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A. Einleitung
[71] Die Ärzte, auf deren Stellungnahmen zur Coronapandemie und den Kollateralschäden der Schildbürgerpolitik der deutschen Regierung und in den Landesregierungen und in den Amtsstuben in den Städten in der "Coronakrise" ich in Teil 2 hinwies und weitere andere Ärzte und Wissenschaftler (alle kann ich hier nicht aufzählen), die sich zur Gefährlichkeit von Viren im Allgemeinen, der Gefährlichkeit von Coronaviren und Sars-CoV-2 im Besonderen auch in dieser Richtung äußerten wie Dr. Wodarg und Dr. Bhagdi, wurden (und werden) von Journalisten der öffentlich-rechtlichen Medienanstalten dafür angegriffen. Letztere verteidig(t)en die regierenden Politiker und Maßnahmen der Großstädte. Aber auch sich selbst, da sie von der Berichterstattung über die Politik und, was die private Medienkonzerne betrifft, von der Vermarktung von Pharmaunternehmen und IT-Unternehmen leben.
Die Massenmedien sahen / sehen sich auch in ihrem Anspruch darauf, das Monopol für Nachrichten an die Bevölkerung zu haben, einmal mehr durch eine Welle bedroht: Nun wurden ihren Narrativen zur "Gefährlichkeit von Sars-CoV-2 und Covid-19" und zur Bekämpfung der Pandemie mit den Stellungnahmen/Interviews der Mikrobiologen, Ärzten, Forschern die kurzen Beine weggezogen. Politiker und Journalisten haben ein schlechteres Ansehen in der Bevölkerung als Wissenschaftler und Ärzte.
(Belege dafür: Laut Statista-Ermittlungen für 2019 (Veröffentlichung vom 21.08.2019) lagen Ärzte hinter Feuerwehrleuten an zweiter Stelle:
https://de.statista.com/infografik/5581/angesehenste-berufe-in-deutschland/
Umfangreichere Studienergebnisse zur Vertrauenswürdigkeit von Berufsgruppen: hier eine Veröffentlichung von März 2016 mit Welt- und Europavergleich, in der auch die Berufsgruppen "Politiker" und "Journalisten" gezeigt werden: "Weltweites Ranking: vertrauenswürdige Berufe".
https://www.nim.org/compact/fokusthemen/weltweites-ranking-vertrauenswuerdige-berufe )
[72] Hier mag eine gewisse Eifersucht der Journalisten von Massenmedien mitgespielt haben zu erleben, dass Bürger die Äußerungen der Wissenschaftler (Ärzte, Biologen, Psychologen) in ihren Blogs und in sozialen Medien verbreiteten und diskutierten. Krach: Die Journalisten, wie in einer Rolle des betrogenen Ehepartners, wandten sich nunmehr sowohl gegen die Wissenschaftler ("Nebenbuhler") als auch deren Fans. So entstand in der Öffentlichkeit der Massenmedien eine Welle der Entrüstung, eine Welle der Gegenoffensive, in der Wissenschaftler und die Bevölkerung, die mit den selbst beweihräuchernden selbstgerechten "Qualitätsmedien" nicht zufrieden sind, verleumdet werden und in der Bundeskanzlerin Merkel die Bevölkerung aufruft, sich in Sachen Coronakrise nur bei den Regierungsmedien zu informieren, die ihre Predigten verbreiten. (Übrigens entspricht eine solche Erwartungshaltung nicht gerade derjenigen von Gutmenschen von einer "offenen Gesellschaft", von einer "Gesellschaft der Vielfalt".) Manche Politiker fahren gegen ihre Kritiker schwere Geschütze auf, wollen deren Möglichkeiten, ihre Meinung zu äußern und ihre gefundenen Informationen weiter zu verbreiten erschweren. (Wir denken an Andrea Nahles` Stil der Antifa: "Ab morgen gibt´s in die Fresse").
[73] Zugleich mit den Angriffen der Regierungsmedien setzten auch Angriffe gegen die sich zu Covid-19 und den staatlichen Maßnahmen dagegen äußernden Ärzten und Wissenschaftlern von sogenannten Faktencheckern ein.
Einige Journalisten bezeichnen sich selbst als Faktenchecker. Das trifft z.B. auf Correctiv zu. "Faktencheck"-Organisationen rekrutieren aber auch Jugendliche aus der linksradikalen Szene, die kaum den Eindruck erwecken, ein Studium absolviert zu haben. Interessant wäre eine Untersuchung, inwieweit die Gilde der "Faktenchecker" sich aus Leuten der Marketingbranche zusammensetzt, da ihre Tätigkeiten der Aufbesserung des Ansehens der deutschen Regierung und deren Hofberichterstatter durch Zerstörung des Images der Konkurrenten geht. Das ist aber nicht immer leicht zu ermitteln, da "Faktenchecker" oft anonym bleiben bzw. in sozialen Netzwerken unter Fake-Namen mit frei erfundenen Legenden oder ohne Legenden trollen. Ich glaube, ich sollte noch ein paar Absätze zu Motivationen von Faktencheckern und denen, die diese organisieren, schreiben, wo es "Faktencheckern" an der Expertise fehlt, sich bei Beschreibung der "Corona-Pandemie" mit den Medizinern und Biologen anzulegen und warum sie es dennoch tun.
Teilweise handelt es sich bei Faktencheckmedien um dasselbe wie "Mainstream"-Medien. Die Mainstream-Medien besitzen inzwischen teilweise auch jeweils ihre Abteilung "Faktencheck". Sie können das leicht nachprüfen, wenn Sie auf die Websites der Staatsmedien, der abgabenfinanzierten Landesmedienanstalten gehen. Beispiel ARD. Andererseits bieten Radio und Fernsehen solchen (externen) Faktencheckern Sendeplätze über Interviews und "Features".
[74] B. Politiker und ihre Massenmedien
Einige Politiker haben gezeigt, was sie von Bürgern halten, die ihre Glaubenssätze nicht für bare Münze nehmen sich nicht widerspruchslos den grundrechtseinschränkenden Maßnahmen der Regierung, Länder und Kommunen (Ordnungsämter!) unter dem Vorwand des Schutzes der Gesundheit der Bevölkerung unterwerfen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte in einer Schaltkonferenz des CDU-Präsidiums im April 2020, sie halte "Öffnungsdisskussionsorgien" um Lockerungsmaßnahmen für nicht hilfreich (Tagesschau am 20.04.2020: https://www.tagesschau.de/inland/merkel-lockdown-101.html).
Widerspruch nicht gewünscht. ("Nicht geduldet", lässt sich nicht sagen. Chinesische Verhältnisse haben wir in Deutschland nicht. Aber die Politiker hätten gern mehr jener Kontrollinstrumente, die in China von der Kommunistischen Partei eingesetzt werden, um ihren Herrschaftsanspruch weiter zu festigen.)
Der bayrische Anführer Markus Söder verordnete den Bayern ab 27.04.2020 die Maskenpflicht. Der (seit 2018) Chef des Bundeskanzleramts und Minister für besondere Aufgaben Helge Braun (CDU, studierter Humanmediziner, seit 2015 "Honorarprofessor" der Goethe-Universität Frankfurt am Main) will "die Maßnahmen" so lange gelten lassen, bis ein Impfstoff entwickelt worden ist, also gut und gerne auch bis ins Jahr 2022 hinein (am besten vielleicht auch noch über die nächste Bundestagswahlen im Herbst 2021 hinaus?), auf ungewisse Zeit. Also selbst in der 2. Frühlingshälfte und im Sommer. Also eben das, was Bill Gates, der rechtlich und fachlich keine Legitimation hat, sich zur Coronapandemie und Maßnahmen dagegen zu äußern, zuvor schon mehrfach öffentlich verlangt hat. Braun hat selbst mal geäußert, er hoffe, dass das bis Anfang-Mitte des Jahres 2021 der Fall sei (siehe Abgeordnetencheck, Fragen von Britta Schröter vom 22.05.2020). Die Frage der Solvenz des Staatssystems stellt sich für ihn in diesem Zusammenhang nicht. Er jedenfalls hat einen krisensfesten Job. Angela Merkel sagte, erst am 8. oder 9. Mai werde man sehen, wie man in der Wirtschaft vorankomme (Tagesschau am 20.04.2020 a.a.O.), hatte also zuvor die Wirtschaft ausgeklammert, als sie sich zur Notwendigkeit der verhängten Maßnahmen äußerte und ihre Erwartung, dass die Bürger die Regierungsmaßnahmen akzeptieren und einhalten. Ähnlich bläst der Gesundheitsexperte der SPD Rainer Lauterbach ins Horn.
All das waren Äußerungen von deutschen "Demokraten".
