• Skip to primary site navigation
  • Skip to secondary site navigation
  • Skip to search
  • Skip to news entries
  • Skip to archives
  • Skip to right sidebar
  • Home
  • Benutzerhinweise ▼
    • Transkription
    • Touristik-Glossar
    • FAQ-Sammlung
    • Kundenbelehrung
  • Über ▼
    • Motive
    • Themen des Blogs
    • Rad privat
    • dieses Blog empfehlen
    • Kundenerfahrungen
    • 2019-Neujahrsrede
  • Ost Impuls ▼
    • Philosophie
    • Leistungsüberblick
    • Partner
    • Programme
    • Marketing
    • Ressourcen
    • Cотрудничество
  • AGB ▼
    • Allgemeine Reisebedingungen
    • Reisevermittlungsbedingungen
    • AGB Transfers
    • AGB Radreisen in Russland
    • AGB Russland-Visa
    • Zahlungsarten
  • Blog
  • Kontakt ▼
    • Anfrage stellen
    • Formular Unterkünfte
    • Formular St. Peter Line Fähre
    • Formular Finnlines-Fähre
    • Formular DFDS-Fähre
    • Formular Taxi+Transfers
    • Formular Bootstouren
    • Formular Fremdenführer
    • Formular Fahrradreisen
    • Formular Armenienreise
  • +49.30.96 60 07 97

Schluchtwanderung mit mystischen Momenten und Küsten-Blick vom Achun

Berliner Reisespezialist mit Fokus auf Russland, Osteuropa, Verbraucherschutz, Beratung

XML RSS Feed
  • Reiseangebot ▼
    • Flüge suchen
    • Hotel suchen und Preisvergleich
    • Transfer
    • Mietwagen - Meta-Preisvergleich
    • Fremdenführer - Guides
    • Exkursionen in Russland
    • Reisevorschläge
  • Bahnfahrkarte ▼
    • FAQ Russische Bahn
    • Fahrkarten der Russischen Bahn
    • Internationale Fahrkarten Europa
    • Fahrkarten der Finnischen Bahn
  • Busfahrkarte ▼
    • Deutsche Buslinien
    • Flixbus
    • Internationale Buslinien
    • Busse baltische Länder
  • Region ▼
    • Armenien
    • Belarus
    • Moskau
    • St. Petersburg
    • Südrussland - mit Sotschi
    • Sibirien
    • Tatarstan
    • Polen
    • Ukraine
  • Fotos ▼
    • Adygea
    • Armenien
    • Baltikum
    • Baschkortostan
    • Brjansk
    • Finnland
    • Goldener Ring
    • Helsinki
    • Havelradweg
    • Krasnaja Poljana
    • Krasnodar
    • MOE
    • Moskau
    • Radreisen
    • Rostower Gebiet
    • Schwarzmeerregion
    • Sotschi
    • St. Petersburg
    • Tatarstan
    • Ukraine
    • unterwegs
    • Usbekistan
    • Welikij Nowgorod
    • Woronesch
  • Fähre+Schiff ▼
    • DFDS - Ostseefähren
    • Finnlines - Ostseefähren
    • St. Peter Line
    • Stena Line
    • Bootstour St. Petersburg
    • Unlautere Kreuzfahrtgesellschaften
  • Reiseversicherung ▼
    • Versich.-Vergleich
  • Visa ▼
    • faq Visa
    • Einladung für Touristen
    • Einladung Touristvisum bestellen
    • visafreie Exkursion
    • Geschäftsvisum-Einladungen
    • Einladung Geschäftsvisum bestellen
    • Touristvisum bestellen
    • Geschäftsvisum bestellen
    • Ablauf Visumbeschaffung
  • Radreise ▼
    • Radreisekalender
    • Goldener Ring Klassik
    • Moskau - St. Petersburg
    • Silberner Ring
    • Karelien-Radtour
    • Russland-Lite-ra(d)t(o)ur
    • Russland-Radreise-FAQ
    • Armenien-Radreise
  • Flug ▼
    • Russische Fluggesellschaften
    • Preisvergleich Parkplätze bei Flughäfen
    • Gerichtsentscheidungen gegen Airlines
    • Verbraucherrechte für Flugreisende
    • MH17 - false flags (Serie, Teil 1)
Sotschi: Wanderung durch die Agura-Schlucht und zum Achun
Wanderweg in der Agura-Schlucht

