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j) Kawkas - Kertsch (Krim)
Aktualisierung 03.02.2015:
Die Krim gehört nicht mehr zur Ukraine. Die Bevölkerung der Krim hat nach dem von den USA geförderten Putsch in Kiew im Februar 2014 sich von der neuen Regierung losgesagt und über die Abtrennung der Republik Krim von der Ukraine und dem Anschluss an die Russische Föderation Mitte März 2014 abgestimmt. Die klare Mehrheit befürwortete den Anschluss an Russland.
Die Überfahrt mit der Fähre dauert bei ruhiger See 20 Minuten.
Projekt Kertscher Brücke
Weil die ukrainische Putschregierung Verbindungen zur Krim gekappt hat wie im Dezember 2014 die Bahnstrecke, wird jetzt die Errichtung einer Straßenverbindung mit Russland umso dringlicher. Vor wenigen Tagen wurde ein Bild von russischen Medien veröffentlicht, das das Schema zeigt, wo die Brücke gebaut werden soll. Man wird dazu die Inseln zwischen Kertsch und dem russischen Festland mit benutzen, um die Brückenkosten zu senken.
Quelle: Ria Nowosti vom 30.01.2015: http://ria.ru/infografika/20150130/1045062752.html
[Informationen über Fahrplan und Preise für die Fähre zwischen Kertsch und Kawkas (russisch), Abruf am 03.05.2016:
http://c-in.ru/kerchenskaya-pereprava.html]
Ergänzung, 30.06.2016: In Kertsch gibt es einen Flugplatz. Dort befindet sich seit Juni 2016 eine Zweigniederlassung des Petersburger Flugklubs "Newa". Von hier aus werden Flüge mit Kleinflugzeugen und Hubschraubern unternommen. Ein Angebot für Einheimische und Touristen, für Geschäftsleute. So kann man vom Festland auch zur Krim übersetzen.
Fundstelle: Krimer Fernsehsender 1TV: http://1tvcrimea.ru/pages/news/055268-otkrytie-nevskogo-ajerokluba-v-gorode-kerch
8. Krim - Ukraine
12 Grenzkontrollpunkte der Krim sind einsatzklar Ende Juni 2015, erklärt der russische Minister für Entwicklung und die Sicherung der Grenzen, Konstantin Busygin am 23.06.2015 gegenüber TASS. Darunter sind 3 Grenzposten für die Eisenbahn (in Armjansk, Dzankoi und Simferopol), 1 Grenzkontrolle für Flugzeuge, 3 Grenzkontrollpunkte an Straßen und für Seeverbindungen 5 Grenzkontrollpunkte. Vor Dezember 2018 sollen noch 3 weitere Grenzübergänge an Straßen eröffnet werden.
ergänzt am 23.06.2015, Quelle: http://tass.ru/en/russia/803281
Nachtrag 2020: Die Ukraine hat die Grenzübergänge abgesperrt. Ost Impuls rät davon ab zu versuchen, durch die Ukraine zur Krim zu reisen.
9. Russland - Georgien/Abchasien
a) Weselo - Leselidse (am Fluss Psou)
Ergänzung 05.11.2013:
Zur Zeit gibt es hier lange Wartezeiten bei der Einreise aus Abchasien. Ein Freund aus Sotschi, mit Freunden von einem Wanderwochenende zurückkehrend, musste gestern etwa 4,5 Stunden warten, von etwa 15 Uhr bis 19.30. Ein paar Wochen zuvor sogar noch länger, als er abends an den Grenzübergang kam. Da kam er erst gegen 04.00 Uhr morgens von der Grenze weg.
Um schneller am Zoll vorbei über die Grenze zu kommen, muss man an die Zollleute privat Wegezoll zahlen. Das tun z.B. gerade die Obstverkäufer aus Abchasien, die jetzt ihre Mandarinen nach Sotschi und vielleicht auch weiter nach Moskau bringen. Die Höhe richtet sich wohl nach dem Wert der eingeführten Produkte, möglicherweise 5 % vom Warenwert.
b) Werchni Lars (russische Seite)
Auf der A 301 zwischen Wladikawkas und Kazbegi
Ein Video hierzu:
http://www.youtube.com/watch?v=KmCkYyxyb1U
Man sieht hier, dass volle Benzinkanister nicht im Auto bleiben dürfen. Man sieht dann auf Youtube weitere Videos zu Werchni Lars.
