Zwei amerikanische Frauen unterhalten sich, fahren locker nebeneinander, viel Platz auf der Straße einnehmend. Der kleinere der beiden Brüder fährt vor ihnen. Von hinten kommen Autos, die eine Gefahrenquelle darstellen und die Mutter achtet nicht richtig darauf, wohl auch, weil die Straße gerade und übersichtlich verläuft.
Kurz vor Mischkin gibt es eine Straußenfarm, "Ökoklub Strauß und K, Tel.: 8-980-744-58-17" steht auf der Visitenkarte im A6-Format, welches ich später vom Tisch der Touristinfo an der Straße nehme. Dort gibt es auch Kühe und Ponys, steht auf der Visitenkarte.
Möglicherweise kann man auch hier übernachten. Urlaub auf dem Bauernhof in Russland?
Wo es von der Straße dorthin abzweigt, haben wir eine Rast gemacht.
Nur 300 Meter weiter befindet die Farm. Anstatt nun mal schnell zu den Straußen zu fahren, um mich über Urlaubsmöglichkeiten auf einem russischen Bauernhof, der Ökofleisch bietet, zu erkundigen, bewegte ich mich in die andere Richtung, zum großen Fluss: einmal wegen des Harndrangs, denn es gab Büsche. Dann bin dann aber spontan gleich den Weg entlang des kleinen Kornfelds weiter in Richtung der Wolga gegangen, habe dort ein paar Häuschen gesehen und dachte mir, fotografierst Du mal russische Häuser mit der der Wolga in der Provinz.
Ich fand einen kleinen Weg durch das Gras und eine Holztreppe zum Ufer. Oberhalb der Treppe sammelte eine Frau Beeren. Ich verhielt mich leise, damit ich unbemerkt bliebe und sie sich nicht erschreckt. Sie hatte schon abgesammelt, nichts mehr für mich da. Ha! Ich freute mich, dass nur ich das Plätzchen von unserer Gruppe gefunden hatte. Hier ist die Wolga schon ziemlich breit.
Auf dem Rückweg fotografierte ich an einem Häuschen mit gelb gestrichenen Brettern das Symbol von Mischkin, den Bären mit einer Axt (eher eine Hellebarde), darunter eine Maus. Aber während hier am Haus die scharfe Seite nach unten zeigt, zeigt sie bei dem Schild aus Beton mit dem Wappen, dass wir gleich nach dieser Pause passiert hatten, nach oben. Komisch. Das Wappen auf Wikipedia zeigt den Bären mit der Hellebarde nach oben. Also war das Wappen am Haus freie Kunst. Unter der Maus gab es auch noch zwei Fische und oben in der Ecke eine Möwe, Tiere, die zum offiziellen Wappen nicht dazu gehören.
Besuch der Stadt Mischkin
Nur wenige Kilometer (vielleicht zwei, drei) nach der Rast in der Nähe der Straußenfarm fuhren wir in Mischkin ein. Dabei kamen wir der Wolga ganz nahe und der Blick gefiel mir: In einer Minibucht kleine bunte Boote der Einheimischen, dahinter etwas entfernt zwei Wolga-Fluss-Kreuzfahrtschiffe. Kurz vorher schon auf einem Hügel Holzhäuser, unterhalb des Hügels ein kleiner See, der sich entlang der Straße zieht, bevor diese im rechten Winkel nach links abbiegt, am Ortseingangsschild.
Mischkin wirkt eher dörflich. Es gibt keine breiten Straßen, keine Hochhäuser im Zentrum. Kein Haus ist höher als 3 Stockwerke. Aber Mischkin ist eine Kreisstadt. Zu ihrem Verwaltungskreis gehören etwa 20 Dörfer. Das Stadtrecht hat der schön gelegene Ort mit knapp 6.000 Einwohnern seit 1991 (laut Wikipedia). Wieder, ist zu sagen, denn es war schon früher Stadt, verlor diesen Status aber 1927. 1991 wurde übrigens auch das erste und einzige Museum, das Mäusen gewidmet ist, eröffnet. Mischkin ist Russlands Stadt der Mäuse. Mysch heißt Maus. Häufig sieht man, dass der Name der Stadt so geschrieben wird: Myschkin. Aber das russische "ui" wird als unbetontes "i" gesprochen.