[75] Die Regierungsmedien berichteten von großer Zustimmung in der Bevölkerung für diese Maßnahmen. Und die Umfragewerte für die CDU/CSU und für Merkel seien gestiegen, hingegen für die Oppositionspartei AfD gefallen.
ARD Tagesschau am 02.04.2020: "Deutschland-Trend: Großes Vertrauen in Merkel und Co"
https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend-2167.html
Wirklich?
[Denkpause.]
[76] "Merkel und Co". Soso. Wenn das kein Personenkultismus ist, den derlei Regierungsmedien gern kritisieren, wenn es um Kuba (Fidel Castro), Russland und Nordkorea ging. Wer wurde befragt, wo und wann, wie waren die Fragen? Intransparenter Bericht über die Umfrage, die Angaben in der Untersuchungsanlage unter dem Beitrag ist ungenügend. Danach wurden 1002 (Befragung am 30./31. März 2020) bzw. 1.502 (Befragung am 31. März / 1. April 2020) per Telefon Befragte in dem Beitrag angegeben. Diese Zahlen sind nicht repräsentativ.
Von Vertrauen in Merkel war in dem Artikel nicht die Rede, sondern von Zufriedenheit mit dem Umgang "der Politiker" der Regierung in der Zeit nach Erklärung einer Pandemie durch die WHO (in etwa. Die Formulierungen sind überhaupt ziemlich schwammig.). Fabrizierte Propaganda. Korrespondentin: Ellen Ehni vom WDR. Wo stehen die Politiker in der Rangliste der Berufe mit dem besten Image? Siehe oben.
[77] So gehen die Lobpreisungen los:
"Die Bundesregierung macht beim Corona-Krisenmanagement einen guten Job, findet eine Mehrheit der Deutschen: 72 Prozent sind damit zufrieden oder sehr zufrieden. Gleichzeitig blicken die Bürger auch viel positiver auf das Kabinett im Allgemeinen: 63 Prozent sind aktuell zufrieden oder sehr zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung. Das ist der beste Wert, der in dieser Frage je von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend gemessen wurde."
Infratest dimap ist ein Marktforschungsunternehmen, welches ihren politisch agierenden Auftragsgebern dient, um die Wirkung ihrer Propaganda auf die Bevölkerung zu messen und deren Erhebungen eine Nachsteuerung mit weiterer Propganda bzw. Nachjustierung mit Gesetzesänderungen zur Eindämmung der Freiheiten der Bürger und politischen Gegner, bei denen die Propaganda nicht fruchtet und die als Störer wahrgenommen werden, vorbereiten können. Und die erstellten Statistiken dienen selbst der Propganda (Sollten die Ergebnisse von Befragungen nicht gefallen, müssen sie nicht veröffentlicht werden.).
[78] Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) äußerte:
"Wer gegen die Regierung und die überzogenen Maßnahmen in der Coronakrise demonstriert, hat das Zeug dazu ein Mörder zu werden." (sic!)
Quelle: Hallo Meinung vom23.05.2020, deren Quelle: dpa.
- Wenn das nicht Populismus ist, den die Politiker und deren Hofberichterstattern gern der AfD und Pegida vorwarfen!
Angela Nahles (SPD) äußerte im Bundestag (vor Beginn der Coronakrise; ohne Bezug zur Coronakrise):
"Ab morgen gibt´s in die Freesse!"
Was sagte kürzlich noch Bundespräsident Steinmeier (ebenfalls SPD)?
"Damals wurden wir befreit. Heute müssen wir uns selbst befreien - von neuem Nationalismus, von Hass, Hetze und Demokratieverachtung."
Das ist es, was die oben zitierte Äußerung der Bundesjustizministerin Lambrecht bedeutet. Diese Hetze gegen anders Denkende, die die Propaganda der Regierungsmedien nicht erreicht, wächst auf dem Boden von Arroganz, dem Wissen um ihre Indemnität (Unantastbarkeit) als Bundestagsabgeordnete, der Immunität gegenüber Erkenntnissen freier Wissenschaften, Ablehnung von liberalen Werten zugunsten einer Politik der Bevormundung (Paternalismus) und einer Politik für die Banken, die Großindustrie (in diesem Falle: Pharma und amerikanische IT-Konzerne, die man zur Überwachung der Wähler braucht. Lambrecht will die privaten Daten der Bürger haben. Mit ihr und dank der Vorarbeit von Heiko Maas als Justizminister sind wir auf dem Pfad der Einführung des Gesinnungsstrafrechts.) Die Coronakrise sehen diese Politiker als Gelegenheit, in der Einschränkung der Grundrechte als Abwehrrechte gegen den Staat voranzukommen.
[79] Kombiniert man diese drei Dinge, a) die Lobpreisungen des ARD auf die Regierungsmannschaft dank ihrer Umfrage, b) die Manipulation mit Zahlen sowie c) die Erklärung von kritischen Meinungen gegenüber (Maßnahmen) der Regierung zu Verschwörungstheorien und diejenigen, die die Politiker wegen ihrer Schildbürgerpolitik ablehnen zu Staatsfeinden, Aussätzigen, Aufsässigen, hat man ein Muster für ein "Framing" der Regierungsmedien (Festlegung der Diskussionsgrundlagen; Deutungsraster). Die Bevölkerung bekommt Scheuklappen aufgesetzt.
Warum halten sich bei der ZDF-Eigenwerbung die Menschen immer ein Auge zu? Das bedeutet, dass das ZDF auf einem Auge blind ist. Warum hat Justitia beide Augen verbunden? Weil sie ohne Ansehen der Person eine in der (Streit-)Sache gerechte Entscheidung treffen soll. Das Märchen von den unabhängigen Nachrichtenmedien ARD, ZDF, Deutschlandfunk wird auch von Richtern des Bundesverfassungsgerichts verbreitet, als Vorwand der Aufrechterhaltung der Zwangsabgaben.
C. Regierungsmedien in der Coronakrise
[80] Die abgabenfinanzierten Regierungsmedien ließen in den letzten Monaten vor allem zwei bis drei Mediziner häufig zu Wort kommen:
Dr. Christian Drosten aus Berlin von der Charité (Corona-Podcast des NDR) und Prof. Alexander S. Kekulé von der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg ("Kekulés Corona-Kompass", MDR).
Prof. Kekule von der Uniklinik Halle/Saale stand dem Landessender MDR (eine Folge mit ihm begann am 27.04.2020) und BRB als medizinischer Experte regelmäßig zur Verfügung.
Außerdem bekam auch noch Dr. Streeck aus Bonn mit seiner Initiative zur Abwechslung und für die Vielfalt bei den Öffentlich-Rechtlichen Aufmerksamkeit, um behaupten zu können, sie würden alle Meinungsspektren abdecken.
Die "Ehre" von den Journalisten der abgabenfinanzierten Sender berichtigt worden zu sein hatten im deutschsprachigem Raum vor allem diese Mediziner erfahren: Dr. Wodarg, Dr. Bhagdi, Dr. Marc Fiddike (Hamburg), Claus Köhnlein (Kiel), Stefan Hockertz (Hamburg), ....
Nachfolgend vier Beispiele der Regierungsmedien, davon drei Beispiele der Kritik an Dr. Wodarg (erlauben einen besseren Vergleich untereinander) und danach noch ein Beispiel für eine Massenschelte an kritische Ärzte, u.a. auch wieder mit Dr. Wodarg (ZDF).
I. Beispiel RBB: Tamy Daum: "Geldgier und Panikmache"
[81] Ich habe mir mal nach Zufallsprinzip eine Kritik herausgegriffen, um sie zu analysieren und herauszufinden, ob sie verspricht, was sie hält: nämlich ein Faktencheck zu sein und die relevanten Fakten zu liefern, die die Aussagen des kritisierten Gesundheitsexperten widerlegen oder wenigstens in Frage stellen.
Tamy Daum für RBB: 17.03.2020: "Geldgier und Panikmache?"
https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege/faktencheck-wodarg-arzt-video-panikmache-geld-drosten.html
Die Autoren des Betrags sehen abstrakt zwei Vorwürfe, die Dr. Wodarg ihrer Meinung nach macht, die sie für eine Überschrift benutzen: Der Vorwurf der Geldgier und den der Panikmache. Beide Male nennen sie die Adressaten der Vorwürfe nicht. Vielleicht um einen psychologischen Effekt des lila Elefanten zu vermeiden. Ich vermute mal, gemeint ist: Geldgier der Pharmaindustrie und Panikmache durch die Journalisten. Diese beiden Punkte wären aber Meinungen. Wenn ich jemandem Geldgier und Panikmache vorwerfe, dann äußere ich eine Ansicht. Daher ist schon die Überschrift für einen beabsichtigten Faktencheck ungklücklich gewählt.
