
Falsch an allen drei genannten Stempeln ist wieder das Datum [denke ich]. Jener Freitag vor einer Woche war der 15. Juli. Also 13 Tage voraus gestempelt.
Ach, jetzt fällt mir noch was ein. Den Einzelfahrschein hatte ich gekauft, weil ich keine 4-er Fahrkarte mehr hatte und mich beeilen musste, um noch die schon eingefahrene S-Bahn zu erwischen. Die schaffte ich aber nicht und deshalb ging ich nochmal zum Automaten und zog mir eine 4-er Karte. Davon muss ich wohl gedankenlos eine entwertet haben. Aber warum ich die dann in der Warschauer Straße noch mal entwertet habe, weiß ich nicht. Normalerweise sehe ich erst auf die Karte, bevor ich sie in den roten Kasten stecke, wenn ich sie aus dem Portmonee hole (, glaube ich).
3) Dann habe ich noch einen Fahrschein von der VVB, in dem rotbraunen und beigen Farbton, ein Einzelfahrschein für Fahrrad AB. Der Stempel zeigt:
BVG 2526 (quergestellt) 1028 Uhr, Mo23, Zoolog. Garten.
Den letzten Montag an einem 23. hatten wir im Juni. Ich kann diesen Fahrschein nur am 6. Juni (ein Montag) gelöst haben, als ich aus Brandenburg mit dem RE1 kam, in dem es keine Fahrkartenkontrolle gegeben hatte. Ich wundere mich dann nur darüber, dass ich den Fahrschein noch so lange im Portomonnee hatte.
Halten wir fest und ziehen wir unsere Lehren und weitere Kreise nach Russland
Erstens:
Zu 2) Ich war die ganze Zeit im Irrtum darüber, dass die Zahl neben dem Wochentag das Datum zeigt. Es ist die Kalenderwoche. Das bemerkte ich erst, als ich diesen Artikel schon so gut wie fertig geschrieben hatte. - Nur: Nach meinem russischen Kalender an der Wand neben mir, den ich von einem Hotel am Schwarzen Meer im April geschenkt bekommen hatte, haben wir jetzt noch die 30. Kalenderwoche, laut den Stempeln für diese Woche die 29. Kalenderwoche. Der russische Kalender muss wohl da falsch sein, da auch mein Smartphone im Kalender jetzt die 29. Woche anzeigt.
Zweitens:
Ich tue vieles ohne volles Bewusstsein, aufgrund von Routine. Hinterher glaube ich, etwas so getan zu haben, wie die Routine eingespielt wurde. - Das ist ein Phänomen, das von Zeugenaussagen her bekannt ist. Man gibt auf Befragung nicht das wieder, was man bewusst erlebt hat (zumal die benötigte Bewusstheit gerade fehlte), sondern das gelernte Programm oder das, was man von anderen, von den Medien oder Freunden gehört oder gelesen hat. Oder anderen Menschen mit hoher Suggestivkraft. Gegenüber Ergebnissen von Befragungen bin ich daher ziemlich vorsichtig eingestellt.
Drittens:
Individualreisende müssen auf ihren Reisen ganz besonders wach sein. Wer sich gern auf andere verlässt und zur Bequemlichkeit neigt, ist als Individualreisender leichtes Opfer. Individualreisende machen sich während ihrer Reisen mehr Notizen, um echte Wahlfreiheiten zu haben und darüber reflektieren zu können, welche Unannehmlichkeiten sie hätten (wie) vermeiden können.
Viertens:
Als weltoffene und neugierige Menschen, die Begegnungen mit anderer Kultur zulassen, neigen wir wahrscheinlich leichter dazu, den Erzählungen Fremder zu glauben. Wir lassen uns was einreden und uns leichter verführen. (Man kann ja schließlich nicht alles selbst überprüfen. Vertrauen entlastet uns von Aufgaben der Selbstüberprüfung. Neben Routine ist Vertrauen ein Programm zur Gehirnentlastung.) Das macht uns verwundbarer gegen Betrug und Diebstahl und Werbung.