Der Ort lebt von der Wolga, vom Tourismus. Die Kreuzfahrtschiffe legen vor dem hellblau-weiß gestrichenen Summit-Hotel an. Laut Wikipedia ist die Wasserqualität der Wolga hier und flussaufwärts unbedenklich. Auf der anderen Flussseite mündet der Fluss Juhot in die Wolga. Die Mündung kann man schön vom Kirchturm im Zentrum aus sehen. Dazu später.
Wenn man aus Uglitsch kommt, bilden die weißen Häuser von Mischkin, ein rosa Haus (Hotel) und die roten Dächer einen schönen Kontrast zum frischen Grün der Bäume oder des Schilfes am Wolgaufer und dem Blau des Himmels und dem dunkleren Blau im Wasser (Foto).
Mischkin hat keine Straßen-Brücke über die Wolga. Weiter südlich gibt es eine Eisenbahnbrücke. Als vor über 4 Jahren Medwedjew die Stadt besuchte, versprach er, dass eine gebaut wird. Das wünschen sich die Einwohner seit langem. Sie warten auch heute noch darauf. Es war Wahlkampf, als Medwedjew zu Besuch war. Und so werden sie wohl noch jahrein und jahraus die Fähre benutzen müssen, die aber im Winter nicht fahren kann. Und es gibt Perioden, in denen das Eis Autos nicht trägt.
Tierische Filzstiefel
Wir erreichen mit unseren Fahrrädern einen Hof, auf dem sich das Walenki-Museum (Museum russischer Filzstiefel) befindet. Davor trifft uns eine Frau um die Enddreißiger, die uns vor dem Museumseingang zunächst über die Geschichte der Kleinstadt erzählt und uns dann durch verschiedene Museen führt.
Es ist ein niedliches, mit viel Liebe eingerichtetes Museum. Hier lernt man, wie der Flachs bearbeitet wurde und wie die Filzstiefel hergestellt werden. Die klassische Farbe der Textilstiefel ist Grau. Auch gibt es eine schöne Sammlung von bestickten und verkleideten Filzstiefeln sowie andere Kunstwerke aus Filz wie Wandschmuck.
Es gibt im Haus auch einen Raum, dessen Regale mit Stiefeln und Schuhen gefüllt sind, die hier hergestellt worden sind, aus Leder. Auch Schlittschuhe, Damenschuhe, Kinderschuhe. In einem anderen Raum wird erklärt, wie Strohpuppen gebastelt werden, welche Bedeutung sie früher hatten. Auch sieht man Stickarbeiten, einen Webstuhl, Bauernkleidung. In einer kleinen Ecke kann man auch traditionell hergestellte Textilwaren als Souvenir kaufen. (Mehr über russische Souvenirs).
Ein sehr interessantes Museum, dass viel von russischer Tradition und Geschichte anschaulich und auch humorvoll vermittelt.
Eintrittspreis:
- Führung: 250 Rubel
- Eintritt für Erwachsene: 45 Rubel
- Eintritt für Kinder: 35 Rubel
Nach dieser Besichtigung gingen wir zu einem steinbepflasterten Hof, dort in eine Scheune hinein. Hier wurde früher das Heu gehortet. Auch dies ein Museums, das Müllerhaus. Hier wartet eine nette Überraschung auf die Besucher.