Sotschi: Wanderung durch die Agura-Schlucht und zum Achun

Posted in Exkursionen, Südrussland
Monday, 25. February 2013

Den einfachsten Zugang zur Natur hinter Sotschi bietet eine Wanderung durch die Aguraschlucht mit einem anschließenden Aufstieg zum Achunberg sowie einem Besuch der Adlerfelsen. Ich empfehle, dass sich Sotschi-Besucher hierfür einen Tag Zeit nehmen, um diese drei grünen Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Wer sich nur einen halben Tag Zeit für die Wanderung nimmt, muss entweder auf den Adlerfelsen verzichten oder auf den Achunberg. Diese beiden Sehenswürdigkeiten liegen sich, durch die Aguraschlucht getrennt, gegenüber. Hat man die Schlucht durchwandert, muss man sich für eine Seite entscheiden.

Ausgangspunkt für die Tagestour ist ein Parkplatz am Ausflugs-Restaurant "Kaukasischer Aul". Er befindet sich nicht weit von der Autobahn M27 an der Schwarzmeer-Küste. Wer die Tour individuell machen möchte, lässt sich hier an einer Straßenmündung vom Fahrer der Marschrutka absetzen, die zwischen Sotschi und Adler (oder Chosta) verkehrt. Wenn das nicht klappt, dann an der Haltestelle Seljonaja Roschtschja. Einige Busse halten hier nicht. Dann muss man entlang der Straße ein Stückchen laufen, auf der Seite zu den Bergen. Hier fehlt ein Gehweg. (Die Seitenstraße führt, nur zur Orientierung, zu einer Siedlung und zur Grünen Schonung (=Seljonaja Roschtschja), in der sich die Stalin-Datscha befindet, ein weiteres interessantes Ausflugsziel in Sotschi.)

Auf diese Weise begann meine Wanderung, die ich vor ein paar Jahren mit einer tschechischen Studentin gemacht habe, die ich am Tag zuvor während einer Exkursion zum Teehaus Utsch Dere kennen gelernt habe. Sie hielt sich in Sotschi zum Russisch-Lernen an der Universität für Tourismus und Kurortswesen auf.


Das Ende der Wandertour kann entweder oben auf dem Berg Achun sein, von wo aus man sich mit einer Marschrutka oder einem Taxi zurück nach Sotschi (oder Adler, wenn man dort wohnt) bringen lassen kann.

[Aktualisierung, 05.07.2018: Marschrutkas fahren nicht. Nur bestellte Busse oder Taxis. Nur bis zur Küstenstraße kostet ein Taxi ca. 400 Rubel. Die Straße bis dorthin ist wohl 8 km lang. Das sagte ein Wanderer, den ich gestern in der Aguraschlucht antraf. Er war diese Strecke bis zum Turm gelaufen.]

Oder, wenn Sie alle hier beschriebenen grünen Sehenswürdigkeiten besuchen, der Ort Mazesta, von wo aus ein paar Marschrutkalinien nach Sotschi oder in Richtung Chosta oder Adler fahren. Ausflugsgruppen, die von den Kreuzfahrtschiffen kommen, die für einen Tag in Sotschi anlegen, besichtigen nur das Aguratal, laufen denselben Weg wieder zurück, das heißt, sehen weder den Gipfel des Achun-Berges mit dem Aussichtsturm noch Prometheus. Den Weg zweimal zu gehen, bedeutet, wo nur so wenig Zeit für Sotschi ist, eine Verschwendung der Besichtigungszeit.

Sollten Sie eine Schwarzmeer-Kreuzfahrt mit Landgang in Sotschi (siehe dazu meine Sammlung von Kreuzfahrtanbietern und Schiffen unter Punkt B. Schwarzes Meer) vorhaben und sich hier informieren, schlage ich Ihnen vor, sich bei mir zu melden, wenn Sie gern mehr sehen wollen. Das lässt sich vielleicht arrangieren. Sind Sie an einer geführten Wanderung mit einer Führung in deutscher Sprache interessiert oder benötigen Sie einen Transport mit Pkw oder Minibus zum Ausgangspunkt oder vom Ziel zu Ihrer Unterkunft, melden Sie sich! Zusammen mit meinen Partnern in Sotschi organisiere ich Ihnen diese Dienstleistungen.

