Krankenkassen übernehmen Erstattungen von Reiseschutzimpfungen
Beispiel: BIG direkt gesund (Dortmund)
mit Stand Januar 2016 werden die Kosten der folgenden Impfungen übernommen:
- Cholera
- FSME
- Gelbfieber
- Hepatitis A / Hepatitis B
- Japanische Enzephalitis
- Malaria-Prophylaxe
- Meningokokken-Infektionen (Gruppe A, B, C, W135, Y)
- Tollwut
- Typhus
Für Reisen nach Russland empfehle ich, dass Sie Ihren Impfschutz auffrischen gegen:
[Nachtrag, 18.12.2020: Inzwischen habe ich einiges über Impfstoffe gelernt und stehe Impfungen kritisch gegenüber. Bei einigen Krankheiten scheint es so (gewesen) zu sein, dass die Impfung erst die Krankheit verursachte, die sie eigentlich verhindern sollte. So z.B. Masern und Polio. Aber das ist längst noch nicht alles. In Impfmitteln befinden sich krebserregende Substanzen und Schwermetalle, die zu Krankheiten wie Demenz führen. Z.B Quecksilber, Aluminium.]
Hepatitis
Es handelt sich um eine durch Viren hervorgerufene Lebererkrankung. Symptome sind Übelkeit, Schwindel, Fieber und Durchfall. Zusätzlich kommt es zu einer Gelbfärbung der Haut, weshalb man die Krankheit im Volksmund auch als Gelbfieber bezeichnet.
Die Impfung wird nicht von der Krankenkasse übernommen. Die Impfung könnte 10,- € kosten, der Impfstoff 70 €. Eine kombinierte Impfung gegen Hepatitis A und B ist möglich. Sie wird in drei Etappen verabreicht: nach einem Monat die zweite, nach sechs Monaten die dritte. Die erste bietet bereits Schutz gegen Hepatitis A nach 10 Tagen. Die vollständige Impfung bietet für 10 bis 15 Jahre Schutz.
Hepatitis A
Infektionen sind möglich, wenn Sie Leitungswasser trinken. Aus Wasserleitungen in Russland nur abgekochtes Wasser trinken! Noch besser: Mineralwasser in Flaschen aus Supermärkten oder Kiosken. Ursache für Infektionen können auch verunreinigte Speisen sein (insbesondere Meeresfrüchte und Krustentiere).
Im Frühjahr 2005 waren in der Stadt Twer (nordwestlich von Moskau) zirka 400 Menschen erkrankt, die aus bestimmten Flaschen einer Marke Wasser getrunken hatten. Auch Menschen in Moskau waren erkrankt.
Bis Mai 2010 waren in Moskau schon 1.000 Menschen daran erkrankt.
Auf Anfrage bei meiner Krankenkasse in 2005: Die Impfung kostet für mich als Versicherungsnehmer 50,00 €.
Hepatitis B
Der Hepatitis-B-Virus wird durch Blut oder Körperflüssigkeiten übertragen, also auch über Sperma. Bei längerem Aufenthalten wird die Impfung empfohlen.
Hepatitis D
Damit infiziert man sich nur, wenn man schon Hepatitis B hat. Diese Hepatitis, bei der sich die Leber entzündet (Leberzirrhose), ist die gefährlichste Hepatitis-Art. Es ist das kleinste Virus. Weltweit sind mindestens 10 Millionen Einwohner damit infiziert (im Vergleich dazu: 50.000 Menschen in Deutschland, darunter vor allem Migranten). Eine Impfung gegen Hepatitis B schützt auch vor der D-Variante.
Ende Januar 2011 wurde bekannt, dass in einer internationalen Studie eine neue Therapie gegen Hepatitis D gefunden wurde, an der auch 15 deutsche Institute beteiligt waren, u.a. die Forscher Professor Michael Manns (Studienleiter) und Heiner Wedemeyer von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).
Quelle: Deutschlandfunk am 01.02.2011, Beitrag "Hepatitis D" (als Podcast herunterzuladen. Sendung von 10:40 Uhr).
