt und dem Flughafen Adler ist inzwischen schon in Betrieb genommen worden. Eine Fahrkarte zwischen Sotschi und Adler kostet 40 Cent (zum Vergleich: die gleiche Strecke mit der Marschrutka kostet jetzt 42 Rubel.) Der Zug benötigt 25 Minuten vom Flughafen bis ins Zentrum von Sotschi. Er hält unterwegs in Adler und in Chosta.
Die Baufirmen sparen für ihren Gewinn an allen möglichen Enden. Manchmal auch an verkehrten Stellen. Die Einsparung ist ihr Mehrgewinn - Das Kalkül geht wohl nicht immer auf. Wo man an der Qualität der Arbeitsbedingungen spart, kommt es zu (mehr) Verzögerungen. Die Manager müssen abschätzen, ob die Schaffung der besseren Arbeitsbedingungen mehr Zeit und Geld kostet als wenn sie darauf verzichten. Z.B. mag erst mal die Herstellung ordentlicher Anfahrtswege zur Baustelle Zeit und Material verbrauchen; aber es sollte sich letztlich doch rentieren. Aber es ist eben auch eine Wette gegen das Wetter. Wenn gespart wird, dann zu Lasten der Arbeiter vor Ort, auf Kosten der Sicherheit; bei dem Regenwetter müssen die Bauarbeiter, Baggerfahrer und Lastkraftwagenfahrer vieles riskieren (Fahrzeuge können am Berghang umstürzen/abstürzen), für eine schlechte Bezahlung. Bestimmt gibt es auch Vertragsstrafen. Oder die Kontrolleure für Arbeitssicherheit werden geschmiert.
Für den Bau der Bobbahn fährt man vom Asamer-Betonwerk in Krasnaja Poljana tausende Tonnen Beton den Berg hoch. Asamer? Das ist eine österreichische Industrie-Baufirma, die an mehreren Olympiabauprojekten hier beteiligt ist. Sie unterhält ein Betonwerk in Sotschi und eines in Krasnaja Poljana und vor Ort einen großen Fuhrpark von schweren Fahrzeugen und Maschinen. Die werden von russischen Kraftfahrern bedient. Asamer-Manager lassen sich vom Malik Management-Center in St. Gallen unterstützen (siehe Asamer Magazin 2/2010). Edmund Malik ist ein auch von mir hochgeschätzter schweizer Management-Experte, dessen Kolumnen im Manager-Magazin ich gerne las (In seinem aktuellen Buch "Strategie" schmökerte ich vor kurzem mal.).
Ein Bekannter vor Ort erzählte, eigentlich sollten die sehr modrigen Wege zu den Baustellen, über die die schweren Lastkraftwagen fahren müssen, wenigstens mit Kies bestreut sein (siehe oben). Der vergangene April und der Mai dieses Jahres 2011 waren ungewöhnlich feuchtkalte Monate. Aber Kies ist rar. Er muss auf der Straße 400 Kilometer weit aus Saretschnij hergebracht werden, wo Asamer ein Kieswerk hat. Auf dem Luftwege liegt das nur 100 km entfernt, aber es gibt kaum durchgehende Straßen hier im Kaukasus. Da Sotschi Kurort ist, gibt es kaum Abbaugenehmigungen. Und ehrlich: die Strände Sotschis könnten feinen Kies auch gut gebrauchen.
Die LKWs kommen mit ihrer Last wegen der aufgeweichten Wege also nicht pünktlich, wie vereinbart war, an der Baustelle an, sie quälen sich durch den Schlamm, so dass die Arbeiter an der Baustelle warten müssen. Wie man auf dem Foto sieht, kann es auch zu Pannen kommen. Der Bauleiter vor Ort schimpft dann die Fahrer an und die Schuld wird dem Direktor des Betonwerkes gegeben.
Asamer baut nicht nur an der Bobbahn mit. Die Skiliftanlage auf einem Foto der Website lässt genau die Skiliftanlage erkennen, die in Rosa Chutor (hinter Esto Sadok) gebaut worden ist und noch in der Testphase ist. Mit jener Liftanlage bin ich im April selbst bis ganz nach oben gefahren; und damit auch wieder runtergekommen.
Eine andere österreichische Baustoff-Firma vor Ort ist Austromobil (www.austromobil-sochi.ru), welche auch Kies gewinnt, Klärschlamm aufbereitet und Beton für Straßen mischt.
Der Hafen entsteht direkt neben der Mündung der Msymta. Eigentlich sollte er im Mai 2011 fertiggestellt sein. Ich sah mir die Baustelle am 22. April 2011 an. [bitte Audio-Datein anhören!] Es sah überhaupt nicht danach aus, als würde dieser Plan eingehalten werden können. Tag und Nacht wurden Stützen für die Mole in den Meeresboden gehämmert. Für mich als Laien sieht das so aus, als würde die Mole also nicht aufgeschüttet. Aber in der Nähe, am Park der südlichen Kulturen, sah ich Kiesberge. Ich sah hier auch Krane von Liebherr im Einsatz.
Nachtrag: Der Hafen wurde Anfang Juli 2012 fertig gestellt. Der Milliardär Oleg Deripaska hat die Fertigstellung am 3. Juli 2012 bekanntgegeben.
Die Bauarbeiten am Bahnhof in Adler sind jetzt bald abgeschlossen, teilt mir ein Vertrauter aus Adler Anfang Dezember 2011 mit.
Aus Abchasien holen die Baufirmen viel Kies und Sand, um damit den sumpfigen Boden in Adler und Imeretinska trocken und damit baufähig zu machen, erzählte mir ein Freund aus Sotschi im Herbst 2010.
Inzwischen hat man begonnen, darauf aufzubauen.
Weitere Bilder von der Imeretinsker Bucht vor dem Beginn der Trockenlegung in meiner Bildergalerie unter "Adler".
Dieses Gebäude im Bereich von Imeretinska habe ich aus der Ferne gesehen, hier ein aktuelleres Bild von mir:
Eine Seilbahn wird auch in der Nähe des Berges Fischt (Grenze zu Adygea) gebaut. Der benötigte Zement dazu wird mit Hubschraubern gebracht. Das erzählte mir ein Sotschier Freund im November 2010. Hier am Fischt befindet sich Putins Erholungskomplex Wodopadny (Wasserfall). Das Gelände wird weiträumig von Sicherheitskräften abgeschirmt. Anfang 2011 sind auch Fotos von diesem weiteren Erholungshaus Putins im Internet aufgetaucht.
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Nürnberg II - Internationales Strafgericht
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