Unsere Tour absolvierten die tschechische Studentin Hana und ich Mitte Oktober 2006. Der Morgen war etwas trübe (und anfangs etwas frisch). Für gute Bilder im Wald war das allerdings sehr gut, weil es so keine Probleme mit dem Kontrast aufgrund von Schatten gab. Davon können Sie sich in dieser Bilder-Galerie selbst überzeugen.

In Sotschi hatten wir uns an einer Haltestelle der Marschrutka verabredet. Von der Autobahn, wo uns die Marschrutka abgesetzt hatte, geht man nur wenige Minuten bis zum Beginn des Wanderwegs, an dem sich ein Freiluftrestaurant befindet, mit Pavillons und Palmen.

 

Restaurant im Grünen "Kaukasischer Aul"
Das Ausflugsrestaurant im Grünen "Kaukasischer Aul" bietet Georgische Küche. Es befindet sich am Anfang (aufwärts) oder Ende (abwärts vom Achunberg) der Wanderung durch das Aguratal.

 

Niemand war aber so früh wie wir da. Nur ein verlassener Lada stand am Beginn des Weges. Dessen Besitzer trafen wir später noch. So mussten wir keinen "Wegezoll" zahlen. Normalerweise ist hier Eintrittsgeld zu zahlen für den Zutritt zum Sotschier Nationalpark.

Aktualisierung 05.07.2018: Eintritt: 100 Rubel pP.

Ein aus Holz geschnitzter Adler erinnert uns daran, sein Revier zu besuchen, die weißen Adlerfelsen. Wir grüßen die Göttin ... und wandern in die bewaldete Schlucht hinein.

Inmitten der Schlucht fliest ein Bach in einem Bett aus weißem oder beigem Stein. Über dem Bach öffnet sich das Blätterdach dem Himmel etwas. Für den heißen Sommertag bieten sich hier gegenüber anderen Tagesexkursionen ein paar Vorteile. Schatten und kühles Wasser für Ihr Gesicht, Ihre Arme und Beine, leicht sportliche Bewegung und keinerlei Verkehrslärm, saubere Luft.

[Aktualisierung, 05.07.2018: Im Frühling/Sommer 2018 gab es aber kaum Regen. Anfang Juli waren die Wasserfälle versiegt, floss kein Wasser mehr. Die Frau an der Kasse am Beginn des Pfads wies darauf hin. Die Attraktionen waren aus natürlichen Gründen verschwunden. Ein Wanderer unterwegs meinte, das Wetter sei manipuliert wegen der Fußball-WM, habe man die Regenwolken bekämpft.]

Unser Weg ist ein Trampelpfad. Manche Steine und Wurzeln regen die Phantasie an. Ich entdeckte z.B. einen Drachenschädel.

 

Wurzel im Wald bei Sotschi
Phantasieanregende Wurzel. Für mich ein Drachenkopf

Holzbrücken über den Bach bieten schöne Motive für Urlaubsfotos. Ebenfalls der Wasserfall über dem Teufelsloch.

 

Wasserfall mit Teufelsloch
Märchenhafter Wasserfall in der Aguraschlucht (Das ist der dritte von unten. Bis hierher kommen schon die Kreuzfahrttouristen nicht)

 

Wir erlebten die Natur zu dieser Jahreszeit besonders intensiv, für uns allein und deswegen als sehr erholsam. Auf einmal entdeckte Hana auf einem Baum-Ast mehrere Meter über unseren Weg einen Menschenaffen.

 

Baumkletterer
Auch Menschenaffen gibt es in der sagenhaften Aguraschlucht

 

Was tat der dort auf dem Ast. Wir sahen genauer hin. Das war kein braunes Fell, sondern braungrüne Tarnkleidung. Vielleicht befreite er den Baum von Girlanden oder Papier oder sammelte das Moos?

An manchen Stellen sichern Geländer den abschüssigen Weg oder Leitern aus Metall. 

Leiter in Aguraschlucht
An manchen Stellen, die bei Nässe gefährlich sind, [[wurden Sicherungen aus Metall oder Holz gebaut.