Fünftens:
Professionell arbeitende Kriminelle richten ihre Geschäftsidee auf uns als Reisende, unsere Unzulänglichkeiten und Wünsche aus; sie verstehen es uns zu locken. Da wir das Land, die Gegend, die Sitten nicht gut kennen, fehlen uns die Antennen für Gefahren, oder sie sind nicht lang genug.
Betrugsangriffe Krimineller versprechen mehr Erfolgsaussichten gegenüber Individualreisenden; die sind leichter, auch unauffälliger an den Tatort abzuschleppen als eine größere Gruppe. So funktioniert es auch im Internet auf Seiten, die versprechen, dass man der Mann attraktive Mädchen aus Osteuropa findet, die gern im Westen leben wollen.
Sechstens:
Auch gute Werbeleute beschäftigen sich viel mit der Psyche ihrer Kunden. Sie versuchen, uns zu involvieren in ihr Unternehmen oder in die Produkte ihres Unternehmens. Ich sage aber, Begeisterung macht blind.
Wer regelmäßig mein Blog aufmerksam liest, wird bestätigen, dass ich kaum mal überschwenglich über Russland schreibe, sondern ziemlich nüchtern. (Das muss ja gar nicht einhergehen mit Langeweile.) Dabei bin ich gar kein Gegner von Russland. Nein, ich werbe um Vernunft beim Besuch von Russland.
Und hier mein Standpunkt:
Mir sind Webseiten von Reiseveranstaltern suspekt, die schwärmen, wie toll alles ist, ohne auf Gefahren hinzuweisen oder auf Quellen, die die Freude an der Reise trüben können. Klar, die wollen Sie fangen, involvieren.
Als Kenner von Russland fallen mir falsche Versprechungen von Russland-Reiseveranstaltern besonders auf. Ich kann von den Anpreisungen bestimmter Reisen in Kombination mit der Selbstdarstellung des Reiseveranstalters auf seiner Website häufig ablesen, ob ein bestimmter Reiseveranstalter selbst an einem bestimmten Ort engagiert ist oder ob er sich seine Angebote nur über russische Incoming-Agenturen eingekauft hat und deren Informationen ungeprüft übernommen hat.
Meine Geduld mit derlei Versprechungen ist endlich. Irgendwo wird manchmal die Grenze zum unlauteren Wettbewerb überschritten. Hier gilt für mich nicht so ein Grundsatz, wonach man nicht über unsaubere Methoden von Mitbewerbern sprechen soll, nach dem Sprichwort: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Im Gegenteil, wer so einen Grundsatz an Kollegen postuliert, befürchtet wohl, in seinen unlauteren Geschäftsmethoden gestört zu werden oder will jedenfalls für sich nicht ausschließen, mit im Rudel zu heulen. Ich komme aus dem Lager der Verbraucher und fühle mich ihnen näher als gewissenlosen Geschäftemachern. Ich halte es für vereinbar beides auf dieser Website darzustellen: Reiseangebote und einzelne Reisedienstleistungen auf der einen Seite, Warnungen und Verbraucherinformationen auf der anderen Seite.
Ich meine, Ihre Meinungen zu Russland sollten nach Ihrer Reise besser sein als vorher, Ihre Erwartungen an Ihre Reise sollten nicht enttäuscht, sondern übertroffen werden. Damit Sie - als privat Reisende(r), als Urlauber - aber dorthin reisen, brauchen Sie eine entsprechend hohe Motivation, dieses Land vielen anderen vorzuziehen. Sie haben meine Achtung, wenn bei Ihnen das der Fall ist.
Tipp
Dass Automaten der DB manchmal Geldscheine nicht annehmen, vor allem 20-Euro-Scheine, haben vermutlich schon viele Bahnfahrer erlebt und aus dem Bekanntenkreis gehört.
Auch Martin Kölling bestätigt das in seinem Artikel vom 11.12.2014 über elektronische Fahrkarten in Japan und Deutschland in der Technology Review.
Die Deutsche Bahn lügt manchmal, wenn sie Bürger auffordert, die Nachlösegebühr zu zahlen und der Bürger am defekten Automaten keine Fahrkarte hatte kaufen können (siehe ARD-Sendung Ratgeber Recht, ausgestrahlt worden am 31.08.2011. Die klobigen Fahrkartenautomaten sind tatsächlich jeweils mit einem Zentralrechner verbunden und Fehler werden auf diesem Wege protokolliert.)