Aids
Wenn Sie länger als 3 Monate im Lande bleiben wollen, verlangen lokale Behörden von Ihnen, dass Sie das Ergebnis eines Aidstests bei der Einreise den Grenzbeamten vorlegen.
Die Benutzung von Kondomen wird immer empfohlen, vor allem bei Gelegenheitskontakten.
Polio
Polio wird angeblich von Viren verursacht. 2010 traten in verschiedenen Regionen Russlands Poliofälle auf. Daher erscheint eine Impfung gegen Polio (irreführend auch Kinderlähmung genannt) angeraten.
[Aktualisierung, 13.10.2015: In der Ukraine besteht ein hohes Risiko der Ansteckung mit Polio. Seit Jahren wird zu wenig geimpft. Der Impfstoff reicht nicht, die Regierung ist verantwortlich dafür.
Ausführlich zu den Hintergründen dieser englischsprachige Beitrag von Rodger Amnis vom 15.10.2015:]
[Aktualisierung, 01.11.2016: Inzwischen wurde bekannt aus Indien, dass Impfungen gegen Polio gerade zu Polioerkrankungen führten. In Indien sind Menschenversuche mit Chemikalien massenhaft geheim durchgeführt worden, gegen den Willen der Menschen, die als Versuchskaninchen benutzt wurden. Ich meine mich zu erinnern, dass ich darüber eine Sendung im Deutschlandfunk gehört hatte in 2015 oder 2014. Versuche an Menschen ohne ihr Wissen wurden vielfach vorgenommen. Das endete nicht 1945. Wer recherchiert, wird diverse Beispiele aus den USA, wie Menschen massenweise vergiftet werden, finden. Auch die Atombombe wurde ja mit US-Soldaten getestet. Durch das Polio-Impfprogramm sollen Zigtausende Kinder in den USA gestorben sein.
Das kam jetzt durch die von Wikileaks veröffentlichten Hillary-Clinton-Emails heraus, Ende Oktober 2016, siehe hier der Informationskanal Infowars von und mit Alex Jones, im Beitrag ab 9 min 12 sec:
Ergänzung, 10.08.2018: Infowars wird nunmehr jetzt seit Juli / August 2018 auf Youtube/Google und in Facebook zensiert. Das hier integrierte Video mit Alex Jones über Polio ist also nicht mehr verfügbar. Der Link zum Video war: https://www.youtube-nocookie.com/embed/tucVc2AYBUk
Für mich ist es zweifelhaft, ob man sich gegen Polio impfen sollte. Es gab in Deutschland die Debatte um Einführung einer Impfpflicht gegen Masern. Klar grundrechtswidrig. Aber im Interesse von Chemiekonzernen. Niemand darf gegen seinen Willen dazu gezwungen werden, geimpft zu werden, zumal die Schutzwirkung bei einigen Krankheiten umstritten ist, vor allem bei Grippe. Aber die Elite plant auch, die Bevölkerung zu chippen und wird dafür abstruse Ausreden finden, warum dies notwendig ist. Korrupte Massenmedien werden das unterstützen. Vielleicht macht es einen Unterschied im Hinblick auf Gefahren der Impfung, woher das Impfmittel kommt: aus den USA bzw. aus Werken von US-Konzernen oder aus Deutschland oder aus Russland.]
[Aktualisierung, 31.10.2017: Gestern fand ich einen Beitrag auf Kla.TV zu Polio auf dieser Seite https://www.kla.tv/11357, den ich hier ergänzend einfüge]:
Pestizide als Polio-Auslöser verschwiegen:
Aktualisierung, 21.10.2020: Auch dieses Video ist auf Youtube unter der hier benutzten url nicht mehr verfügbar, aber auf der website von Kla-TV noch anzusehen: https://www.kla.tv/index.php?a=showtodaybroadcast&blockid=9127&id=10000&autoplay=true
[Ergänzung, 16.01.2019: Es wurde ein Welt-Polio-Tag eingeführt, erfahre ich über die STIKO-App, Meldung vom 28.10.2018: Am 28. Oktober wird jährlich an Prof. Dr. Jonas Edward Salk erinnert. Das war der Erfinder des IPV-Impfstoffes.