 

Deswegen sollte man während der Wanderung einen Rucksack tragen anstatt Damentaschen oder Einkaufsbeutel. Doch schwer ist der Weg nicht, jedenfalls bis zum 2. Wasserfall. Nach starkem Regen können einige Stellen glitschig sein, so dass Wanderstöcke hilfreich sein können. Nach einer Rast am Teufelsloch beginnt ein steilerer Aufstieg bis zu der Stelle, an der sich das Wasser in das grünfarbige Loch stürzt. Hier sahen wir durch den Blätterwald hindurch die weißen Adlerfelsen. Hier gibt es einen Rastplatz. Das ist ein Kiosk. Es gibt Kaffee (100 Rubel ist relativ hoch für einen Kiosk), Tee, Wasser, Saft (nicht gekühlt). In diesem Loch könnte man auch ein Bad nehmen. Ein beliebter Picknickplatz.

Der Weg durch die Schlucht endet an einer Lichtung mit Wiesen und Feldern. Hier gibt es einen Rastplatz mit Holztisch und Bänken. Spuren von Schaschlyk-Grillern sind sichtbar. Wir hielten hier unsere Essenspause ab. Hier spaltet sich der Weg. Wir gehen in den Buchenwald, von dem der Achunberg bedeckt ist. Vor uns läuft der Mann, der auf den Baum geklettert war. Er hat eine merkwürdige Uniform an. Er fragt uns, ob wir eine Höhle sehen wollen. Ja, klar. Vom Weg nach oben geht seitlich ein Weg weg.

Ergänzung, 05.07.2017: Hier wurde ein Holzbrett an einen Baum genagelt, auf dem eingeritzt steht: Peschera (=Höhle).

Nach ein paar Minuten kommen wir zu einem größeren Felsloch. Er lädt uns ein, mit hineinzugehen. Hana zögert, bleibt lieber draußen. Ich lasse den Rucksack bei ihr, hole meine Taschenlampe heraus und folge dem Einheimischen, einem Hobby-Späleologen, bleibe aber im "Vorraum", während der Einheimische tiefergehende Erkundungen vorhat, bei denen er dann wahrscheinlich auch robben muss.

Wer sich für eine Höhlenbesichtigung bei Sotschi interessiert, mag dieses Angebot von mir lesen und mich kontaktieren. Nach diesem kleinen Erlebnis ließen wir den Hobby-Höhlenforscher allein zurück und wanderten alte Stufen bergauf durch den Laubwald. Bis zum Turm keine Besonderheiten. Als wir den Turm erreichten, freute ich mich auf dessen Besteigung. Er hat einen etwa quadratischen Grundriss, besteht aus großen Steinquadern und verfügt oben über eine Terrasse. Der Turm ist 30 Meter hoch. Von der Plattform oben kann man das Zentrum von Sotschi sehen, die Kaukasusberge und Abchasien. Gebaut wurde der Turm 1936.

[Aktualisierung, 04.11.2019: In der Nacht vom 19. zum 20. Juli 2019 schlugen zwei Blitze in den Turm ein. Deswegen musste er geschlossen werden, um den Turm von Ingenieuren untersuchen zu lassen.. Die Rekonstruktion einschließlich Einbau eines Blitzableiters wird Monate dauern. Bis zum Frühling 2020 sollte er aber wieder eröffnet werden.

Quelle: Sotschi 24

vom 01.10.2019: https://sochi24.tv/sochi/v-bashne-na-bolshom-akhune-provodyat-inzhenerno-tekhnicheskuyu-ekspertizu-dostup-zakryt

vom 09.10.2019: https://sochi24.tv/sochi/stali-izvestny-sroki-kogda-otkroyut-bashnyu-akhun-v-sochi-dlya-turistov ]

Auf dem Platz vor dem Turm hatten verschiedene Bistros und Cafes geöffnet, Familien und Paare liefen herum, aber nicht besonders viele. Busse mit ausländischen Touristen waren keine zu sehen. Der Geruch von Schaschlyk stieg uns in die Nase. Aber bevor wir unsere Mittagspause machten, belohnten wir unseren Aufstieg auf den Achun mit seinen 663 Metern über dem Meeresspiegel mit der Besteigung des Turms und einer sagenhafen Aussicht auf das Meer, an dem die Struktur auffiel, die Strömungen und der Wind erzeugten, die Küstenlinie und der Blick auf die kaukasischen Berge. Da es in den letzten Tagen auch mal geregnet hat, waren sie schneebedeckt. Im Sommer taut der Schnee. Es ist also nicht wahr, was ich auf der Website von Aida gelesen hatte, dass man im Sommer die schneebedeckten Berge von Sotschi aus sehen könne. Das ist reiner Phantasie-Werbetext. Die Aidaschiffe kommen nicht im Herbst, sondern im Sommer.