[82] Als Autor(in) des Beitrags ist nur Tamy Daum angegeben. Sie schreibt aber in der 3. Person Plural. Das deutet darauf hin, dass mehrere Personen an dem Beitrag gearbeitet haben. Deswegen sieht es hier so aus, als wollten sich ein paar Leute hier verstecken. Warum sollte man dem Text irgendeinen Wert beimessen, wo es um die Bewertung von Aussagen eines Mediziners geht, wenn Autoren anonym bleiben? Weil es vom RBB kommt? Wer sind die anderen am "Faktencheck" Beteiligten? Freunde der Autorin? Tamy Daum selbst ist doch nicht mal Mitte Zwanzig und laut meiner Recherche gibt es keine Arbeit von ihr für den RBB, die älter als 1 Jahr ist. Möglicherweise ist sie Studentin oder noch in Ausbildung. Es fehlen Referenzen der Möchtegern-Faktenchecker(in) (oder doch nur Bewerter(in) von Meinungen?).
Warum darf eine Jugendliche hier einen Medizinexperten mit langer Berufserfahrung im Namen des öffentlichrechtlichen Rundfunks bewerten, wo es um so ein wichtiges Thema für die Bevölkerung geht? Jugendliche sehen die Welt eher noch schwarz-weiß, weil ihnen Erfahrungen fehlen und Methodiken, um komplexe Sachverhalte interdisziplinär analysieren zu können. Das mal vorneweg.
Diese Punkte lassen befürchten, was auf mich zukommt, wenn ich mir das ansehe, was die Anschuldigungen und Argumente sein sollen, die gegen Dr. Wodarg vorgebracht werden:
[83] Schon die Einleitung enthält einen Fehler (nachdem schon die Überschrift unpassend gewählt wurde, siehe oben). Es fehlt ein Link zu einer Website, auf der man sich das ansehen kann, auf was hier Bezug genommen wird. Geht es um das Interview, welches Dr. Wodarg der Journalistin Preradovic, gab, sollte ein Link dorthin gesetzt werden, zum Interview vom 13.03.2020. Hier wird das Zitiergebot verletzt. Dr. Wodarg hat sich schon vor diesem Interview zur Coronakrise und den Umgang mit ihr durch die Politik kritisch geäußert. Und so könnte Fräulein Daum auch jene frühere Äußerung meinen. Die Quellenangabe ist notwendig, denn die Leser sollte nicht davon abhängig sein, was der Autor/die Autorin über eine andere Person behauptet. Oder glaubt die junge Autorin, sie braucht die Quelle nicht zu nennen, den Link nicht zu setzen, weil sie gar nicht den Anspruch erhebt, wissenschaftlich gegen einen Wissenschaftler über dessen fachliche Äußerungen zu argumentieren? Was hat sie studiert?
[84] "SARS-CoV-2 ist nicht neu
Dass es jedes Jahr neue Viren gibt - und speziell Coronaviren bekannt sind - steht außer Frage."
Ein holpriger Satz. Die Überschrift darüber ist falsch insofern, als hier das Zitiergebot (schon wieder) verletzt wird. Wo genau hat Dr. Wodarg dies gesagt oder geschrieben? Ich will schließlich auch den Zusammenhang sehen, aus dem diese Äußerung gerissen wird. Zitate setzt man außerdem in Anführungsstriche. Wer nicht einmal diese Formen beachtet, nimmt es mit Tatsachen wohl nicht so genau?! Jugendliche Nachlässigkeit? Gab es eigentlich beim RBB irgendjemanden, der den Text mal zur Kontrolle vor der Veröffentlichung gelesen hat? Hat man das durchgehen lassen, weil Tamy Daum als Jugendliche andere Jugendliche erreichen soll?
[85] "SARS-CoV-2 allerdings ist, entgegen der Meinung von Wodarg, ein komplett neuer Typ dieser Virusfamilie. "
Soll das ein Faktencheck sein oder ein Meinungscheck? Die Bezeichnung als Sars-CoV-2 hat dieses neuartige Virus von der WHO aufgrund seiner Ähnlichkeit zum Sars-Virus bekommen (siehe Teil 2 oben, Rz 32, Exkurs 1). Dieser Vergleich zu Sars-CoV war eine Bewertung. Dabei geht es gar nicht lediglich darum, die Bilder zu vergleichen, die Mikroskope von den Sars-CoV-Viren zeigen und jene, die man unter dem Mikroskop von dem neuartigen Virus sieht (die Tatsachen), sondern auch um die Opfer der Viren - Zellen: Sars-CoV-2 liebt die gleichen Zellen zum Vermehren wie Sars-CoV (Prof. Karin Mölling gegenüber Ken Jebsen im Interview am 24.03.2020). Weiterhin geht es beim Vergleich um die Wirkungen an verschiedenen Menschen und diese werden dokumentiert und so werden Statistiken gebildet. Es werden also verschiedene Fälle und Untersuchungsergebnisse bewertet, abstrahiert. Die Beschreibung der Gefährlichkeit als ein Ergebnis der Forschung enthält Bewertungen, Meinungen, wobei auch frühere Erfahrungen dieser Experten, die das tun, mit einfließen. So gesehen haben wir es mit die Forschungsergebnisse an Virenfamilien und deren Mutationen zusammenfassende beschreibender und bewertender Darstellung zu tun, aus der sich die (derzeitige oder zum Zeitpunkt jener Bewertung bestehende) Gefährlichkeit ergibt. "Die Gefährlichkeit" (schlechthin) ist dann aber keine Tatsache. Die WHO gab dem neuartigen Virus wieder die Bezeichnung Sars-Cov, nur hatsie dahinter eine 2 angehängt. Damit kommt klar zum Ausdruck, dass das neuartige Virus jenem Sars-Virus ähnelt. Daher ist das Wort "komplett" hier auch verfehlt. Es dient der Übertreibung, wo ein stichhaltiges "Tatsachenargument" fehlt.
[86] Es geht dem forschenden Wissenschaftler um die Beschreibung von Phänomenen unter bestimmten Umständen und der Erforschung des Verhaltens bei Änderung der (Lebens-)Bedingungen. (Beispiel: Übertragung von bestimmten Bakterien oder Viren, die gefunden wurden, in andere Lebewesen (Mäuse, Mehrschweinchen, Schweine, Affen). Bei bestimmten Forschungsprojekten bezieht der Wissenschaftlicher vielleicht auch Wissen aus anderen Wissenschaftsgebieten mit ein. Welche, hängt jeweils von er konkreten Frage ab, der sich der Wissenschaftler gerade widmet. Welche Frage das ist, hat die junge Autorin in ihrer Kritikschrift über Dr. Wodarg nicht realisiert.
Es ist schon anmaßend, bei einem jungen Menschen kann man es vielleicht noch einer jugendlichen Naivität zuschreiben, sich hier in die Wissenschaft einzumischen und eine Experteneinschätzung bewerten zu wollen. Tamy Daum fehlt Hintergrundwissen. Aber die Entscheidung, im Namen des RBB Tamy Daum mit einem Artikel gegen Dr. Wodarg an die Öffentlichkeit zu lassen trafen sicherlich (Haupt-)Redakteure.
[87] Hier findet genaugenommen gar kein Faktencheck statt. Bei Bewertungen geht es oft darum, eine Entscheidung zu treffen, wann eine abweichende Quantität zu einer neuen Qualität führt, d.h. zu einem Etwas, was als etwas Eigenständiges angesehen wird. Diese Probleme sind in der Wissenschaft häufig, weil Erkenntnisse so aufgearbeitet werden, dass Strukturen, Muster und Gesetzmäßigkeiten erkennbar sind, die sich lernen lassen und für die dann Lösungen entwickelt werden können. Ein Beispiel für die Suche nach Struktur durch Aufteilung von Quantitäten in Qualitäten sind die Rechtswissenschaften. "Tatsachen" spielen sowohl im Strafrecht (z.B. Verleumdungen) als auch im Zivilrecht (z.B. Presserecht) eine erhebliche Rolle. Die im Tatbestand des Gesetzes stehenden Tatsachen müssen mit dem jeweiligen Fall aus dem Leben verglichen werden, wozu es notwendig ist, den Sachverhalt aus dem Leben möglichst detailliert zu kennen (ermittelt zu haben). Sind sie gleich (dann kann der Richter eine Rechtsfolge anordnen, die das Gesetz für diesen Fall vorsieht: die Schuldigkeit, eine Straftat begangen zu haben), ähnlich oder unterschiedlich? Die Entscheidung (Freispruch, Verurteilung) lässt sich oft nicht leicht treffen (Und so gibt es für Richter auch noch die Möglichkeit einer Verfahrenseinstellung, bei der die Entscheidung offen gelassen wird.). Solche Abgrenzungen spielen auch im Recht der Erfindungen eine große Rolle, z.B. ob etwas neues eine Erfindung war oder lediglich eine Kopie.