Als Länder, in denen Poliomyelitis auftritt, werden in der Meldung Afghanistan, Pakistan und Nigeria genannt. Nach STIKO-Empfehlungen ist man vollständig geimpft, wenn eine Grundimmunisierung und eine 1-malige Auffrischung stattgefunden hat.]
Ergänzung: Als in den 50-ern des letzten Jahrhunderts zum ersten Mal gegen Polio weltweit geimpft wurde, war der Impfstoff mit Gewebe von Affen kontaminiert, welches karzinogen war, erklärt Dr. Leonard Horowitz in seinem Film "In lies we trust" in der 41. Minute. Später wurde das Krebsvirus, welches im Impfmittel steckte, als SV40 identifiziert. (Es kommt auch im Buch "Die Pest" von Dr. Judy Mikovits vor, welches im Sommer 2020 in Deutschland auf deutsch erschien.) Es ist ein Virus, mit dem im Rahmen eines Krebsforschungsprogramss, welches das Nationale Krebs-Institut (NCI) in den USA gestartet hatte, experimentiert wurde.
Boreleose und FSME, Krim-Kongo-Virus
Die Zecke (auch: der Holzbock genannt) ist im europäischen Teil Russlands weit verbreitet. Sie verbreitet die in der Überschrift genannten Krankheiten. Zecken gibt es auch an der russischen Schwarzmeerküste. Aber auch im asiatischen Teil: Aus dem Altaigebiet wurden im Frühjahr 2010 238 FSME-Verdachtsfälle (FSME = Frühsommer-Meningoenzephalitis) gemeldet und aus dem Gebiet Omsk 1834 FSME-Verdachtsfälle. Auch am Baikalsee sind Zecken verbreitet, z.B. in den Dörfern mit Touristenverkehr Listwjanka und Bolschie Koti. Besonders aktiv sind die Zecken hier im Mai und Juni.
Zecken in Südosteuropa (d.h. auch in der Schwarzmeerregion) verbreiten auch das Krim-Kongo-Virus, der das Krim-Kongo-Fieber auslöst. Besonders gefährdet sind Camper. Dokumentiert sind Erkrankungsfälle auf der Krim in den 1940er Jahren (Quelle: Wikipedia). Im Sommer 2006 sind aus einer türkischen Schwarzmeerregion deswegen mehrere Todesfälle gemeldet worden. Eine Infektion von Mensch zu Mensch ist möglich (infiziertes Blut, Speichel, Urin, Kot). Ein Impfmittel hiergegen ist nicht bekannt.
Aus Osteuropa und Südeuropa ist nach Deutschland die Auwaldzecke eingewandert. Sie ist z.B. im Großraum Berlin und im Land Brandenburg verbreitet, zitierte die in Apotheken ausliegende Zeitschrift "Apothekenrundschau" vom 1.10.2009 das Robert-Koch-Institut. Diese Zecke ist Träger der Bakterienart Rickettsia raoultii, die eine Schwellung der Lymphknoten hervorrufen kann.
Informieren Sie sich darüber, ob die Zecke verbreitet ist in dem Gebiet, in welches Sie reisen wollen! Schützen Sie sich vor Zecken! Tragen Sie deswegen in der Natur (also auch Parkanlagen) lange Bekleidung!
Ergänzung, 07.05.2020: Zum Impfstoff und zur Wirkung / Nebenwirkungen beachten Sie den Beipackzettel und die Infos des Robert-Koch-Instituts, hier die Fragen und Antworten zur FSME-Impfung.
Diphterie
Die bakterielle Infektion erfolgt über die Schleimhäute der oberen Atemwege oder über die Haut. Die Bakterien bilden Toxine, die zu einer Schädigung der Herzmuskulatur und des Nervengewebes führen.
Die "Apotheken Rundschau" hatte in 2004 berichtet, dass in Osteuropa im Vergleich zu Deutschland ein erhöhtes Ansteckungsrisiko besteht. Ab Mitte der 90er Jahre erkrankten in Russland sehr viele Menschen. Auf der Website der Ärzte Detlef Bothe und Stephanie Gecke http://www.internist-moabit.de/html/impfungen.html (Berlin Moabit; Aktualisierung am 06.05.2022: Website ist nicht mehr vorhanden) lese ich, es herrscht in Russland und den GUS-Ländern eine Diphterie-Epidemie. 1994 sollen 50.000 Menschen erkrankt sein, mit steigender Tendenz.
