
Es gibt noch einige Kapellen verstreut auf der Insel. Geht man jedenfalls von hier aus noch weiter in Richtung auf das vom Kloster entfernteste Ende, kann man das auf einem Weg tun, der oberhalb des einige Meter hohen, kiefernbewachsenen Ufers entlang verläuft. Rechterhand der Wald ist aber recht undurchdringlich, dicht, feucht. Ich hatte vor, dieses Ende der Insel zu erreichen. Doch da wir an dem leeren Häuschen auf dem Fels unser Picknick gehalten hatten, mussten wir dann doch umkehren, denn gegen 13 Uhr sollte eventuell ein Schiff wieder zum Festland fahren, das wir nehmen wollten, um am Abend wieder in Petersburg zu sein. Wir hatten doch Sorgen, kein Boot mehr zu bekommen und auf der Insel (ohne angemeldet zu sein) übernachten zu müssen. Ich musste am Montag aber wieder zur Arbeit ins Reisebüro.
Es war Sonntag und so konnte ich am späten Vormittag den festlichen Gottesdienst beobachten. In der Kirche befindet sich auch ein Souvenirgeschäft, in dem man von den Mönchen gefertigte Gürtel, Holzkämme, Postkarten, Bücher, Ketten und Anhänger und CDs u.a. kaufen kann.
Das Kloster ist 1393 von Arsenij Konewski gegründet worden.
Ich hatte gehört, Frauen werden nur mit Kopftuch und Kleid in das Kloster gelassen. Aber es gab auf dem Hof des Klosters eine Touristengruppe, in der sich auch zwei Frauen ohne Kopfbedeckung befanden.
Die Gebäude des Klosters sind ziemlich heruntergekommen. An einigen auf der Hofseite standen Baugerüste. [Nachtrag 25.07.2010: Jetzt erfahre ich, dass gerade zu jener Zeit im August eine Gruppe von deutschen Jugendlichen mit zwei Ausbildern aus Gera auf der Insel ein paar Tage lang bei der Renovierung des Klosters half, und zwar im Rahmen des EU-Projekts "Wiederaufbau des Klosters Konewets".]
Neben dem Kloster gibt es so etwas wie eine kleine Bauernwirtschaft. Traktoren und Pflüge für die Traktoren habe ich auch gesehen. Zu dem Haus, in dem Gäste des Klosters schlafen und essen, sind wir nicht gekommen. Es befindet sich nach einem Hinweis eines Klosterbruders, der an der Anlegestelle Kaffee, Tee und belegte Brote verkaufte, nicht weit rechterhand von der Anlegestelle. Übernachtungen sollten im Reisebüro der Klosterbrüder gebucht werden: St. Petersburg, Sagorodskaja Uliza 7, Tel.: (812) 311 71 94
Wenn man für ein paar Tage ungestört sein will, aber nicht ganz fernab jeglicher Zivilisation, kann man sich ja auf diese Insel zurückziehen. Die Mönche backen hier ihr Brot selbst. Man muss nicht fürchten, verhungern zu müssen oder von wilden Tieren angefallen zu werden.
[Ergänzung, 05.08.2019: Mitte Juli 2019 kam Präsident Wladimir Putin mit dem Präsidenten von Belarus Alexander Lukaschenko zu Besuch, direkt von der Insel Walaam, auf dem Weg weiter nach St. Petersburg. 2016 hatte er angeordnet, dass das Kloster auf Konewets Mittel zur Rekonstruktion erhält. Jetzt dürften die Bedingungen für Touristen sich gegenüber 2005, als ich die Insel besuchte, deutlich verbessert haben.
Quelle: Visiting Konevets Island, 17.07.2019, http://en.kremlin.ru/events/president/news/61011]
Wenn man Glück hat, braucht man als Individualreisender nichts für die Überfahrt mit dem Schiff zu bezahlen. Allerdings war ich auch mit einer jungen Russin unterwegs, die die Kommunikation mit den Kapitänen übernahm. Es sind verschiedene Boote unterwegs. Es gibt aber keinen Linienverkehr zwischen Wladimirskaja und Konewets. Jeder Kapitän scheint hier selbst zu entscheiden, wann er wohin fährt auf dem größten See Europas.
Wieder festen Boden unter den Füßen, kamen wir erst mal nur zu Fuß weiter. Wir hatten noch ein paar Stunden Zeit und eine Landkarte. Und so wanderten wir los, schauten uns die paar Häuser in Wladimirowka an und kamen bald auf eine Schotterpiste.
Wir hatten nur Angst, es könnte bald ein Gewitter geben, denn am Himmel quollen Schleierwolken auf; ein schwach lilagrau blendender Schleier. In einem anderen Dorf, ein paar Stunden später, hielt doch ein Ehepaar im Lada an und nahm uns mit zum nächsten Bahnhof in einem Dorf, von wo aus wir am frühen Abend wieder nach Pieter zurückfuhren, mit dem vorletzten Zug aus Priosersk.
Ob wir es zum letzten Zug zu Fuß rechtzeitig geschafft hätten ... wahrscheinlich nicht.
16.08.2005.
***
Dieser Ausflug ist ein Beispiel für einen glücklichen Ausgang eines spontanen Ausflugs. Für unseren Wagemut sind wir mit einigen interessanten Entdeckungen belohnt worden.
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