[Ergänzung, 05.07.2018: Der Turm ist bis 21.00 Uhr geöffnet. Man sollte bis 20.15 Uhr hier sein, um noch den Sonnenuntergang beobachten zu können. Eintritt auch hier 100 Rubel]

Auf der Terasse gibt es Münz-Ferngläser. Fotofreunde sollten ihre stärksten Teleobjektive dabei haben, mit Polarisationsfiltern. Auf einer Ebene im Turm werden Schaf- oder Ziegenfelle und Umhänge daraus, die Schäfer traditionell tragen (trugen) verkauft und Warme Mützen aus Schafffell. Unten im Turm gibt es ein rustikales Restaurant. Ich probierte zum ersten Mal einen großen Hummer, Salat und Brotfladen, und ein Staropramen, wo ich schon in Begleitung einer Tschechin war.

 

Mittagessen auf dem Achun
Nach der Wanderung durch das Aguratal und den Achunberg hinauf hat man sich seine besondere Mahlzeit verdient, und ein Staropramen. Links auf dem Teller liegt Lawasch, georgischer Brotfladen.

 

Hier hoch kommen auch Marschrutkas. Man kann also von hier aus sich in die Stadt bringen lassen. Nur per Taxi, das bestellt werden muss

Natürlich werden auch hier Souvenirs verkauft. Für Sotschi-Tagesbesucher von den Kreuzfahrtschiffen vielleicht die einzige Gelegenheit, ein Souvenir aus Sotschi mit auf das Schiff und dann nach Hause zu nehmen.

 

Aussicht genießen auf Achunturm
Für diese Aussicht lohnt es, große Kameras und Teleobjektiv dabei zu haben. Aussichtsplattform des Turmes auf dem Achun.

 

[Ergänzung, 05.07.2018: Es gibt ein Toilettenhäuschen. Das schließt aber um 20.00 Uhr, also zur Zeit, wenn es dämmert. Eintritt 15 Rubel. Die Strecke lief ich jetzt vom Kaukasischen Aul bis zum Turm in 2 Stunden hoch. Dabei kam ich beim Aufstieg auf den Achun ins Schwitzen, bei schon hoher Luftfeuchtigkeit und der Puls geht dauerhaft deutlich über 100 Herzschläge.]

Ausgeruht nahmen wir die zweite Hälfte unserer Wanderung in Angriff. Zurück durch den Buchenwald, bergab ging es leicht, bis zu dem Rastplatz oberhalb der Schlucht, ein Stück an der Wiese entlang, dann bergauf nahe an einem schroffen Rand. Nahe an der Felskante in den Sträuchern rasteten - Überraschung! - Kühe. Was mag die von der Wiese hier hinauf getrieben haben? Beerenfrüchte? Blätter einer bestimmten Strauchart? Pilze? Die Aussicht über das Tal?

 

Kuh hinter Baum versteckt
Wenn Kühe verstecken spielen. Hinter der Kuh ist der Abrund (Aguraschlucht). Sotschi, Oktober 2006 (c) Hana Zahradkova

 

Wir nahmen uns Zeit für Bilder, setzten uns auf Felssteine, das bewaldete Tal als Hintergrund, der Blick zum Meer hier, aufgrund der Biegung der Schlucht verstellt. Fortuna begrüßte uns auf dem Adlerfelsen, die Sonne kam hervor. Hier steht auch wieder ein Schild, dass darauf hinweist, wo wir uns befinden. Auch dieser Platz ist normalerweise kostenpflichtig. Jetzt war aber niemand da, der Eintritt von uns verlangte. Zwei Imbissstände, mit Boxen, aus denen laute Musik tönte. Da wir noch keinen Appetit haben, richtet sich unsere Aufmerksamkeit auf den bronzenen Prometheus, der seine Ketten zerreist, mit denen er an den Fels gemeißelt war, und dem Blick auf den Achun, der von hier aus eine schöne gleichmäßige Kegelform hat. Niemand macht uns die Sagenfigur als Fotomotiv streitig. Auch hier gibt es eine Höhle. Die ist in Steinen eingefasst wie ein Brunnen. Am nächsten Bäumchen ist ein Seil befestigt, dass in die Aida-Höhle hineinhängt. Ich sehe aber kein Schild, das etwas über diese Höhle erzählt.