Die Impfschutzkommission des Robert-Koch-Instituts empfiehlt generell weltweit einen Impfschutz. Die Krankenkassen übernehmen die dafür entstehenden Kosten, siehe mein Beispiel oben. Bitte rechtzeitig vor Antritt der Reise informieren, mindestens 2 Monate vorher. Es müssen mehrere Impfungen im Abstand von mehreren Wochen vorgenommen werden.
Keuchhusten
Ab dem Alter von 50 Jahren sollte man unbedingt seine Impfung gegen Keuchhusten auffrischen, hörte ich in einer Spezialradiosendung zu Kinderkrankheiten im Erwachsenenalter (Deutschlandradio am 18.01.2011). Das gelte noch um so mehr, wenn man Asthmatiker sei. In einem Forum aus dem Jahre 2006 meinte einer, er wisse genau, dass auch in Russland gegen Keuchhusten geimpft wird. Die russische Krankenkasse übernimmt nur die Kosten russischer Impfstoffe.
Ich selbst fing mir auf Russlandreisen zweimal Keuchhusten ein, der mich noch Monate lang belastete und schmerzte. Ich dachte manchmal, ich ersticke, kam beim Husten kaum noch zum Atmen.
Heute gibt es in Deutschland keinen Einzelimpfstoff gegen Keuchhusten mehr. Eine Impfung sei nur in Kombination mit Impfungen gegen Tetanus und einer Diphterie-Auffrischung zu erhalten, schreiben die oben erwähnten Berliner Ärzte. In meinem Impfausweis steht drin, dass es diese Kombiimpfung schon in den 70-er Jahren gab (und ich auch erhalten habe).
Tollwut
Tollwutfälle, die bekannt werden, nennt das deutsche Tropeninstitut. So wurde gemeldet, dass im Oktober 2010 9 Menschen in Brjansk und dem benachbarten Gebiet Smolensk von einem tollwütigen Wolf gebissen wurden. Sie befänden sich in klinischer Behandlung. Aber das Tollwutrisiko reicht bis in die Städte. Lassen Sie an sich keine sträunenden Hunde heran! Ich sah sie in Rudeln schon in mehreren Städten Russlands, auch in St. Petersburg. Im September 2010 habe ich mitten in Moskau auch einen Fuchs gesehen. Das Auswärtige Amt meldet, dass es in jüngster Zeit in der Umgebung von Moskau zu mehreren menschlichen Tollwutfällen durch Tierbisse kam (hauptsächlich durch Füchse). Übrigens leben in Berlin auch viele Füchse. Ich sah schon mehrmals einen n Berlin.
Überprüfen Sie Ihren Tollwutschutz, vor allem wenn Sie auch in ländliche Gebiete kommen!
Allergie
Während meiner Reise nach Sotschi im April 2011 bekam ich es erstmals überhaupt mit einer Pollenallergie zu tun. Sie äußerte sich in Schnupfen und starken Nießanfällen. Die Augen tränten. In Sotschi und Umgebung wachsen viele Pflanzen, die es in Deutschland nicht gibt. Auch ein paar meiner Bekannten, die in Sotschi wohnen, hatten Probleme deswegen.
Ein neues Antiallergiemittel ist Sirtex, das man in der russischen Apotheke bekommt. Ich hatte das in Tuapse (Kleinstadt am Schwarzen Meer) in einer Apotheke gekauft und es hat mir geholfen.
Also: Wer im April - Mai ans russische Schwarze Meer reist, könnte, obwohl bisher nicht gegen Pollen allergisch, erwischt werden.
