[Previous...] nicht so oft die finanziellen Mittel, am Orte des aktuellen Geschehens sein zu dürfen (, also:
aus dem Kriesengebiet zu berichten). Und wenn, dann nicht das Team, das ihm bei der schnellen Aufbereitung des Materials hilft. Wenn es schnell gehen muss, ist die Gefahr, verleitet zu werden, fremdes Material zur Abrundung des eigenen Artikels ungeprüft zu übernehmen, größer.
WDR-Blog, Sonja Mikich: www.wdrblog.de/monitor/archives/2009/01/wir_brauchen_fr.html 12.05.2013: Der Beitrag "Wir brauchen Friedensjournalismus" existiert inzwischen nicht mehr. Daher Link gelöscht.
Kommunikation über (westliche) Kommunikation über Russland ist ein Thema, dem sich Rudolf Maresch in einem vorgestern auf Telepolis veröffentlichten Artikel widmet. Darin bietet er eine geraffte geschichtliche Zusammenfassung der gesellschaftlichen Entwicklungen in Russland seit den 80er Jahren und erklärt eine dort in der Bevölkerung vorherrschende ganz andere Sichtweise als im Westen zu Fragen des Gesellschaftssystems, der Rolle der Grundrechte als individuelle Abwehrrechte gegen den Staat aus soziologischer Vogel-Perspektive und thematisiert den Wertewettstreit (östlicher) Kommunitarismus - (westlicher) Individualismus.
Mir gefällt dieser Überblick und ich meine, damit sollten sich einige unserer (deutschen/europäischen) Journalisten, die über Russland schreiben oder aus Russland berichten, auseinander setzen.
Telepolis, Rudolf Maresch, Zwischen Russophobie oder Russophilie