Teil 2c: Maidan - Krisenherd Ukraine 2014 - Die amerikanische Eröffnung des Chaosspiels in Europa
Das sagte der frühere Premierminister unter Janukowitsch, Nikolai Asarow anlässlich der Präsentation seines am 30.01.2015 veröffentlichten Buches "Ukraina na pereputje" (Die Ukraine auf dem Kreutzweg) auf einer Pressekonferenz in Moskau.
Quelle:
Tass, englisch: http://tass.ru/en/world/775435
Vorstellung seines Buches am 02.02.2015:
Erster Kanal, mit Video der Buchvorstellung (russisch): https://www.1tv.ru/news/polit/277090
Janukowitsch flüchtete gerade noch rechtzeitig am 21.02.2014 mit der Hilfe des russischen FSB, direkt Putin unterstellt.
Putin erklärte im März 2015, dass er den Geheimdienst beauftragt hat, Janukowitschs Leben zu retten. Das ist ihnen gerade noch rechtzeitig gelungen. Darüber gab es ein Jahr später einen Dokumentarfilm, wobei Putin dem Journalisten Kontratjew direkt antwortete.
Im Unterschied zu Russland mischten sich die westlichen Politiker in die interne Staatskrise der Ukraine, deren Ursache sie gesetzt haben, ein. Sicherlich nicht aus Uneigennützigkeit, aus Gründen eines Humanismus. Solche Märchen mögen die Tsunamimedien verbreiten. Die USA allen voran mischt sich in viele Länder ein und will bestimmen, wer in den Ländern an die Macht darf, um ihren Interessen zu dienen. So ist es z.B. mit Syrien, wo die USA darauf bestehen, dass es einen Wechsel an der Spitze gibt und wo sich die USA der Türkei unter Präsident Erdogan bedient. Assad soll weg. Anfang September 2015 verlangte die USA von Griechenland, dass es seinen Luftraum für humanitäre Hilfe mit Flugzeugen aus Russland sperrt. Denn die USA spielen in Syrien das Spiel mit Assad und der Flüchtlingsschleuder und sie finanziert die IS und deshalb warnte die USA Russland von einem militärischen Engamgent gegen die IS in Syrien. In Russland soll Putin weg. Aber zurück zum Maidan.
Es kamen aus der Bundesrepublik zu den Protesten zu Besuch zum Maidan:
Claudia Harms (Grüne),
Elmar Brok (CDU), Mitglied im Europäischen Parlament, Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik DGAP, ... am ....,
Außenminister Guido Westerwelle als Außenminister
Eigentlich hatte Westerwelles Besuch einen anderen Zweck, den Besuch einer OSZE-Tagung. Er hätte sich auf dem Maidan aber besser nicht blicken lassen, zusammen mit Klitschko. Aber er hatte keinen echten Schimmer, was für eine Verschwörung in der amerikanischen Botschaft vorging. Die zukünftigen Regierungsminister der Putschregierung gingen schon ein und aus in der Botschaft der USA.
Damit hier der Aufruhr der Bevölkerung gegen die Äußerung Janukowitschs, in nächster Zeit kein Mitglied der EU werden zu wollen, möglichst laut und wütend wurde, hat man zuvor die Bevölkerung mit Propaganda-Massenmedien bearbeitet: Voice of Amerika,Radio Liberty (russisch: Swoboda). Und mit den westlichen Politikern aufgemuntert, angestachelt.
Dazu sind die Nichtregierungsorganisationen und bestimmte Fonds da. Unter anderem auch Fonds aus Geldern von George Soros, einem der reichsten Menschen der Erde, der viel Geld mit Spekulationen und sicher auch Manipulationen gemacht hat. Solche Fonds und NGOs sind oft im Kultur- und Bildungssektor aktiv. Aber auch im Gesundheitswesen, z.B. Spenden für modern ausgestattete Krankenhäuser.
Mit der Politik der offenen Arme hat die USA gerade wieder mit Kuba angefangen. Ich hoffte, dass Fidel Castros Bruder mit freundlicher Geste den Arm von seiner Schulter nimmt, den Obama ihm auflegt.
Aktualisierung 18.08.2015: Leider nicht: Mitte August ist in Havanna, direkt am Meer, die US-Botschaft eröffnet worden. die kubanische Seite äußerte die Hoffnung, dass USA Guantanamo aufgeben werden.
Aus dieser Umarmung wird eine Umklammerung, die später zum Erstickungstod führt. Man braucht nur einige korrupte Politiker oder Leute finden, die Staatsoberhäupter werden wollen, die die Umarmung annehmen. Das geht besonders häufig bei denen, die in den USA studiert und gearbeitet haben. So war das mit Sakaaschwili aus Georgien, so ist es mit Jazenjuk. Donald Tusk in Polen ist ebenfalls eine Marionette der USA. Kubas Regierung hätte dann jedenfalls ein gutes Recht, als Bedingung für die Eröffnung einer amerikanischen Botschaft zu verlangen, dass die USA Guantanamo verlassen. Die USA haben diesen kubanischen Teil annektiert und folterten hier außerhalb des US-Rechtssystems verschleppte Menschen.