Die Straße, an der die Scheune sich befindet, führt direkt an der Wolga vorbei. Unten am Ufer liegt ein größeres Motorboot vor Anker, auf dem sich ein Damenfahrrad mit Einkaufskorb am Lenker (russische Marke Stels) befindet. Ja, das wäre auch was. Fahrradfahren und Bootsfahren kombinieren...
Wir kommen auf wohl eine der ältesten Straßen, mit alten Pflastersteinen, an dem sich alte Holzhäuser befinden. An einem hängt eine Tafel, auf der steht, dass in diesem Haus elektrisches Licht bereits brannte, als die Oktoberrevolution ausbrach (siehe Galerie). Wir gehen leicht bergauf und kommen an eine Stelle miteinem Zaun. Hier hat man einen herrlichen Blick auf die Wolga, die hier eine leicht Biegung von eher Süden nach Osten macht. Linden spenden uns Schatten. Es ist ein heißer Mittag. Hier, oberhalb des Steilufers, befinden sich auch ein paar Souvenirstände. Daraus schließe ich, dass alle Touristengruppen hier entlang geführt werden.
In einem Haus bekommen wir vom Schmied gezeigt, wie die Hausnägel geschmiedet wurden. An der Griffseite solch eines Hausnagels erkennt man eine Maus (siehe Galerie). Man kann solche als Souvenir und Glücksbringer für die eigene Wohnung kaufen.
In einem anderen Raum zeigte uns eine Frau, wie man in wenigen Minuten eine Vase oder Schale töpfert (Galerie). Wenn das Gefäß fertig geformt ist, muss es mehrere Tage lang trocknen, bevor es gebrannt wird. In dem Raum befinden sich Vitrinen mit kleinen Kunstwerken aus Ton, auch Figuren, bemalt oder unbemalt in braun.
Weiter geht unser Rundgang, auf einer kleinen Promenade mit Blumenrabatte in der Mitte zum Denkmal für die Soldaten aus Mischkin, die im zweiten Weltkrieg gekämpft haben. Vor der Skulptur eines vom Krieg in seine Heimat zurückkehrenden Soldaten eine ewige Flamme. Unsere Fremdenführerin erzählt von den Nationalhelden, die aus Mischkin kamen und die jeweils auf einer Tafel an einer Mauer hinter der Soldatenskulptur geehrt werden.
Es ist heiß. Durst kommt auf. Aber unser Rundgang ist noch nicht beendet. Wir machen wieder eine Wendung nach links zum Zentrum hin. Bei einer Senke zwischen zwei Häusern befindet sich ein eine Art Pfütze. Es stinkt erbärmlich. Das ist Jauche. Sie wird gerade vom Jauchefahrzeug abgepumpt. Die Einwohner hatten offenbar nicht das Geld, sich eine Jauchegrube mit Abdeckung zu bauen.
Wir kommen zu einem mit Bäumen gesäumten Platz an der Uspenskaja-Straße. Hier befindet sich der Eingang zur Himmelfahrts-Kathedrale (Uspenskij-Kathedrale). Sie wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. Wir gehen rein.
(Preis allgemein: Erwachsene: 10 Rubel, Kinder 5 Rubel für den Kirchturm mit Aussichtsplattform)
Wir besichtigen sie und steigen dann die Treppen hinauf zur Plattform mit den Glocken. Toller Ausblick von hier aus. Das genießen wir. Jeder hat Zeit, sich satt zu sehen. Ich sehe das eine von zwei Kreuzfahrtschiffen, die am Summit-Hotel angelegt hatten, Mischkin verlassen.
Dann kehren wir zurück auf den Hof, auf dem unsere Fahrräder stehen. Wir verabreden, dass jetzt jeder etwas Zeit bekommt. Treffpunkt zum Weiterfahren hier um 15.30 Uhr, damit wir dann die Fähre nehmen können, die nur stündlich fährt.