Dann braucht man die
Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr - http://www.soep-online.de/
Nachtrag, 06.02.2015 - Fahrscheinautomat schluckt Kundengeld.
Vor wenigen Tagen habe ich am Automaten zum Kauf von S-Bahnkarten und Fahrkarten für Regionalzüge und Fernzüge auf dem S-Bahnhof ICC/Messe Nord Geld an den Automaten verloren. Als er für die Fahrkarten den zu zahlenden Betrag anzeigte, steckte ich das Geld passend rein: zuerst einen 5-Euro-Schein - nahm er an, dann 1-Euro-Münzen, 4 Stück, nacheinander.
Nach der dritten Münze sperrte der den Schlitz für die Münzen und hielt an. Mir blieb nichts anderes als auf die Taste für "Abbrechen" zu drücken. Der Automat brach de Vorgang ab. Er spuckte drei Euro-Münzen aus, aber den 5-Euroschein oder Münzen im Wert von 5 Euro nicht. Fahrscheine spuckte er keine aus.
Ich war verblüfft, erzählte das dem nächsten, der hier Fahrkarten kaufen wollte. Er empfahl mir, die Nummer anzurufen, die rechts oben am Automaten steht. Das tat ich. Dort steht auch die Automatennummer. Die gab ich an und meldete, was passiert ist. Die freundliche Frau nahm den Fehler entgegen, fragte, wieviel Geld ich bei dem Programm-Crash noch zurückbekommen hatte.
Ich nannte meinen Namen und die Adresse für die Zustellung eines Gutscheins. Das sei einfacher als die Überweisung auf mein Bankkonto.
Den Brief mit dem Gutschein in Höhe von 5,00 € erhielt ich 4 Tage später. Den muss ich an einer S-Bahn-Kasse einlösen. (Nachtrag 13.07.2014: Vorige Woche habe ich den Gutschein endlich eingelöst im Reisecenter Zoologischer Garten, am S-Bahn-Schalter.)
Wer auch so ein Problem hat:
Zuständig für die Rückerstattung verlorenen Geldes:
S-Bahn Berlin GmbH
Kundenbetreuung
Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz 1
www.s-Bahn-berlin.de
Tel. 030/297-43333
E-Mail: kundenbetreuung@s-bahn-berlin.de
Nachtrag 10.06.2015: Fahrscheinautomat schluckt Kundengeld, Fall 2
Letzten Freitag ist es mir wieder passiert: Ein Fahrkartenautomat, der Fahrkarten der S-Bahn und Deutschen Bahn produziert. funktionierte nicht korrekt.
Ich hatte eine Fahrkarte der Deutschen Bahn eingetippt, der zu zahlende Betrag wurde angezeigt. Über 5,00 € Ich steckte einen 5-Euro-Schein rein, anschließend wollte ich eine Münze über 1,00 € reinstecken. Doch der Schlitz blockierte. Der Automat wollte keine Münze annehmen. Vielleicht war schon das Fach, welches die Münzen auffängt, voll? Das sollte mir der Computer aber anzeigen. Vielleicht sieht die DB so eine Anzeige aber als sicherheitskritisch an, als Einladung, den Automaten zu öffnen.
Mit der Münze hat der Automat ein Problem gehabt. Die Anzeige hing. Es war zu lesen: "Bitte warten". Was sollte ich tun? Ich berührte die wirtuelle Taste "Abbrechen"
Der Automat zeigte mir an: "Bitte warten" und schaltete dann auf Bereitschaft um, ohne mir den [...Next]
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Nürnberg II - Internationales Strafgericht
https://awakenny.wordpress.com/2021/05/10/nuremberg-trials-2021/
Gestandene Mediziner einig: Covid-Spritzen sind Biowaffen
Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit + Demokratie
Volksbewegung - Demotermine und -berichte
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Amerikas Frontlinien-Doktoren
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Coronadok, Blog von Artur Aschmoneit
Ost Impuls ist Sotschi-Experte, organisiert für Urlauber in Sotschi Flüge, Hotelzimmer, Ausflüge und Transfers.
Hier eine Übersicht über die Vielfalt der möglichen Aktivitäten - Sotschi-Kaleidoskop