Natalia Pawlowa, Zarjow zitierend, über den Winter 2013/2014:
"Der Maidan flaute allmählich ab. In dem Maße, wie Neujahr näher rückte, versammelten sich immer weniger Menschen auf dem Platz in Kiew. Man hatte den Eindruck, die Revolution wäre verhindert worden. Dennoch wurde das Team aus ausländischen Politikberatern kurz vor Neujahr von einem Team aus Geheimdienstlern abgelöst. Und der Maidan nahm eine andere Wendung. Danach ließ sich nichts mehr machen."
Doch zu der Zeit bereiteten sich Nazis, die von den USA finanziert und von Hunderten von amerikanischen Ausbildern und teilweise in Polen ausgebildet worden sind, auf den Putsch vor.
Am 9. Januar 2014 schrieb Witali Klitschko an Laurynas Jonavicius:
"Ich denke wir haben den Weg für eine radikale Eskalation der Situation geebnet. Ist es nicht Zeit für entschiedene Aktionen? Ich möchte Dich auch bitten über die Möglichkeiten einer stärkeren Finanzierung nachzudenken, um die Leistungen unserer Unterstützer zu bezahlen."
Es gibt Videobilder dazu, wie auf dem Kiewer Flughafen Borispol Flugzeuge mit US-Hilfsgütern für die Putschisten ausgeladen werden. Gelder fließen zur amerikanischen Botschaft, von wo aus sie an die NGOs verteilt werden, dann weiter an "Swoboda" (die Neofaschisten) und "Vaterland." (Jazenjuk an der Spitze). Deswegen musste Putin in Russland das Gesetz erlassen, mit dem die finanzielle Versorgung ausländischer NGOs kontrolliert wird.
VII. Am Putsch beteiligte Länder
Am Putsch waren direkt oder indirekt diese Länder beteiligt:
Oligarchen und Nazis der Ukraine
USA (CIA, Viktoria Nuland, George Soros u.a.)
Polen
Litauen
Israel
Georgien
Deutschland
Durch moralische Unterstützung einiger Politiker und Falschinformationen und Russland-Hetze der Tsunami-Medien unter dem Einfluss der Transatlantischen Brücke. Durch Übernahme der medizinischen Versorgung von Timoschenko und manifestiert durch die Übernahme der medizinischen Versorgung von Soldaten der Ukrainischen Armee, die Krieg gegen die eigene Bevölkerung führen. Manifestiert durch Teilnahme am NATO-Manöver in der Ukraine in 2014.
Putschregierung als "Übergangsregierung"
Nach dem Putsch wurde eine Regierung aus den drei Organisationen/Parteien Vaterlandspartei (Jazenjuk), Udar (Klitschko) und Swoboda (Oleg Tjagnibok) gebildet. Das amerikanische Außenministerium mischte hier unter Vertretung von Viktoria Nuland und dem Botschafter Pyatt mit. Der Maidanrat nominierte Jazenjuk für die Wahl zum Präsidenten (Wunschkandidat der USA), der das Parlament noch zustimmen musste, aus dem die bisher stärkste Partei (der auch Janukowitsch angehörte) ausgeschlossen worden war. Dazu die nächste Folge 2d.
Einige Förderer der braunen Revolution in der Ukraine: Alec Ross, George Soros, US-Botschafter John Teft, Victoria, Nuland, Mustafa Nayym, Klitschko
Aktualisierung:
Letzte Korrekturen und Ergänzungen von Lücken an diesem Teil 2c: 23.07.2016
Verwandte Links:
- Eine kanadische Universitätsstudie zeigt: Massaker auf dem Maidan war durch Putschisten geplant, Voltairenet, 14.01.2016
- Maidan-Krisenherd Ukraine 2014 - Die amerikanische Eröffnung
- Wikipedia - Maidan
- Top Geheimdienstler Petruschew über den Putsch in der Ukraine und Amerikas Rolle - Russia Insider vom 06.11.2014 (engl)
- Thierry Meyssan - Polen hatte die Putschisten 2 Monate vorher ausgebildet, Voltairnet.org
- Der neue Gladio in der Ukraine, von Manlio Dinucci (Italien)
- Wie stürzt man eine Regierung? Mit Hilfe der Revolutions-GmbH, Spiegel
- Ukraine Heil Dir meine NATO, von Manlio Dinucci, Voltairenet, 11.01.2016