
Das ist jetzt ein verbreiteter Arbeitsstil der Massenmedien, sich auf anonyme Zeugen zu berufen. Quasi funktioniert so auch die permanente Berufung in der Syrienberichterstattung, bei der immer auf eine ominöse Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London verwiesen wird. Auch beim CNN arbeitet man heute so.
Behauptet wird im Correctiv-Bericht, es hätten Bewohner eines (anderen) ukrainischen Dorfes nahe der Grenze zu Russland (also nicht Grabowo) einen Knall gehört. Dies steht im Kontrast zu den (viel früher veröffentlichten) Aussagen der Bewohner des Dorfes Grabowo, an dessen Straße die größten Teile der Boeing 777 aufgeschlagen waren. Hier bleiben viele Fragen im Machwerk von "Correctiv" offen. Dieses Dorf soll Starostschenskoje sein.
Über die Quellen der angeblichen Aussagen enthält der Bericht, der eine "Studie" sein soll, aber nichts. Außerdem gibt es im Netz zu jener Zeit der Veröffentlichung des Correctiv-Beitrags auch keine Diskussionen von Unterschieden der Aussagen der Bewohner des Dorfes Grabowo und Bewohner eines anderen ukrainischen Dorfes. Das weist darauf hin, dass Correctiv hier im Nachhinein was erfunden hat, als kaum noch jemand, der sich alternativ (investigativ am Mainstream vorbei) informierte, anzweifelte, dass die gefilmten Zeugen des Dorfes Grabowo die Wahrheit sagen, so gut sie es als Zeugen konnten. Es ist normal, dass es von Person zu Person leichte Abweichungen in der Wahrnehmung in Abhängigkeit des eigenen Befindens und der eigenen Abgelenktheit gibt. Aber in der Gesamtheit bilden diese Zeugen ein starkes Beweisbündel.
Im folgenden Video, das von Russia Today ausgestrahlt worden war und welches am 19.07.2014 zu Youtube hochgeladen worden war, kommen Zeugen des Dorfes Grabowo zu Wort. Man sieht hier:
Eine Frau namens Inna, bei der ein Passagier durch das Dach in in ihr ärmliches Wohnhaus gefallen war. Dann beschreibt ein Dmitri, was er gesehen hat. Danach kommt ein Petr auf einem Feld zu Wort. Er sagt, jeden Tag haben die Ukrainer sie aus der Luft bombardiert. Nicht weit vom Absturzort gibt es einen Schacht, in dem Bewohner des Dorfes arbeiten. Ein Alexander kommt zu Wort, der die Teile des Flugzeugs abstürzen sah.
Quelle: Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=s3-sqyxrk0M
2.5.3. Ebenfalls wird von Correctiv behauptet, die Bewohner der Kleinstadt Snishne hätten eine Rauchfahne gesehen, Auch hier setzt man Aussage gegen Aussage. Auch hier fehlen, wo angebliche Beweise nachgereicht werden, Angaben zu den Zeugen, die die bisherigen Zeugen widerlegen sollen. Überhaupt fehlen Angaben dazu, wer für die Studie vor Ort ermittelt hat. Also darf man vermuten, dass die Quellen von Correctiv wieder dieselben sind wie bei Bellingcat - oder gleich Bellingcat. Im Interview auf Radio 1 äußerte sich Markus Bensmann als Mitglied von Correctiv. Er selbst sei in den Donbas gereist und habe sich die eigenen Zeugen gesucht. Vorgespielt wird dann in der Sendung von Radio1 eine kurze Audioaufnahme, auf der er sagt, dass sich die Bewohner nicht trauen auszusagen. Aber wenn er doch Zeugen gefunden hat, warum wird deren Aussage dann nicht im Radio vorgespielt?
Es gab durchaus eine Rauchfahne. Es gab mehere Rauchfahnen. Es sind mehrfach Flugzeuge abgeschossen worden. Außerdem ist die Gegend kohlereich, Es gibt Kohlesilos. Wie kann man da behaupten, eine Rauchfahne beweise den Abschuss (und ist nicht die Folge eines brennenden abgestürzten Kampfjets oder den Staub von Kohle)?
Fraglich ist aber schon, ob diese Bilder, die gezeigt werden und um die die Geschichte herum gestrickt wurde, tatsächlich am 17.07.2014 gemacht wurden. Dann ist daran zu erinnern, dass 2 Militärjets der Ukrainischen Armee am 17.07.2014 abgeschossen worden sind. Wo die Wracks der abgeschossenen Militärjets liegen, wurde von Correctiv nicht thematisiert. Es wäre aber vorteilhaft dies zu wissen, um auszuschließen, dass die von Bellingcat präsentierte Rauchfahne nicht die eines dieser Kampfjets ist. Weiter: Rauchschwaden haben die Bewohner im Donbas gesehen, das kann man zugeben, doch von abgestürzten Flugzeugen, aber nicht eine vom Start einer BUK-Rakete.