Legionellen
Eine ernsthafte Gesundheitsgefahr sind Legionellen. Die Bakterien werden beim Duschen eingeatmet und verursachen schwere Lungenentzündungen, die tödlich sein können. Generell gefährdete Orte sind Schwimmbäder oder Duschen in Sporthallen sowie Saunen. In diesen Örtlichkeiten besteht auch die Gefahr, dass man sich Pilze einfängt. Laufen Sie an diesen Orten nicht barfuß! Legionellen bilden sich im warmen stehenden Wasser. Damit sie abgetötet werden, muss das Wasser über 55°C sein.
Medizinische Hilfe
Notfallbehandlungen in Kliniken sind laut Gesetz grundsätzlich kostenlos. Die Kliniken sind aber häufig schlecht ausgestattet. In Krankenhäusern ist Bestechung durch Patienten leider weit verbreitet, wo es um die Behandlung und medizinische Versorgung geht. Im Spiegel im Artikel "Perfide Doppelstrategie" im Heft 24/2004, S. 122 ist eine Grafik zur Verbreitung der Korruption aus dem Jahre 2001 abgebildet. Darin stehen Krankenhäuser mit geschätzten 605 Millionen US-Dollar an der Spitze, vor Hochschule und Verkehrspolizei. Häufig helfen Ärzte nicht, wenn man ihnen unter der Hand kein Geld gezahlt hat. Die nötigen Medikamente sind auch nicht in der Behandlung inklusive.
Daher sollten Sie sich vielleicht vorher informieren, wo dort, wohin Sie reisen, sich die besten Kliniken, Krankenhäuser befinden. Aber die Kosten, die hier verlangt werden, können die Kosten im Vergleich zu Deutschland um ein Mehrfaches übersteigen. Daher besser vorher mit Ihrer Krankenkasse sprechen! Und setzen Sie sich mit Ihrer Auslandskrankenversicherung schnell in Verbindung, wenn Sie in Russland krank werden und medizinische Hilfe in Anspruch nehmen (müssen)!
Das Auswärtige Amt empfiehlt neben der obligatorischen Auslandskrankenversicherung auch den Abschluss einer Flugrettungsversicherung. Diese wird z.B. vom ADAC (Tochterunternehmen Aero-Flugdienst. Achtung! Hier ist damit zu rechnen, dass der BND Informanten eingeschleust hat: http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/pilot-als-risiko-1.1172849, Bericht: BND setzt irakischen Flüchtling als Pilot des ADAC unter Druck, für ihn zu arbeiten, Piloten an den BND berichten. [Nachtrag 20.10.2017: Leider wurde der TV-Bericht auf Youtube entfernt.]) geboten, aber auch von der Würzburger Versicherung (Versicherungsmarke Travelsecure,) mit der Ost Impuls zusammen arbeitet. Die Flugrettung mit einem Hubschrauber für den Krankentransport kann entweder über eine Auslandskrankenversicherung (AKV) oder in einer Reiseunfallversicherung mitversichert sein. Bei der Travelsecure-Reiseunfallversicherung sind Bergungskosten in Höhe von 5.000,- € bei Unfällen abgesichert (inklusive Such,- Rettungs- und Bergungseinsätzen); Informationsstand: Mai 2011.
[Ergänzung 09.05.2013: Es gibt eine europäische Organisation von Flugrettungsdiensten, European HEMS & Air Ambulance Committee, kurz EHAC (Website nur in englisch). Deutschland ist hier mit dem ADAC vertreten. Das Büro des Vereins befindet sich in 80336 München, Schillerstraße 53. Russland ist hier allerdings nicht vertreten, die Ukraine auch nicht.]
Bei einem medizinischen Notfall können Sie sich Rat und Assistenz beim Sklifosowski Forschungs-Institut für Notfallhilfe holen. Es befindet sich in Moskau am Platz Bolschaja Sucharewskaja Ploschadj 3. Hier befindet sich ein Krankenhaus, das rund um die Uhr geöffnet hat. Tel.: 280-41-54.
Die vom Grafen Nikolai Scheretmetjew gegründete Einrichtung feierte im Mai 2010 ihr 200-jähriges Bestehen. Die Präsidentenfrau Medwedjewa kam aus diesem Anlass zu Besuch. Das Institut verfügt über 40 verschiedene Forschungs-Abteilungen. Jährlich werden 52.000 Patienten aus allen Teilen Russlands versorgt.