Eingang zur Aida-Höhle
Hinter Sotschi gibt es zahlreiche Höhlen. Eine namens "Aida" befindet sich auf den Adlerfelsen an der Aguraschlucht.

 

Von hier aus gibt es jetzt zwei Wege. Wir finden denjenigen entlang der Felskante interessanter, unter Kiefern. Unten sehen wir dann auch den Wasserfall wieder. Uns kommen noch mal eine Familie und ein Paar von Wanderern entgegen. Die Schatten werden länger. Wir kommen von dem Kiefernwald in einen Laubwald, folgen einem Forstweg, der später über Wiesen und Felder führt, vorbei auch an Gärten und Datschen. Die Beine werden müde. Die Landschaft ist offen. Wir gehen der Sonne entgegen, die sich weiter dem Horizont zuneigt. Schließlich erreichen wir den Fluss Mazesta. Es riecht, auch unterwegs im Wald schon mal, nach Karbid und Schwefel. Wir erreichen ein Sanatorium mit einem Gebäude mit Stalinarchitektur. Es hat leider geschlossen, so dass wir kein Heilwasser kosten können. An einem Laden erkundigen wir uns nach den Abfahrtszeiten. Wir haben noch etwas Zeit und besichtigen den roten Doppeldeckerbus, an dem wir unsere letzten Fotos machen. Mazesta liegt im Schatten, als wir mit der Marschrutka zurück nach Sotschi fahren, müde und zufrieden.

 

Sanatorium in Mazesta
Am Heilbald in Mazesta endete unsere Wanderung durch die Aguraschlucht, zum Achun und Adlerfelsen. Von hier aus Fahren Busse zurück nach Sotschi.

 

Fazit:

Befriedigen Sie Ihren Bewegungsdrang, erholen Sie sich vom Smog in der Stadt oder auf dem Schiffsdeck Ihres Kreuzfahrtschiffs.

Anfrageformular 

Mit dabei haben sollten Sie einen Tagesrucksack, leichte Wanderschuhe, Kamera (mit Teleobjektiv), Kleingeld für ein Souvenir und Imbis am Achun und auf dem Adlerfelsen und die Fahrt mit dem Taxibus zurück nach Hause. Wenn Sie nicht vom Schiff kommen, kaufen Sie sich eine Karte mit Maßstab 1:25.000, auf der der Achun und die Aguraschlucht drauf sind. Sie hilft Ihnen beim Finden Ihres Weges, vor allem von den Adlerfelsen nach Mazesta. Wenn Sie den Tag und die Zeit mit Bedacht wählen, können Sie starken Besucherandrang vermeiden.

Der Besuch der Stalin-Datscha ließe sich mit einer Halbtageswanderung durch die Schlucht (ohne Adlerfelsen), kombinieren. Allerdings sollte man für die Wanderung leichte Wanderschuhe anziehen.

Pages: Previous | 1 | 2 | Next | All

Verwandte Links:

  • Visumfreie Exkursionsscheine für Schwarzmeer-Kreuzfahrtreisende
  • 2-Tages-Wanderung zum Atschischcho
  • Sotschis Hinterland wandernd entdecken
Trackbacks
Trackback specific URI for this entry
No Trackbacks
Comments
Display comments as (Linear | Threaded)
No comments
Add Comment
E-Mail addresses will not be displayed and will only be used for E-Mail notifications.
To leave a comment you must approve it via e-mail, which will be sent to your address after submission.

To prevent automated Bots from commentspamming, please enter the string you see in the image below in the appropriate input box. Your comment will only be submitted if the strings match. Please ensure that your browser supports and accepts cookies, or your comment cannot be verified correctly.
CAPTCHA

 
   
 
Submitted comments will be subject to moderation before being displayed.
 