Solche Vergleiche sind nicht objektiv, sondern subjektiv. Unterschiedliche Gerichte, unterschiedliche Richter kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen ihrer Vergleiche, aufgrund unterschiedlich gründlicher Sachverhaltsermittlung (z.B. wurden bestimmten Beweisführungsanträge einer Partei abgelehnt), unterschiedlich umfangreicher Erfahrungen und unterschiedlicher Umstände ihrer Arbeit (Lärmpegel am Arbeitsplatz [Bauarbeiten im Hause oder nebenan] zugelassene Zeit für die Fertigstellung der Arbeit zu dem Fall spielt eine wichtige Rolle) und unterschiedlicher Motive und Bevorzugungen der einen Partei gegenüber der anderen.
Zunächst erst mal sollte ich mir klar machen, vielleicht auch für alle definieren, was ein Faktencheck (für mich) ist, bevor ich mich zu einem Faktenchecker erkläre?
Fräulein Daum lässt die Fähigkeit einer systemischen, interdisziplären Herangehensweise an die Fragen, die Dr. Wodarg da besprach, vermissen. Sie bewertet diesen Fall (Sind die von der Politik getroffenen Maßnahmen zum Schutz der Bürger angemessen?) nicht aus zeitlichen Perspektiven. Dr. Wodarg hat auch die wirtschaftlichen und rechtlichen Dimensionen der Coronaviren und der zu treffenden Maßnahmen zur Kontrolle von deren Ausbreitung berücksichtigt und mit früheren Krisen verglichen. Was weiß Tamy Daum dazu?
[88] "Außerdem ist das Coronavirus gefährlich, da sich im Gegensatz zur Grippe viel mehr Menschen damit infizieren können, weil es bislang keine Impfung dagegen gibt."
Was versteht man unter einem "gefährlichen" Virus? Sind Influenzaviren mit einer Erkältung, die nach 10 Tagen wieder abklingt (egal ob man Medikamente benutzt oder nicht), gefährlich? Hängt das von der Ausbreitungsgeschwindigkeit ab? Oder von den langfristig bleibenden Schädigungen der Gesundheit? Gefährlich für wen, für welche Menschen? Wird hier für den Gefahrenbegriff die neuartige Definition der Pandemie zugrunde gelegt, die von der WHO im Jahre 2009 eingeführt wurde?
[89] Dieser Satz enthält eine Behauptung, die zu beweisen wäre, nämlich: Impfungen machen Viren, die sich in Menschen (und in Tieren?) befinden, ungefährlich oder würden eine Infektion mit (bestimmten) Viren verhindern. Dieser Satz ist unwissenschaftlich, weil diese Behauptung als ein Ausgangspunkt für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung nicht dienen kann. Die Autorin glaubt undifferenziert an die Wirksamkeit von Impfungen. Für sie spielt dann aber keine Rolle, ob die Impfstoffe getestet wurden. Ob Impfstoffe ausreichend getestet werden/wurden, ist gerade die Frage. Es gibt einen Mangel an Studien, die die Wirksamkeit von Impfstoffen beweisen. Es fehlen auch Beweise, dass Impfmittel gegen die Grippe vor der Grippe schützen.
Es gab um die Wirksamkeit von Impfmitteln bereits Rechtsstreite. Impfkritiker in den USA scheuen nicht eine gerichtliche Auseinandersetzung mit der mächtigen Pharmabranche. Die Pharmabranche sollte wissenschaftliche Belege vorlegen, dass die von ihr entwickelten Impfstoffe wirksam sind. Das konnte sie vor dem Gericht nicht. Der Supreme-Court entschied einen Rechtsstreit im Jahre 2018.
Ich wurde, als ich das in Facebook schrieb, von Facebook-Faktencheckern mit dem Posting blockiert, mit dem Hinweis, dass sei falsch. Hier blieb unklar, was falsch war: Was ich schrieb oder oder der Inhalt der Webseite, zu der ich verlinkte. 2 Tage später wurde mir mitgeteilt, dass mein Posting in meinem Stream nun wieder freigeschaltet wurde - ohne Erklärung, warum. Inzwischen hatten die Faktenchecker wohl jenen Rechtsstreit entdeckt. (Suchen Sie selbst nach diesem Rechtsstreit! Zu den Klägern gehörte Robert F. Kennedy Junior und Big Deltry. Das Problem stellt sich auch hier wieder: Unsere Regierung behauptet, der Lockdown müsse aufrechterhalten werden, bis ein Impfstoff zur Verfügung steht. Die Frage der Wirksamkeit des Impfstoffes und seiner Ungefährlichkeit wird kaum erörtert. Hier fehlt rationales, kritisches Denken auf der Seite der Politiker und der Massenmedien.
Wer sich als Faktenchecker aufspielt, muss von jener Auseinandersetzung vor einem us-amerikanischen Gericht höherer Instanz gewusst haben. Hier haben also die Faktenchecker, die für Facebook arbeiten, versagt, als sie mein Posting zensierten. Roland Tichi hat sich so etwas nicht gefallen lassen und Correctiv für so etwas verklagt und gerade erst in der zweiten Instanz vor einem Oberlandesgericht obsiegt. Es geht nicht nur um rechtswidrige Zensur, sondern die Zensur durch Journalisten einer Faktencheckorganisation ist wettbewerbswidrig. Correctiv ist ja selbst Publisher und betreibt auf Facebook seine eigene Website - und darf andere Journalisten, die Facebook nutzen, zensieren. Das ist klar wettbewerbswidrig. - Zurück zur jungen Journalistin beim RBB: Wir waren bei der von ihr in den Raum gestellten Behauptung von der Gefährlichkeit des neuartigen Coronavirusses und ich warf in Rz 82 zur Definition der Gefährlichkeit ein paar Fragen auf. Und Fragen zur Überzeugtheit von der Wirksamkeit von Impfstoffen im Allgemeinen und einem zukünftigen Imfpstoff gegen Covid-19, der offiziell noch nicht existiert.
Hier zeigt sich, dass Tamy Daum mit der Aufgabe, Dr. Wodarg zu widerlegen oder auch nur zu kritisieren, überfordert war.
Weiterhin kommt hinzu:
[90] In Impfstoffen befinden sich Chemikalien und Gewebe von abgetriebenen Föten und möglicherweise auch Gewebe von Tieren. Sind jene Chemikalien gut für Menschen? Die Autorin scheint dies so vorauszusetzen, wenn sie von (irgendwelchen) Chemieunternehmen kommen. - Hier werden also viele Problemfragen nicht gesehen. Das zeigt die Gutgläubigkeit gegenüber der Pharmaindustrie - mangels fachlicher Qualifikation und eigener böser Erfahrungen mit Impfungen.
Sie vertraut blind einer "Wahrheit", die sie verinnerlicht hat, die sie hier aber nicht erklärt. Es ist unklar, auf welche Weise sie diese Prämissen verinnerlicht hat. Die Werbung (vielleicht vermittelt von Massenmedien?) hatten Erfolg bei ihr. Die Motivation, die in sie gesteckten Erwartungen zu erfüllen, um beruflich beim RBB Erfolg zu haben? Aber wieso wird das Attribut "Geldgier" dann für die Überschrift gewählt, wenn diese Geldgier der Pharmakonzerne und der Investoren in diese in ihrem Beitrag dann gar nicht thematisiert wird, wenn die Motivationen der Pharmas nicht thematisiert werden?
Woraus ein Impfstoff so besteht, listet der us-amerikanische Arzt Dr. Bean in diesem Artikel auf: H1N1 (Swine) Flu Epidemic Fact or hoax?
Darin geh es um die Schweinegrippe von 1976 und den gefährlichen Impfstoff, der verunreinigt war. Und es geht um die hunderten Toten und Verkrüppelten, die die Impfung zur Folge hatte.
[91] Ich möchte der Autorin gern raten, dass sie sich einmal mit der Schweinegrippe 1976 eingehender beschäftigt und damit, welche Folgen es für viele Menschen hatte, dass sie sich von Propaganda haben verleiten lassen (Präsident Ford hat sich von der Pharma überreden lassen sich öffentlich mit dem umstrittenen Impfstoff impfen zu lassen), sich zu impfen mit einem Impfstoff, der nicht getestet wurde. Das Pharmaunternehmen hat gelogen, hat betrogen. Hunderte Menschen starben, manche sogar an Ort und Stelle der Impfung, laut Dr. Bean. Tamy Daum hat kein Problembewusstsein für Korruption im Medizinbereich.