In St. Petersburg kommen die Krankenhäuser Mediklinik am Newski-Prospekt (siehe oben das Foto) und die Amerikanische Medizinische Klinik (www.amclinic.ru, Moika-Ufer 78, 24-Stunden-Betrieb) für Sie in Frage. Westliche Krankenversicherungen werden akzeptiert.
Radioaktive Lebensmittel
Gesundheitliche Risiken entstehen auch durch den Verzehr von Waldfrüchten (im europäischen Teil). Sie könnten radioaktiv belastet sein. Siehe hierzu mein Artikel Russische Pfifferlinge, ukrainischer Krebs.
***
[Ergänzung 07.02.2011: Jetzt grassiert in Russland wieder die Schweinegrippe. Man spricht von Epidemie und die Schließung von Schulen in Moskau ist im Gespräch.]
[Ergänzung, 26.04.2016
Risiken in Lebensmitteln
Ein Gesundheitsrisiko ist auch roter Kaviar. Moscow Times berichtet am 25. April 2016 über einen Bericht in der TASS, wonach die Verteilwege und Produktion von rotem Kaviar von der russischen Lebensmittelaufsicht untersucht wurde. Dabei wurde festgestellt, dass etwa die Hälfte des Kaviars unter Bedingungen in den Handel kommt, die den lebensmittelrechtlichen Bestimmungen nicht genügen. Häufig fanden sich E-Colibakterien oder Staphylokokken im Kaviar.
url: http://www.themoscowtimes.com/business/business/article/over-half-of-red-caviar-sold-in-russia-unsafe/567173.html ]
Geächtete Biowaffen in Nachbarländern Russlands
Die USA forscht an und entwickelt biologische Waffen (Mutationen von Viren und Bakterien) in Russlands Nachbarländern und NATO-Kadidaten Ukraine und Georgien. Sie wurden schon an Menschen getestet und dutzende seien dabei gestorben. Es besteht die Gefahr, dass solche Mittel freigesetzt werden und zu Massenerkrankungen führt. Die USA verstoßen gegen die Genfer Konvention vom Dezember 1972 zur Ächtung von Biowaffen (Entwicklung, Produktion, Lagerung), die von ihnen unterzeichnet wurde und die 1975 in Kraft trat.
In der Ukraine soll es laut dem ukrainischen Juristen Renat Kusmin 13 geheime Labors für die USA geben. Nach anderen Quellen soll es 15 solcher Labore geben.
Quelle:
1) Andrej Anoschin vom 14.09.2018: Geheime Labore der USA: Ukraine entwickelt Virusmutanten.
Секретные лаборатории США: Украину поражают вирусы-мутанты
https://ukraina.ru/exclusive/20180914/1021134860.html
2) Exotische Epidemien im Kaukasus: Testen die USA in Georgien neue Biowaffe?
Sputniknews Deutschland vom 13.09.2018
https://de.sputniknews.com/zeitungen/20180913322307384-us-biowaffen-georgien/
[07.05.2020: Aus aktuellem Anlass: Project G-2101: In Georgien hat die USA ein Forschungszentrum in Lugar bei Tiflis. Dort starben auch mehrere Einwohner an Vergiftung der Umwelt (Wasser! Giftige Aerosole). Die bulgarische Journalistin Dilyana Gaytandzhieva hat hierzu recherchiert und einen Dokfilm produziert.
Pentagon biolab discovered MERS and SARS-like coronaviruses in bats, vom 30.04.2020:
http://armswatch.com/project-g-2101-pentagon-biolab-discovered-mers-and-sars-like-coronaviruses-in-bats/ ]
Links:
Deutsches Tropeninstitut
Über Impfschadensfälle und das Impfrecht informiert Wolf-Alexander Melhorn auf seiner Website
Autor dieses nach und nach ergänzten Beitrags: Jörg Schäfer, Ost Impuls
zuletzt durchgesehen und leicht korrigiert (ohne Berücksichtigung des Corona-Themas bzw. SARS-CoV-2-Virus): 21.10.2020