10. Russland - Belarus
Nachtrag 24.11.2013
Grenzübergänge zwischen Russland und Belarus habe ich in dieser Sammlung bisher nicht aufgeführt. Ich empfehle Reisenden, Belarus als Transitland zu meiden.
Website des belarussischen Zolls: http://www.gtk.gov.by/ru/
Achtung: Wer mit Auto durch Belarus nach Russland (Moskau?) fahren will, sollte sich unbedingt, neben dem Transitvisum, mit den Bedingungen zur Straßenbenutzung vertraut machen.
Es gibt einige kostenpflichtige Schnellstraßen, darunter auch einige Europastraßen. Vor allem die Autobahn von Brest nach Orscha und zur russischen Grenze (Richtigung Moskau) ist mautpflichtig (seit mindestens Juli 2013). Wer unvorbereitet an die polnisch-belarussische Grenze kommt, wird Strafe zahlen müssen und aufgehalten. Das Mautsystem heißt Belltoll.
Viele wichtige Informationen zur Straßenmaut liefert auf russisch diese Website (abgerufen am 24.11.2013):
http://autotraveler.ru/belarus/platnye-dorogi-v-belarusi-s-1-ijulja-2013.html#.UpHmPD7df-o
Zum Zeitpunkt des Abrufs kostete bei einem PKW 1 km Mautstrecke 0,04 Eurocent, Strafe für eine Zuwenigzahlung 50,00 € (PKW).
Wenn man Belarus doch nicht meiden möchte: Man registriert sich dann vor der Reise auf der Website https://reg.beltoll.by, um dann vorab zu zahlen. Wie das System funktioniert, z.B. welche Zahlungsmöglichkeiten, möchte ich jetzt nicht weiter eruieren.
Informationen der Grenzschutzbehörden von Belarus finden Sie hier auf englisch:
http://gpk.gov.by/en/border/chto-takoe-pogranichnaya-zona-i-pogranichnyiy-rezhim.php
Ergänzung, 30.03.2018:
Seit voriges Jahr (Anfang 2017) wird die Überquerung der belarussisch-russischen Grenze durch Ausländer (d.h. Bürger, die keine Russen oder Weißrussen sind) als Grenzverletzung angesehen. Sie müssen Strafe zahlen und werden an der Weiterreise gehindert. Dazu näher siehe meinen Artikel vom 18.01.2017 Minsk lockert Visumbestimmungen, während Verhandlungen mit der EU um Erleichterung der Visumerteilung laufen, den ich jetzt ergänzt habe. Dort erkläre ich den Hintergrund.
Ergänzung, 06.06.2018
Für die Zeit der Fußball-WM, 10 Tage davor und danach wird eine Ausnahme gemacht. Russland und Belarus haben am 29.05.2018 erst einmal wenigstens wegen der Fußball-WM eine provisorische Vereinbarung getroffen. Für die Zeit danach ändert sich dadurch noch nichts. Keine Probleme bekommen (nur) die Fußball-Fans, die eine Fan-ID karte haben oder nachweisen können, dass sie eine noch bekommen.
Der Inhalt der Vereinbarung wird jetzt (heute entdeckt) auf der Website der belarussischen Botschaft (Ich hatte in einer Nachricht auf deren Website im Kontaktformular auch tatsächlich darum gebeten) gezeigt:
http://germany.mfa.gov.by/de/embassy/news/c524a1a702bdd4ed.html
Möglicherweise ist sie erst seit heute oder gestern dort veröffentlicht worden.
Nachtrag, 05.02.2020:
Im Übrigen können Sie Hinweise des Visumzentrums für die Russische Botschaft vom 18.10.2018 hier lesen (pdf-Datei zum Herunterladen):
https://www.vfsglobal.com/russia/germany/German/pdf/Documents.pdf