Hier ein 16-minütiger Ausschnitt vom Dokfilm über die Schweinegrippe 1976: von Norman Gorin für CBS, 60 min
https://www.youtube.com/watch?v=f1jV3tJ2Lqw&feature=youtu.be
An dieser Stelle könnte ich meine Auseinandersetzung mit Tamy Daum als Faktencheckerin beenden.Gern lese ich von ihr Berichte wie den über Reithöfe hinter der deutsch-polnischen Grenze. Aber an den RBB: Bitte verschont die Bürger mit unqualifizierten Faktencheckern mit fehlender wissenschaftlicher Ausbildung und Lebenserfahrung!
[92] Wer glaubt, andere belehren zu können über das, was Tatsachen sind und was nicht, sollte seine kritische Schrift nicht auf Glaubenssätzen aufbauen (die andere nicht teilen müssen). Typisch für Wissenschaftlicher ist, dass sie nicht glauben, sondern in Zweifel ziehen und forschen, bis sie ihre Zweifel als widerlegt oder bestätigt (verifiziert) finden. Bei solchen wissenschaftlichen Diskussionen haben "Faktenchecker" nichts zu suchen. Diese wollen das Anzweifeln der Mainstream-Narrative verbieten. Sie wollen das selbständige Denken verbieten. Bürger, die das Ende der DDR als Erwachsene erlebt haben, kennen derlei Denkverbote, die in Medien gepredigt wurden.
II. Beispiel ARD: Jochen Taßler und Jana Heck: "Alles nur Panikmache?"
[93] Am 19.03.2020 brachte die ARD einen Beitrag von Jochen Taßler und Jana Heck heraus: "Alles nur Panikmache?". Das ist ein Beitrag der Fernsehsendung "Monitor".
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-wodarg-101.html
Nur mal kurz jenen Text angerissen: Da wird am Beginn des Artikels im zweiten Satz geschrieben:
"Endlich jemand, der entgegen einem großen wissenschaftlichen und politischen Konsens sagt, dass die Aufregung um Corona übertrieben sei."
Ähh? Welchem wissenschaftlichen und politischen Konsens? - Ist Politik nur das, was Regierungsvertreter, also Minister sagen? Wissenschaftlicher Konsens? Bevor ich das Wort Konsens benutze, muss ich doch erst einmal das Problem beschreiben, für welches nach einer Lösung gesucht wird. Worum geht es genau, wo ein Konsens besteht? Wo sind die Personen, die einen Konsens fanden? - Kein einziger Wissenschaftler wird hier genannt. Wenn man die abweichenden (wissenschaftlichen und politischen) Auffassungen wegzensiert und nicht zu Wort kommen lässt, hat man einen Teilausschnitt, innerhalb dessen ein Konsens besteht, ja. - Mit Wissenschaft(en) setzen sich die Journalisten gar nicht auseinander. Wie kommen sie zu dieser Behauptung? Es gibt doch eine Reihe von Problemen. Die müssen einzeln abgearbeitetet werden, und interdisziplinarisch. Wie kann man behaupten, dass für eine unbestimmte Summe verschiedener - wissenschaftlicher und politischer - Problemstellungen ein Konsens besteht? Und was ist - nebenbei - mit den wirtschaftlichen und rechtlichen Problemen? Was ist mit Folgenbetrachtungen von Maßnahmen, die aus Sicht des Robert-Koch-Instituts, aus Sicht des Gesundheitsministers, aus Sicht von Angela Merkel, die Verbreitung des neuartigen Virus verlangsamen sollen und (auch das:?) die Gefährlichkeit des Virus verringern sollen? Es gibt das Bild: "das Kind mit dem Bade ausschütten."
Wie darf man also das Wort "Endlich" am Anfang verstehen? Soll das Spott sein, der vor lauter Arroganz nicht zurückgehalten werden konnte? Ist das die seriöse mediale Grundversorgung, die nach Auffassung der Richter des BVerfG Abgaben aller Bürger an die ARD rechtfertigen sollen, weil sie bei privaten Medienunternehmen nicht sichergestellt ist?
In der Folge vermisse ich dann wieder eine Definition der "Gefährlichkeit", wie schon bei der jungen Kollegin vom RBB. Diese Journalisten sehen die Gefährlichkeit nur aus ihrer Brunnenfroschperspektive.
[94] Und dann:
"Und dann ist es auch noch einer vom Fach .."
Wo bleibt denn hier die angebliche Liebe der Mainstreamjournalisten zur Vielfalt (der Meinungen)?
Es ist normal, dass sich Wissenschaftler (wissenschaftlich) streiten. Daher ist dieser Satz rein rethorisch, gekünstelt, eine Übertreibung.
Rosinenpickerei findet sich hier auch wieder. Man hängt sich daran auf, dass bestimmte Punkte in den Wortmeldungen von Wolfgang Wodarg fehlen. Die Thematik ist komplex und wenn Fragen offen blieben, warum fragen die Journalisten denn Dr. Wodarg nicht deswegen um ein Interview? Die Journalisten von Monitor lassen selbst (Wissens-)Lücken erkennen. Ihnen fehlt eine ganzheitliche, systemische Denkweise.
Ich erspare mir eine weitere Analyse. Sie käme zu ähnlichen Beurteilungen wie die Besprechung der journalistischen Leistung der jungen Kollegin Daum. Probieren Sie es selbst auf, die Denkfehler und Irreführungen der Tagesschau-Kritik zu finden! Sie würden vermutlich weitere Fehler finden.
Ich habe oft genug erlebt, wie der ARD, das ZDF und Deutschlandradio erhebliche Tatsachen in ihren Beiträgen wegließen (Deswegen bekamen sie von den Bürgern, die diese Einrichtungen bezahlen müssen, den Ruf der "Lückenpresse".) und damit die Information, den Tenor des Beitrags verfälschten. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
III. Beispiel MDR: Redaktierte gekünstelte Gegenüberstellung mit dem Argument der Autorität vom Fach
[95] Eine Redaktion des MDR (Namen von Mitarbeitern werden nicht gezeigt) veröffentlichte am 19.03.2020 eine "Kritik an Wolfgang Wodarg. Faktencheck: Sind die Maßnahmen gegen Corona übertrieben?", Quelle: https://www.mdr.de/wissen/wolfgang-wodarg-corona-uebertrieben-faktencheck-100.html
Auch hier fehlt am Anfang wieder eine deutliche Bezugnahme auf die Quelle. Die Webadresse des Videos, welches gemeint ist, fehlt, das Datum der Veröffentlichung ebenfalls. Diesen Fehler machte auch Tamy Daum.
Die Redaktion hat den Arzt Alexander Kekulé zitiert und zu bestimmten Aussagen von Dr. Wodarg diese Zitate eingeschoben, ohne dass immer klar ist, ob das extra Stellungnahmen von Dr. Kekulé auf Dr. Wodarg sind oder Äußerungen/Zusammenfassungen von den MDR-Journalisten. Die Journalisten hatten Dr. Kekulé zu dessen Meinung zu Dr. Wodargs Äußerungen befragt, sie in diesem Artikel aber nicht immer wortwörtlich zitiert, sondern redaktionell bearbeitet. Hier mangelt es bereits an der Fähigkeit (oder etwa nur Motivation?), die Anschauungen unterschiedlicher Wissenschaftler verständlich darzustellen. Dass die Sendung mit Dr. Kekulé mit einem Bild verlinkt ist, erlaubt es nicht, beim Text dazu nachlässiger sein zu dürfen. Nicht jeder mag auch noch zusätzlich die Zeit in das Anhören jenes Audiomitschnitts investieren.
[96] In diesem Text-Beitrag selbst zum Interview mit Dr. Kekulé werden Behauptungen aufgestellt, die nicht belegt werden. So ist z.B. die Behauptung, dass von den mit Sars-Cov-2 Infizierten 20 % so schwer erkranken, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen (Hat dies Dr Kekulé tatsächlich so gesagt, oder wird ihm das von den Journalisten so in den Mund gelegt worden?), gewagt und sollte keineswegs ungeprüft akzeptiert werden.
Hier spielen die Journalisten das Argumentationsspiel mit der Autorität. Gern legt man bei diesem Spiel der Autorität Sätze in den Mund, die sie nicht gesagt haben oder die aus dem Zusammenhang gerissen werden und dadurch die gewünschte Bedeutung erhalten. Auch stellt man gern suggestive Fragen, die bereits erkennen lassen, dass die Journalisten eine bestimmte Antwort hören wollen. Das Framing findet hier wieder statt. Es werden Punkte vorausgesetzt, die der befragte Experte hinnehmen soll und ihm die Abgabe der gewünschten Antwort bequemer machen sollen. Ein Motiv für den Verzicht des Abdrucks der kompletten Antwort oder des vollständigen Zeigens eines Fernsehinterviews ist dies: "Was nicht passt, wird passend gemacht." - Fabrikation. Diese Technik des Textmorphings führt hier dazu, dass nicht mehr klar ist, was Dr. Kekulé wirklich gesagt hat und was ihm in den Mund gelegt sein könnte.