Tracy und ich brauchen was zu trinken. Wir gehen die Straße herunter dorthin, wo wir herkamen, als wir nach Mischkin einfuhren. An der Straße sitzen an einem Tisch zwei Mädchen. Sie bieten Informationsmaterial zur Stadt und Souvenirs. Es sind Ferien. Das ist die Touristinfo. Ich nehme natürlich Informationen mit. Auch den Flyer, der für die Straußenfarm wirbt.
Im Laden sehen wir Störe im Kühlschrank, geräuchert. Tracy braucht Wein für den Abend. Wir stehen an der Theke. Man spricht nicht englisch. Ich übersetze. Der dicke Mann vor ihr kauft ihr den besten roten Wein vor der Nase weg, mehrere Flaschen. Sie kauft einen anderen. Ich kann ihr keinen empfehlen. Am Abend in unserem Domizil wird die zweite Flasche dann auch nicht ausgetrunken. Er war nicht so gut. Ich kaufte mir Trinkjoghurt und Limonade. Der Joghurt ist von Ehrmann, Deutschland.
Wir gehen an das Museum für einzigartige Fahrzeuge vorbei noch mal zu der Stelle mit den Booten, für Fotos. Gehen zurück und kommen zu einem Schild, auf dem alle Museen von Mischkin dargestellt sind. Gegenüber dem Lenin-Denkmal, neben einer Karte von Mischkin mit der Infrastruktur. Für das Kloster haben wir leider schon keine Zeit mehr. Wir wollen nämlich auch noch zum Kreuzfahrtschiff schauen.
Am Schiffsanlegeplatz befindet sich ein Platz mit Souvenirständen. Es sind schöne Souvenirs dabei, aber auch Kitsch. Tracy überlegt bei den Filzstiefeln, zögert aber. Da ist eine sympathische junge Frau, die fragt, ob wir aus Deutschland sind. Teils teils. Ich unterhalte mich mit ihr. Sie studiert Pädagogik, auch deutsch. Sie arbeitet hin und wieder auf jenen Kreuzfahrtschiffen als Dolmetscherin, Fremdenführerin. Jetzt ist vorlesungsfreie Zeit. Sie vertritt hier ihre Mutter am Souvenirstand. Ich kaufe von ihr ein Wodkaglas mit Wappen für Tracy und wir tauschen unsere E-Mail-Adressen aus. Könnte ja mal sein, dass ich sie mal als Fremdenführerin in Mischkin brauche.
Tracy war währenddessen weitergegangen. Ich muss mich beeilen, um nicht zu spät zum Treffpunkt zu kommen. Alle anderen sind schon da, aber es ist noch Zeit. Wir fahren wieder so heraus aus der Stadt, wie wir kamen. Einen Kilometer von der Stadt entfernt ist die Stelle, an der wir die Fähre im Gänsemarsch betreten.
Das ist die erste Fahrt über die Wolga. Swetlana und Wladimir erledigen die Bezahlung für unsere Gruppe und die zwei Begleitfahrzeuge. Auf der anderen Seite befinden sich am Ufer Sandhaufen. Der viele Sand ist noch nicht verteilt worden. Es gibt einen "Strand" mit Badegästen. Wir hatten ja bereits unsere Erholung und fahren jetzt fort.
Es war schön in Mischkin.
Sehenswürdigkeiten in Mischkin
- Aussichtspunkt mit schönem Blick über die Wolga auf der Himmelfahrts-Kathedrale
- Nikolski-Kloster
- Denkmal des siegreichen Soldaten
Museen
- Walenki-Museum,
- Gewerbemuseum (Schmiede, Töpferei)
- weitere Plätze als Teil des Heimatmuseums, Handwerke werden gezeigt
- Mausmuseum (das einzige auf der Welt)
- Minimuseum „Salz in Mischkin“
- Technikmuseum für Fahrzeuge
- Museum privater Familiensammlungen
- Museum Machajew Dwor
- Müllerhaus
- Kazkari-Museum
- Smirnow-Museum (Smirnow ist eine bekannte Wodkamarke)
Hotel: Summit
Auf unserer Komforttour übernachtet die Gruppe in diesem Hotel, mit Wolgablick.