Autovermieter weltweit

EconomyBookings 300x250

Calendar

Back March '23
Mo Tu We Th Fr Sa Su
Tue. March 28, 2023
    1 2 3 4 5
6 7 8 9 10 11 12
13 14 15 16 17 18 19
20 21 22 23 24 25 26
27 28 29 30 31    

Kategorien

  • XML als Reisender in RU
  • XML Landwege
  • XML Luftfahrt+Airports
  • XML Wasserwege
  • XML auf eigene Faust
  • XML Auswandern nach RU
  • XML Berlin+Umgebung
  • XML Bewertungen+Tests
  • XML Bloggen
  • XML Checklisten
  • XML Datenschutz
  • XML Delta
  • XML Energie erneuerbar
  • XML Erzählung
  • XML Essen+Trinken
  • XML Events
  • XML Freiwahl
  • XML Glosse
  • XML Hotels+Unterkünfte
  • XML Internet+TK
  • XML Journalisten
  • XML Kunst+Kultur
  • XML Berlinale
  • XML Musik
  • XML Landeskunde RU
  • XML Meldungen
  • XML NWO-Diktatur
  • XML Ökologie
  • XML Politik
  • XML Probelauf
  • XML Radfahren
  • XML Havelradweg
  • XML Rechtliches
  • XML Reiserecht
  • XML Russisches Recht
  • XML Russland-Visum
  • XML Regionen
  • XML Armenien
  • XML Baikalregion
  • XML Baltikum
  • XML Belarus
  • XML Finnland
  • XML Goldener Ring
  • XML Kaliningrad
  • XML Karelien
  • XML Kasachstan
  • XML Krim
  • XML Moskau
  • XML Polen
  • XML Sibirien
  • XML St. Petersburg
  • XML Südrussland
  • XML Tatarstan
  • XML Ukraine
  • XML Usbekistan
  • XML Reise buchen
  • XML Bahnreisen
  • XML Exkursionen
  • XML Radreisen
  • XML Winterreise
  • XML Reise vorbereiten
  • XML Russen+Deutsche
  • XML Sicherheit
  • XML Software
  • XML Sport
  • XML Touristinfo
  • XML Versicherungen
  • XML Wirtschaftsinfos
  • XML Geld+Zahlungsmittel
  • XML Post+Kuriere
  • XML Touristik
  • XML Wissenschaft+Bildung
  • XML XYZ - Schwarzes Brett

Bürgerinitiativen gegen Corona-Unrecht

Nürnberg II - Internationales Strafgericht

https://awakenny.wordpress.com/2021/05/10/nuremberg-trials-2021/

Gestandene Mediziner einig: Covid-Spritzen sind Biowaffen

Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit + Demokratie 

Volksbewegung - Demotermine und -berichte

https://www.mwgfd.de

Ärzte für Aufklärung 

https://www.aerztefueraufklaerung.de

Doktoren für Covid-Ethik

https://doctors4covidethics.org

Außerparlamentari-
scher Corona Untersuchungs-
ausschuss https://acu2020.org/

Pflege für Aufklärung

https://pflegefueraufklaerung.de/

Corona-Ausschuss von Rechtsanwälten https://corona-ausschuss.de/sitzungen/

Wissenschaft steht auf https://www.wissenschaftstehtauf.de/

Hilfe für remonstrierende Beamte https://mutigmacher.org/

Netzwerk kritischer Richter & StAe

https://netzwerkkrista.de/2021/03/11/den-rechtsstaat-verteidigen-netzwerk-kritische-richter-und-staatsanwaelte-gegruendet/

Dr. Wodargs Blog zu Covid-19

https://www.wodarg.com/

Deans Projekt für uns alle zum Mitmachen gegen Corona-Diktatur:

https://rotekartefürcorona.de/

Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.

https://freiheitsrechte.org/corona-und-grundrechte/

Amerikas Frontlinien-Doktoren

https://americasfrontlinedoctors.org/

Coronadok, Blog von Artur Aschmoneit

https://www.corodok.de/

 

Archiv

  • March 2023
  • February 2023
  • January 2023
  • Recent...
  • Older...

Hier wechselt die Zeitrechnung

Reisefreiheit ade!

RSS

  • XML
  • XML Atom Feed

Events

Sotschi-Kaleidoskop

Ost Impuls ist Sotschi-Experte, organisiert für Urlauber in Sotschi Flüge, Hotelzimmer, Ausflüge und Transfers.

Hier eine Übersicht über die Vielfalt der möglichen Aktivitäten - Sotschi-Kaleidoskop

Creative Commons 4.0 (CC BY-NC-ND)

Creative Commons License - Some Rights Reserved
Original content in this work is licensed under a Creative Commons License

Reiserouten-Vergleich - Werbung

DE120x600
  • Reiseangebote
  • Benutzerhinweise
  • Über ...
  • Kontakt
  • Impressum+Datenschutz
  • Produktanfrage
  • AGB
Powered by Serendipity & Optional Necessity • Admin