Was an jener Stelle dann fehlt, ist die aufgeworfene Frage, ob denn jene 20 % denn tatsächlich auch sich im Krankenhaus behandeln lassen. Wenn nicht: Wie kommt man dann auf diese 20 %, die behandelt werden müssten, wenn niemand da ist, der das entscheiden könnte, weil sie nicht zu ihrem Hausarzt gehen? Hier findet also eine suggestive Verschiebung von sollen auf sein statt.
[97] Man greift eine Aussage von Dr. Wodarg auf, die er gegenüber Journalisten für die Sendung Frontal21 im ZDF gemacht hat. Ein Link dorthin fehlt. Die Kollegen vom ZDF haben diesen Sendungsbeitrag zwar mal auf der Website veröffentlicht, aber schnell wieder gelöscht. War das Motiv dafür der Wunsch, bloß keinen Gegnern eine Plattform zu geben, also das Prinzip des lila Elefanten? Wegen der Löschung kann man den Kontext nicht herausfinden, in dem Dr. Wodarg die zitierte Äußerung Dr. Wodargs traf: "Es ist also nichts Besonderes, dass es jetzt neue Coronaviren gibt. Das heißt aber nicht, dass diese gefährlicher sind als andere"
Die fehlenden Belege/Links sind journalistische Fehler. Motiv dafür solche Fehler in Kauf zu nehmen ist, zu verhindern oder zu erschweren, dass man selbst "faktengecheckt" wird. Das ist aber keine vernünfige Grundeinstellung gegenüber den Bürgern, die man mit Informationen versorgt, keine vernünftige Grundeinstellung für eine faire Auseinandersetzung. Man sucht danach, die "Diskussion" zum Thema zu beherrschen.
[98] Dr. Kekulé hat teilweise Dr. Wodarg auch Recht gegeben in Punkten, die die Journalisten auch immer wieder angriffen:
"Darin räumt er grundsätzlich ein: Es sei richtig, die Frage zu stellen, ob die Gegenmaßnahmen nicht zu scharf seien und ob die dadurch verursachten Kollateralschäden größer seien, als die Schäden durch das Virus."
Zu dieser Zustimmung zur Folgenbetrachtung äußern sich die Journalisten nicht. - Vielleicht, weil eine Folgenbetrachtung nicht in ihr Konzept passt, die Regierung mit ihrer Eingriffspolitik zu stützen? Der MDR ist ein Tendenzbetrieb. Er dient zum Triggern bestimmter politischer Botschaften, wobei nicht alle im Bundestag vertretenen Parteien gleichmäßig vertreten werden. An einer Stelle im Interview erklärt Kekulé auch, dass vom interviewenden Schumann Dr. Wodarg in der Fragestellung schief widergegeben wurde, lässt sich also an jener Stelle nicht "framen".
[99] Und was die angeblich hohen Todesraten betrifft, d.h. die zehn Mal höhere Todesrate, ich zitiere den MDR, der hier einmal selbst mit Anführungszeichen Dr. Kekulé zitiert:
"Die meisten Coronaviren sind zwar harmlos, aber bei diesem Sars-Corona-Virus-2 haben wir relativ früh erkannt, dass die Sterblichkeit etwa zehnmal so hoch ist wie bei einer normalen Grippe."
Wen meint Dr. Kekulé hier mit "wir" und welcher Zeitraum ist mit "relativ früh" gemeint?
Auch Dr. Kekulé argumentiertmit Blick auf die Gesundheitsgefahr, auf die Todesrate nicht systemisch. Ihm lassen die Fragen der Journalisten vermutlich auch gar nicht die Zeit und Gelegenheit, weitere mögliche Todesursachen zu bedenken zu geben. Z.B. die Angsterzeugung durch die Politiker und Journalisten, welche psychologisch bewirkt(e), dass ältere Menschen wegen ihrer Beschwerden (darunter vielleicht Herzinfarkte und Stürze) gar nicht erst die Krankenhäuser aufsuchten, um medizinische Betreuung zu erhalten, weil sie Angst hatten, a) sich dort mit Sars-Cov-2zu infizieren, weil Covid-19 doch gerade bei Älteren eine hohe Sterblichkeitsrate haben sollte und b) dass sie die benötigte/gewünschte Betreuung nicht erhalten würden, weil sie damit rechneten, dass das Krankenhauspersonal überlastet sein könnte, nach den im Fernsehen gezeigten dramatischen Bildern (nicht aus Deutschland) aus Krankenhäusern.
https://corona-transition.org/ubersterblichkeit-in-britischen-altersheimen-ist-eher-die-folge-der-massnahmen
[100] Die Zahl der Coronatoten wird von Medien aufgeblasen. Das zeigte z.B. eine Recherche des Projektes Veritas in den USA Ende April 2020: Telefonate mit verschiedenen Beerdigungsunternehmen. Darüber (auf englisch) ergaben, dass Todesurkunden ausgestellt wurden, auf denen als Todesursache Covid-19 stand, ohne dass die Toten obduziert worden sind:
Original: https://www.projectveritas.com/news/breaking-funeral-directors-in-covid-19-epicenter-doubt-legitimacy-of-deaths/
Darüber berichtete auch die sehr gute englischsprachige Website für Informationen zu Covid-19 und Coronakrise Great Game India:
https://greatgameindia.com/covid-19-deaths-certificates-scam/
Und die öffentlich-rechtlichen Medien haben sich an der Angsterzeugung beteiligt (Übrigens hat sich Deutschlandfunk auch schon den Guerilla-Journalisten des Projektes Veritas vorgeknöpft, wie auch einige "Faktenchecker"). Dr. Kekulé sollte sich selbst fragen, ob er sich nicht von den Journalisten der Regierungsmedien ausnutzen ließ/lässt. Die Bemerkung von Dr. Wodarg, dass einige Mediziner bzw. Wissenschaftler die Gelegenheit, die ihnen Journalisten böten, für ihre Reputation zu nutzen, ist meines Erachtens berechtigt. Es ist Lebenserfahrung.
[101] Noch ein Punkt zur Erklärung hoher Covid-19-Todesraten, die fälschlicherweise dem neuartigen Coronavirus zu geschrieben wurden und der völlig unterbelichtet bleibt:
5G-Strahlung. Zwischenzeitlich wurde eine Studie veröffentlicht, die einen Zusammenhang zwischen Einsatz von 5G und Todesrate erkennt. Dort, wo besonders viele Coronatote registriert wurden und woher auch Bilder ein Bild des Grauens vermittelten, wurde 5G-Technik installiert. Massenmedien verhängten auch hierfür Denkverbote. Sperrzone (Verschwörungstheorie!).
Wir wissen nicht, wie Dr. Kekulé, wenn er hierzu befragt würde, antworten würde. Vielleicht würde er sagen, er weiß es nicht, weil elektrische Strahlung nicht in sein Gebiet fällt. Die Erklärungslücke würde offen bleiben. Die 5G-Experten gibt es. Die öffentlich-rechtlichen Journalisten würden sich aber erfahrungsgemäß eher, wenn überhaupt, an solche Experten wenden, die einen Zusammenhang ablehnen. Sie sind Rosinenpicker.
IV. Beispiel ZDF: "Wodarg, Bhagdi und Co im Check"
[102]
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-bhakdi-wodarg-check-100.html
Als Hersteller dieses Beitrags, der am 03.04.2020 veröffentlicht wurde, sind genannt: K. Belousova, J. Schneider, N. Metzger:
Hier kommt bereits die Überschrift abfällig-respektlos daher. Sie machen einen "Thesen-Fakten"-Vergleich. Sie haben die Weisheit mit Löffeln gegessen.
Belousova ordne ich in die Gruppe der Beginner ein, in die auch Tamy Daum gehört.
Es sind doch immer wieder dieselben Mängel solcher Diffamierungen von rational denkenden Menschen, die sich nicht in die von Politiker und Journalisten vorgegebenen Rahmen pressen lassen.
***
D. Exkurs - Motive
I. Sinnkrise der Journalisten - Die Zeit des Umbruchs. Blick zurück
[103] Diese Medien dienen den Eliten und karrieregeilen und machtbessenen Politikern. Die Politik und ihre Hoflakeien sind in einer Glaubwürdigkeitskrise. Die öffentlich-rechtlichen und privaten Massenmedien leiden seit Jahren an Vertrauensschwund, an Leserschwund. Ohne ausreichend Leserschaft wird es schwerer hohe Werbeeinnahmen zu erzielen. Also überlegte man, wie man aus der Krise kommt. Gespart wurde an Personalkosten. Zeitungen führten die Möglichkeit ein, dass die Leser selbst Inhalte mitgestalten können, z.B. die Wochenzeitung "Freitag", z.B. die Aufforderung, Fotos einzusenden und sie finanziell zu würdigen, wenn sie von der Zeitung benutzt wurden.