2.5.4. Dagegen gibt es einen kanadischen Journalisten namens Patrick Lancaster, der zu der Zeit in Donezk war. Hier ist sein Twitter-Account: https://twitter.com/PLnewstoday
Er ist gleich nach Bekanntwerden des Absturzes noch am späten Nachmittag losgefahren und war nach Einbruch der Dunkelheit am Absturzort angekommen. Er hat eine Serie von seinem Videomaterial von dem Tag, der Nacht und dem Folgetag veröffentlicht. Bei ihm ist der Öffentlichkeit dank Youtube auch bekannt und klar, dass er nur Stunden nach dem Absturz vor Ort war.
Am 17.07.2016 hat er den ersten Teil seines Filmes zu MH17 anlässlich des 2. Jahrestages des Unglücks veröffentlicht:
2.5.5. Correctiv lässt sich aber nicht beirren, ignoriert auch Lancaster und legt nach: Im April 2015 greift sie den deutschen Außenminister Steinmeier mit Lügen an und verklagt das Auswärtige Amt: Sie wollen von der Bundesregierung wissen, was diese über die Gefahrensituation in den Tagen vor dem Absturz der MH17 weiß bzw. wusste, was sie über "den Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine" (die Lüge) wusste. Mithilfe der Massenmedien wird das an die große Glocke gehängt so als ob nicht eben diese Verantwortlichkeit schon lange im Internet diskutiert worden und von Experten angesprochen worden wäre. In alternativen Medien, in Blogs hatte man sich schon längst gefragt, warum denn eine Fluglotsin für einen Tag aus Dnjepropetrowsk nach Kiew Borispol gekommen war und der Twitter-Tweet vom spanischen Fluglotsen Carlos war ein heißes Thema gewesen. Es war bekannt, dass die Flugroute für MH17 unterwegs geändert worden ist. Und es war auch bekannt, dass Lufthansa-Flüge über die Kriegszone führten.
Anscheinend reichen die selbst ermittelten Fakten doch nicht aus, um Russland der Tatbesteiligung an MH17 zu überführen und man sorgte für mehr Wirbel. Mit welchem Motiv geht man den Außenminister an? Glaubt man, der deckt Russland? Es geht darum, Aufsehen zu erregen für den eigenen Müll, den man zusammengeklebt hat. Man muss schon sehr arrogant-naiv sein zu glauben, Leute mit Hochschulausbildung damit überzeugen zu können. - Nun, manche gestresste, denen wegen des Jobs, den Kindern, der Bürokratie ua. keine Zeit bleibt, nach Wahrheiten zu suchen, gehen auf den Leim.
Ausführlich dazu das Blog Blauer Bote Magazin.
2.5.6. Und dieses angeblich unabhängige Team "Corrective" erhielt auch noch den Grimme-Preis für seinen "Bericht" vom Absturz MH 17. Neues Deutschland berichtete darüber am 01.06.2015 (Es wird nur ein kurzer Teil gezeigt - Paywall - Bezahlsperre).
Zum Verständnis von Journalistenpreisen mein Lesetipp:
Udo Ulfkotte, Gekaufte Journalisten, 2014, S. 68 ff: "Gut geschmiert: Das anrüchtige System hinter Journalistenpreisen".
Den Hans Joachim Friedrichs-Preis vom Verein zur Verleihung des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises für Fernsehjournalismus e.V wird vergeben, um damit einen kritischen, unbestechlichen und aufklärerischen Fernsehjournalismus zu fördern.
Siehe: http://www.journalistenpreise.de/?id=preis&pid=275
Ausgezeichnet werden in diesem Sinn diejenigen, die mit ihrer Arbeit Herausragendes geleistet haben. - Fragt sich nur, für wen, in wessen Interesse?
Atai hatte aus Kiew berichtend geleugnet, dass es dort ein Problem mit Nazis gäbe. Sie hat auch den Preis bekommen. Tatsächlich hat sie den Preis für hervorragende Propagandisten verdient, meint Udo Ulfkotte in "Gekaufte Journalisten" auf Seite 71). Sie erhielt den Preis als Journalismus für den staatlichen Fernsehsender ZDF.
Aber wissen Sie was? 2015 hat Eliot Higgins eben diesen Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis verliehen bekommen: http://hanns-joachim-friedrichs.de/index.php/preistraeger-2015.html
Es wäre vielleicht doch zu offensichtlich gewesen, wenn Higgins denselben Preis bekommen hätte wie Correctiv. Diese Russlandhasser und Transatlantiker sitzen alle im selben Boot.
Man schaue sich an, wer die Geldgeber für Correctiv sind, welche Stiftungen. Für mich sieht das so aus wie das deutsche Gegenstück zu Bellingcat.
Ziemlich spät, nämlich nach weiterer Ausstattung und Fälschung von Fotomaterial zur Präsentation in den [...Next]
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Nürnberg II - Internationales Strafgericht
https://awakenny.wordpress.com/2021/05/10/nuremberg-trials-2021/
Gestandene Mediziner einig: Covid-Spritzen sind Biowaffen
Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit + Demokratie
Volksbewegung - Demotermine und -berichte
Ärzte für Aufklärung
https://t.me/aerztefueraufklaerungoffiziell
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Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.
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Amerikas Frontlinien-Doktoren
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Coronadok, Blog von Artur Aschmoneit
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Hier eine Übersicht über die Vielfalt der möglichen Aktivitäten - Sotschi-Kaleidoskop