Ferienhaus in Paschkowo
Heute waren das laut Plan nur etwa 50 Kilometer, die wir geradelt sind.
Wir freuten uns, als wir das Domizil mit viel Wiese mit Zaun drum herum sahen. Ein Holzhaus und daneben ein Saunahaus, ein Grill mit Dach (den wir aber nicht benutzten).
Eine Frau war hier im Haus, die die Übergabe an unseren Reiseleiter machte. Gesellschaftsraum mit Fernseher, Schlafsofa, großem Tisch und Stühlen, Kamin. Davor mit blauem Plaste überdachte Veranda, auf der werspäter aßen. Unser Brite schlief später auf der Schlafcouch. Die Betten im Haus reichten geradeso. Unsere Reiseleiter schliefen draußen auf der Wiese im Zelt. Kein Mückenschutz vor dem Fenster. Das hatte den Briten später veranlasst, bald die Fenster zu schließen, als einige schon auf ihr Zimmer gegangen waren. Das Fenster war aber geöffnet worden, weil Dmitri und Wladimir uns Videos von ihren Touren auf der Veranda zeigten. Stromkabel war drin angeschlossen.
In der Küche war nicht viel Platz. Aber unsere Betreuer hatten Lebensmittel eingekauft. Nach den Durststrecken heute waren die Birnenstücke und Pflaumen, die unter uns die Runde machten, sehr willkommen. Unsere amerikanische Mutti pflückte mit den Söhnen Walderdbeeren und Blaubeeren in der Nähe. Das machte sie auch an anderen Tagen ein paar Mal. Morgens reicherten ihre Blaubeeren unseren Milchreis an.
Wladimir gab uns den Tipp, wie wir an die Wolga zum Baden kämen. Das machten wir dann. Es war von der Straße aus nur ein kleiner Zugang zwischen zwei Grundstücken. Da war ein Boot, umgekehrt. Tracy hatte ihre Kamera dabei und fotografierte das vorbei fahrende Kreuzfahrtschiff. Das war vielleicht das zweite, welches wir in Mischkin von nahen gesehen hatten. Mich auch, aber interessanter dürfte ein Bild vom Sonnenuntergang sein, den sie später, nach dem Abendbrot, an dieser Stelle einfing. Aber die Mücken störten etwas und viel Zeit hatten wir auch nicht, da Abendbrot angesagt war. Der kleine amerikanische Junge kam sogar, um uns deswegen zu rufen.
Abendbrot auf der Terrasse
Mit oder nach dem Abendbrot sahen wir am Fernseher Videos von Dmitris Extremtouren und von Touren des Fahrradtourenklubs Moskau. Nicht selten wurde da das Rad geschoben, da das Terrain für schwer beladene Räder nicht befahrbar war.
Ich versuchte dann noch ein bisschen zu schreiben, das war mein Job. Aber ich war aber durch die Videos abgelenkt. Einige von uns saunierten. Andere spazierten zur Wolga. Es wurde gar nicht richtig dunkel. Um 23 Uhr konnte man immer noch gut sehen. Das lag einmal auch am Vollmond, der aber gerade erst aufgegangen war. Aber es war weiße Nacht, nur nicht so lange wie jetzt in St. Petersburg. So gegen Mitternacht ging ich nochmal kurz spazieren, um den Vollmond einzufangen. Ich hatte kein Stativ, lehnte meine Hand aber an einen Baumstamm.
Distanzen auf asphaltierten Straßen von Mischkin aus, laut Wikipedia (Stichwort Myschkin, Abruf am 22.8.2012):
520 km südöstlich von St. Petersburg
233 km nordöstlich von Moskau
85 km nordwestlich von Jaroslawl
40 km südlich von Rybinsk