[104] Ein weiterer Punkt: Die Zeitungen und Radiosender hatten ihre Inhalte seit Jahren selbstverständlich auf ihren Websites gestellt, um präsent zu sein und Einfluss zu behalten, aber auch weil im Internet mit Werbung Geld verdient wurde.
Viele Menschen, die früher ihre Zeitungen kauften, lasen sie mehr und mehr im Internet, aber auch bei Bloggern. Audiophile konnten Podcasts abonnieren. Die treuen Leser wurden zu Vagabunden (wenn sie sich nicht ganz abgewendet hatten). Wegen der Vielfalt der Inhalte waren Abomodelle für Inhalte auf Websites ein schwieriges Unterfangen.
Also begann man zu testen mit freiwilligen Spenden (ohne Vertrag), mit Abomodellen (vielleicht mit Extras), mit Zugangssperren, mit Schaffung der Auswahl zwischen Abo und Akzeptanz der Werbung, wo die Besucher Werbeblocker in ihren Browsern nutzten. Dann wurden Entwickler von Werbeblocker-Plugins für Browser verklagt. - Krieg der Massenmedien. Die Journalisten der Massenmedien klagten über die Blogger. Sie nahmen sie als Konkurrenz war. Gewissermaßen Eifersucht. Zunehmend äußerten sie Forderungen, man müsse etwas tun, um diese Blogger zu kontrollieren und deren Einfluss einzudämmen, denn sie seien eine Gefahr für die Demokratie, weil sie teilweise intellektuell nicht auf dem Niveau von ihnen selbst seien, nicht das Geld hätten, um live und vor Ort ermitteln zu können, usw usf. Andererseits sahen sie in dem freien Internet die Gefahren, dass regierungskritische Personen und Gruppen ihre Wahrheiten verbreiten und Widerstand organisieren könnten.
Und da Journalisten bei Mainstream-Medien schon das Besserwisser-Gen in sich tragen, entwickelten sie Kontrolleinrichtungen, die sich weniger der Berichterstattung widmeten, sondern der Bekämpfung der Konkurrenz, gewissermaßen Konterrevolution. Diese ist funktionell eher destruktiv ausgerichtet, anstatt konstruktiv.
[105] Diese Fernsehprogramme ZDF, ARD und Landessender haben längst Guerillamethoden ihrer Gegner übernommen, haben diversifiziert, indoktrinieren Jugendliche über Jugendprogramme wie "STR_F".
Man übernahm Guerillamethoden von denen, die ihnen über ihre Blogs und Podcasts die Leser nahmen, weil sie Wahrheiten brachten, die bei ihnen vermisst wurden. Weil sie Experten waren, die spezialisiert waren (darunter Whistleblower), während Journalisten von Mainstreammedien über alles Mögliche tendenziell oberflächlich für den Hausgebrauch schreiben. So kamen sie darauf, dass sie Influencer bräuchten. Personen, die nicht als Massenmedien wahrgenommen würden. Das war der Grund, weshalb Bellingcat (Großbritannien) gefördert wurde und ein paar Jahre darauf Correctiv entstand. Die ersten Leute bei Correctiv waren Journalisten von den Massenmedien. Sie bedienten sich für Ihr Narrativ "Die Russen waren es" desselben Materials wie Bellingcat aus Großbritannien.
Nebenher entstanden auch, weil Journalisten in der Krise der Presse ihren Job verloren, Zusammenschlüsse von freien Journalisten, die besseren Journalismus machen wollten und sich von Spenden der Leser finanzieren wollten. Zum Beispiel die Achse des Guten. Um diese soll es an dieser Stelle nicht gehen.
Diese lancierten Influencer bauten sich als die Robin Hoods im Internetzeitalter auf. Sie nahmen sich auch Themen an, die von Massenmedien verschwiegen, ausgeblendet wurden. Sie widmeten sich auch dem Verbraucherschutz. Sie wollten ja Freunde gewinnen, die sie lieben und an sie spenden. Aber einige entwickelten sich zu Ordnungskräften, sei es aus freier Entfaltung ihrer Weltanschauung oder als trojanische Journalisten von den Massenmedien, um ihre Gegner, die Blogger, die Whistleblower, die Freiheitsrechtler, die Liberalen zu bekämpfen.
II. Motivationen von Faktencheckern
[106] Und dann sind da die Pseudo-Bürgerjournalisten, die Pseudofaktenchecker. Wenn sie nicht direkt beim ARD, ZDF oder MDR, RBB usw arbeiten, sind sie bestenfalls "kontrollierte Opposition". Sie sind Instrumente des Systems der Scheindemokratie. Vertreter von denen kommen bei den öffentlich-rechtlichen Programmen als Insider und Pseudoexperten zu Wort wie z.B. Leute von Correctiv, wenn es zur Ukraine-Krise gegen Russland ging und geht. Oder wenn es gegen Assad geht, wird immer eine Informationsstelle für Menschenrechte in London genannt, die mit Falschinformationen von Nachrichtendiensten (= Geheimdiensten) aufgeladen ist.
Pseudofaktenchecker dienen Globalisten ebenfalls der Aufgabe der Irreführung und dem Zusammenscheuchen der auseinander treibenden Herde. Sie werden von Stiftungen von Superreichen und teilweise auch staatlich mit Steuergeldern gefüttert, neben anderen Propagandastellen wie die Amadeu-Antonio-Stiftung.
[107] Rafael Lutz hat jetzt einmal recherchiert und stellt dar, wie Faktencker finanziert werden, veröffentlicht am 28.05.2020 auf Telepolis, Heise-Verlag:
https://www.heise.de/tp/features/Wer-die-Bekaempfung-von-Fake-News-finanziert-4768361.html
Es ist ein internationales Großprojekt.
Was Pseudo-Faktenchecker von den Truthern unterscheidet, ist insbesondere folgendes:
Truther (Wahrheitssucher) sind wie Maulwürfe. Sie graben immer tiefer. Sie sind getrieben von Lerneifer. Sie haben Erlebnisse von Betrug Rücksichtslosigkeit durch Regierung oder großen Unternehmen erlebt, Erlebnisse der Ungerechtigkeit. Sie forschen an einer Sache oder sind fasziniert davon, wie das eine mit anderen Dingen zusammen hängt, sind systemische Denker. Sie schreiben daher eher lange Aufsätze. DasFormulieren in Aufsätzen oder in Vorträgen gehört zum Verstehen(lernen) und dient der Verbreitung der Erkenntnisse, motiviert durch Empörung und dem Wunsch, Gleichgesinnte für einen Protest zu finden, um Skandale bekannt zu machen und die Betrüger/Verbrecher aus dem Spiel zu nehmen. Es geht um Kontrolle der Einhaltung der Werte des Grundgesetzes. Dazu haben sie das Recht. Der Hauptwert einer Demokratie ist die Volkssouveränität (Prof. Mausfeld).
"Faktencheckern" geht es weniger um das eigene Lernen, z.B. über große Ereignisse in der Geschichte, sondern mehr darum, andere Menschen, die eine Welt zeigen, die sie sich nicht vorstellen können oder wollen, zu diskreditieren. Ein Motiv ist auch Eifersucht. Wir kennen das von Kindern, denen es an Aufmerksamkeit fehlt. Sie fangen an zu stänkern, zu zerstören. Faktenchecker arbeiten mehr wie Partisanen, sie greifen aus dem Hinterhalt an, stellen sich aber nicht einem wissenschaftlichen Schlagabtausch. Sie diskutieren nicht mit einem systemischen multidimensionalen Ansatz, sondern sind Erbsensucher. Sie suchen nach dem Haar in der Suppe, um die Suppe nicht essen zu müssen. Es sind Nörgler.
Ihre Energie beziehen sie eher aus Hass gegen Personen, gegen die sie ermitteln. Dabei können dann auch längere Texte zusammen kommen, wobei der Anteil der Inhalte über die Person verhältnismäßig umfangreich ist im Vergleich zu den Arbeiten dieser Personen.
Ihre Schwächen liegen im mangelnden Flow für die Sachverhalte an sich, insbesondere wenn diese komplex sind. Die Faktencher sind nämlich eher bequem, als dass sie sich auf tiefergehende Studien die Zeit nehmen würden. Denn es gibt ja noch so viele andere Feinde, die bekämpft werden müssen. Kurz: Es sind psychisch auffällige, die sich von den Lügen der Massenmedien und in den Schulbüchern den Kopf waschen lassen haben. Sie haben immer wieder Ausreden, warum sie auf sachliche Argumente nicht eingehen. Sie sind charakterlich instabil und suchen es zu vermeiden, dass ihr Denksystem zusammen bricht.
