Krisenherd Ukraine, Teil 5 - Der Genozid in Odessa am 2. Mai 2014
Nun leugnen aber, oder besser, verschweigen die gleichen Politiker, dass in Odessa durch Nazis Genozid an russischstämmige Ukrainer begangen wurde, (von den USA unterstützt).
Es wurde auch kaum vom Besuch von Poroschenko etwa ein halbes Jahr nach dem Massaker im November 2014 berichtet und was er dabei in der Öffentlichkeit sagte.
Hier kann man es erfahren: [wird nachgereicht]
[Nachtrag 02.05.2016: Opferzahl: 397
Der Historiker Alexej Iwakina nannte kürzlich die Zahl der Opfer des Genozids: 397. Also fast das Zehnfache der offiziellen Zahlen in den Massenmedien. Ex-Premierminister Nikolai Asarow machte jetzt einen Eintrag auf seiner Facebook-Seite, wo er sich auf Iwakina bezieht.
Quelle: Swesda, 02.05.2016: http://tvzvezda.ru/news/vstrane_i_mire/content/201605021335-gzra.htm
Facebook-Seite von Asarow: https://ru-ru.facebook.com/Nikolay.Azarov/
Man muss in diesem Zusammenhang auch wissen, dass seither einige Journalisten in der Ukraine ermordet wurden bzw. angeblich Suizid begangen haben, andere Journalisten aus Russland wurden des Landes verwiesen. Es gibt keine freie Presse. Deutsche Medien berichten darüber nicht so gerne, sondern viel lieber von der unfreien Presse in Russland.]
Im Nachhinein haben die Polizei, die Stadtverwaltung die Toten (noch mal) und deren Verwandten und Freunde diskreditiert. Die Hinterbliebenen wurden drangsaliert, wurden als Kriminelle behandelt, entgegen der in einem Rechtsstaat (der die Ukraine auch vor diesem Genozid freilich nicht war) eigentlich geltenden Unschuldsvermutung. Sie mussten Geburtsurkunden ihrer Ermordeten vorweisen und weitere Nachweise, dass ihre Verwandten in Odessa aufgewachsen sind und gelebt haben und nicht, wie von den Dienern der Putschregierung unterstellt, aus Moldawien gekommen sind oder aus der Ostukraine, um hier Unruhe zu stiften. Die Angehorigen der Opfer sind nach den Drangsalien der Behörden und der Falschberichterstattung im Ukrainischen Fernsehen davon überzeugt, dass es eine Aufklärung über die Mörder nicht geben wird, denn sie wurden noch nicht einmal nach Fotos und Passdaten der Verstorbenen gefragt. Und nicht einmal einen Tag nach den dramatischen Ereignissen, als noch nicht alle Spuren und Beweise gesichert worden waren, ist das Haus der Gewerkschaften schon öffentlich zur Besichtigung und weiteren Beweismittelentfernung frei gegeben worden. Man sieht in einem Video eine Menschenschlange, die in das Gebäude strömt. Ich habe im Frühjahr 2014 noch Bilder gesehen von solchen Menschen, die sie mit ihrem Smartphone machten. Sie fanden auch noch Leichen. Kurz darauf hat man begonnen, die Rahmen der Türen mit Einschusslöchern auszutauschen. Die Regierung schreckte auch nicht davor zurück zu behaupten, "die Separatisten" hätten sich selbst angezündet.
Das ist an Hähme kaum zu überbieten, was die Meldungen zu Odessa betrifft. Was den Begriff Separatist betrifft: Was ist ein Separatist? Eigentlich ist es egal, man kann stattdessen genauso auch sagen hören: Russen, Verräter, Kommunisten, Terroristen oder Hexen. Denn es wird Jagd auf Feinde der gesetzlosen Regierung der neocons in der Ukraine gemacht wie im Mittelalter auf Hexen, wie in Hitlerdeutschland auf Kommunisten und Juden.
Ein Zeuge des Massakers in Odessa, der die Vorgänge untersucht, Juri Tkatschew, erklärt dem russischen Fernsehen (siehe oben), es wurden nach Odessa über 1.000 Ultrarechte und Nazis gebracht. Nicht nur, dass die Feuerwehr erst zu spät kam. - In den Feuerwehrhydranten war kein Wasser. Auch in den Wasserhähnen in der Nähe war kein Wasser. Die ukrainischen Offiziellen geben dazu im Nachhinein keine Antworten. Man hatte extra die Leitungen für Löschwasser zuvor entfernt.
ich nehme an, wo die Diener der Putschregierung schweigen, wo sie die Verantwortung für die Aufklärung haben, da geht es um Bestandteile des Plans, eines Plans, der, das glaube ich, von der privaten Armee Blackwater und/oder dem CIA geschmiedet worden sein könnte, jedenfalls gedeckt worden ist.
Es gibt also reichlich Zeugen. De deutschen Journalisten griffen nicht auf sie zu. Aber die russischen taten das. Und deswegen wurden Sie aus der Ukraine ausgewiesen oder ermordet.
Konstantin Maximischin, ein Mann, der als Überlebender im Russischen Ersten gezeigt wird, erzählt der Tagesschau des russischen Fernsehens, was er erlebt hat
...
Was tatsächlich passierte, zeigen die Bilder auf der Website von ... [wird nachgereicht]
Sehr anschaulich ist auch das folgende Video: ...
Nachtrag 02.05.2015: Ulrich Heyden ist dann doch noch nach Odessa gereist und hat nachgearbeitet, einen Dokufilm gedreht. Der wird heute, am 2. Mai 2015 im Web angepriesen. Diesen Film kann ich hier nicht mehr berücksichtigen. Vielleicht eine Art Gutmachung seiner vorschnellen Berichterstattung Anfang Mai 2015 unter Verwendung von nicht vertrauenswürdigen Nachrichtenquellen (siehe oben). Er ist in Moskau für seine journalistische Tätigkeit ausgezeichnet worden, berichtete die Redaktion des Eurasischen Magazins (in einem Artikel ohne Datumsangabe).
Hier ein Interview anlässlich dieses Films von Russland.tv:
Verwandte Links:
- Genozid-Überlebender Anatoli Scharij kurz nach Freilassung aus Knast bei Kazzura (Youtube)
- Hinter dem Odessa-Massaker stehen Jazenjuk, Turtschinow, Paruby und Nemirowski. Interview mit ehem. stellvertr. Polizeichef von Odessa, Futschedschi.
- Wolfgang Lieb: Die Geschichtskittung des Arsenij Jazenjuk, Nachdenkseiten.de vom 12.01.2015
- Enttarnt - Ukrainischer Putschpremier soll hochrangies Mitglied der Scientology-Sekte sein
- F. William Engdahl - Kiew, der rechte Sektor und die Kristallnacht von Odessa
- Nazigefahr - Ein Brief aus Odessa. Neopresse am 20.05.2014
- Ermordeter Journalist Oles Buzine über Zensur in ukrainischen Medien und warum er bei wichiger ukrain. Zeitung kündigte - Russia Insider
- Timer Odessa, Nachrichtenportal für Odessa, russischsprachig
- Heise-Meldung vom 02.05.2016: Repräsentative Umfrage: Mehrheit der Deutschen hält Medien für nicht unabhängig