Ich habe das bei Bellingcat und Correctiv erlebt, die zu einigen Argumenten zu MH-17 immer schwiegen, um ihr wackeliges Lügengebäude nicht zu erschüttern.
Hier ein Beispiel eines deutschen Wissenschaftlers in den USA, der ein Erlebnis mit Faktencheckern hatte, die Fakten verdrehten, um ihn zu diffamieren:
Knut Wittkowski:
https://vitalstoff.blog/tag/knut-m-wittkowski/
Jetzt erscheinen öfter Artikel über die Faktenchecker, z.B. auch eben gerade Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel am 03.06.2020 bei sich und
auf der Achse des Guten.
***
[108] Die Ärzte, die ihr Wissen und ihre Einschätzungen zu Covid-19 und die gesellschaftlichen Auswirkungen nach besten Gewissen äußerten, wurden von den Pseudofaktencheckern (, die von Medizinwissenschaft nichts verstehen) persönlich angegriffen, namentlich zu nennen hier Psiram, Correctiv und Mimikama.at. Diese digitalen Erziehungsanstalten sorgen für eine Vergiftung des Diskussionsklimas. Sie verstecken das von ihnen proklamierte Vorrecht hinter der „Evidenz“ wissenschaftlicher Studien und der Autorität von Experten, die sich auf eine fast schon pseudoreligiös anmutende, kritiklose Verklärung „der Wissenschaft“ in Teilen der Bevölkerung stützen können (Diese Formulierung entliehen von einem Artikel: "Paternalismus - mit sanften Zwang ins Glück", ursprünglich veröffentlicht in der Zeitschrift Novo #117, 1/2014, verbreitet am 28.11.2014 von Journalisten, die ihre Website "Ruhrbaronen" nennen. Diese Journalisten haben einfach mal den Namen des Autors dieses Artikels unterschlagen (statt Name nur "Gastautor", siehe auch: https://www.novo-argumente.com/thema/paternalismus). Bei genauerem Hinsehen erkennt man Widersprüchlichkeiten und Lügen in der Argumentation.
Bei der Aggressivität ihrer Sprache darf man schon von Extremisten sprechen, zumal sie auch regierungskritische Selbstdenker gern als (Rechts-)Extreme verunglimpfen, wo sachlichen Argumente dünne sind, um sich nicht auf sachliche Diskussionen einzulassen zu müssen. Als antifanahe Organisation pfeifen sie natürlich auf Political Correctness, wenn es um die Verbreitung der eigenen Doktrien geht.
Mittlerweile dürften diese Faktenchecker kaum noch hinterherkommen, ihre Pseudo-Richtigstellungen und Korrekturen der von Medizinexperten geäußerten Meinungen zu schreiben. Mit anderen Worten: Sie ertrinken in der Realität, die sie sich verweigern anzunehmen. Und gehen in der allgemeinen Wahrnehmung unter und kaum noch jemand beachtet sie. (Oder Sie etwa?) Bis zuletzt die Regierungsmedien, die sie immer noch für Interviews heranziehen ...
[109] Und wenn es zu aufwändig wird, gegen die Experten zu mobben, oder wenn sie als gute Punks keinen Schreib-Job mehr im Faktencheck-Team bei Mimikama oder Correctiv bekommen haben (, weil man dort den Spruch "Fuck the system" nicht akzeptiert), dann kaspern sie in sozialen Netzwerken anonym, mit Namen wie Caro Jogurt (ohne h und mit B), Tee Beutel, Cedi Grabner (Cedi oder Zottel) herum und verulken Leute, die sie als ihre Feinde abgestempelt haben, nach dem Motto: "Wenn Du sie mit Wissen nicht überzeugen kannst, dann verwirre sie mit Schwachsinn." Das ist eine der Manipulationstechniken, die die CIA benutzt.
***
[110] Die Hetze der Faktenchecker richtet natürlich sich weiterhin gegen die Systemkritiker. Zu ihnen gehört Ken Jebsen (führte ein gutes Interview mit Dr. Bhagdi).
Beispiel für persönliche Diffamierungen gibt es in den sozialen Medien reichlich. Unter den Diffamierern sind viele junge Leute, Leute mit verhältnismäßig wenig Lebenserfahrungen z.B. Twitter:
Johannes Schmitthenner ["@richten_nach"] vom 03.05.2020
"Durch KenFM landen viele bei Verschwörungstheorien, und ich möchte gar nicht auf Ken Jebsen eingehen. Seine Art, den Mainstream zu attackieren, ist anziehend auf solche, die noch nie kritisch Nachrichten/Politik betrachtet haben - und sich plötzlich erleuchtet fühlen."
MurmeltHier (geb. OneTimeDuck) vom 04.05.2020, Profil seit März 2020, Profiltext: "Pronoun - das/es; Murmeltier halt
--- Doomer:in - Wir werden alle sterben \o/ --- Grundeinkommen,Gleichberechtigung,Klimaschutz,faire Wirtschaft,Bewertungswahl
Welt ohne Rassisten & Egomanen"
"Ich raff echt nicht wie "gute" Menschen sowas wie KenFM und andere rechte bzw verschwörungslastige Quellen liken & teilen können... sehr frustrierend wenn es "eigentlich" sehr für etwas Positives engagierte Accounts/Personen sind. *Entfollow- & Blockgeräusch"
[111] Jugendliche unreife aggressive Sprache, komische (alias-)Namen in Twitter und Facebook, oft wechselnde Namen in Twitter weisen schon darauf hin, welches Niveau diese Trolle haben. Es sind gestörte Persönlichkeiten, die anders Denkende für gestört halten und körperliche Angriffe oft für legitim halten. Das sind Typen, die zu Gegendemos gehen und sich miteinander austauschen, wo wer von den Rechten sich gerade befindet, um diese körperlich zu attackieren. Diese Szene nützt der Bundesregierung. Politiker im Bundestag und in Landtagen unterstützen die Antifa. Z.B. verlangte Renate Künast von der Grünenpartei im Bundestag die dauerhafte staatliche Finanzierung der Terroristen von Antifa (Youtube vom 03.03.2020, https://www.youtube.com/watch?v=EhKm5sewOos&feature=share). Es wurden schon Bundestagsabgeordnete mit Antifaabzeichen gesichtet. Die vom Schweriner Landtag zur Richterin am Verfassungsgericht von Mecklenburg-Vorpommern ernannte Barbara Borchardt (Linkspartei) marschierte 2016 in Parchim mit der Antifa.
https://www.sebastian-muenzenmaier.de/linksextreme-antifa-verfassungsrichterin-borchardt-im-linken-gewaltmob
Diese Leute, diese -isten (Fatalisten, Sozialisten, Klimafaschisten), die die Hoffnung in das Überleben der Erde und in ihre Karriere verloren haben, stalken, stenkern und sabotieren die arbeitenden Bevölkerung, machen die Drecksarbeit für die die Parternalisten mit Parteibuch, Regierungsfunk und die Faktenchecker, die sich zu schade sind. Dank der ungestraften Massenschleusungen von Migranten ins Land bekommen sie jetzt Verstärkung für Gewaltexzesse. Auf die Abstandsregeln pfeifen sie. Wie die Bundestagsabgeordneten selbst, wenn sie unter sich sind. Zeitalter der Dekadenz.
E. Private Massenmedien
Aus Platzmangel zu ihnen nur noch kurz:
1. Beispiel Frankfurter Rundschau
[112] Frankfurter Rundschau vom 14.05.2020: Eine junge Journalistin Sonja Thomaser, für die es auf der Website des FR nicht für eine Bio reicht, polemisiert und polarisiert stark, geht nicht in die Tiefe, benutzt das Rosinenpicken als Argumentationstechnik, nennt keine Quellen und für den Artikel sind die Kommentare gesperrt worden. Diskussion mit Lesern nicht erwünscht. (Nicht das erste Mal bei ihr.) Warum wohl? Ihr Beitrag einschließlich ihrer Überschrift ("Bill Gates und das Coronavirus - Was steckt hinter der Verschwörungstheorie?") ist mangelhaft.
https://www.fr.de/politik/corona-krise-bill-gates-virus-verbindungen-who-verschwoerung-13759001.html
2. Tagesspiegel und Bild
[113] ... greifen RT Deutsch an. Und das Innenministerium sieht bei Berichterstattung durch RT Deutsch die öffentliche Sicherheit gefährdet.
5-minütiges Video https://www.youtube.com/watch?v=GQrbuUr8fEs&feature=emb_logo
Der Tagesspiegel fiel immer wieder mit Inkompetenz seiner Journalisten auf. Scharfe Angriffe gegen angebliche Verschwörungstheoretiker natürlich von den Zeitungen, die Bill Gates gesponsert hat: Spiegel (2018 mit 2.537.294 US-Dollar. Projekt "