Vorgestern war ich abends kurz ich im Russisch-Deutschen Haus der Kultur und Wissenschaften, zu sehen, was es Neues gibt. In diesen Tagen wird der Sieg der Russischen Armee über Deutschland gefeiert, insbesondere heute am Sonntag.
Im Deutsch-Russischen Museum in Berlin Karlshorst werden 66 Jahre seit Kriegsende gefeiert.
Seit Ende April gibt es im Foyerbereich des Russischen Hauses in der Friedrichstraße eine kleine Fotoausstellung einer Frau, von deren Vater Viktor Sorokin die Fotos stammen (noch bis 28. Mai). Sorokin (1910 - 2000) hielt den Einmarsch der Russischen Armee in Deutschland in Bildern fest; er war Frontkorrespondent. Da es keine überlieferten Beschreibungen der Bilder gibt, bittet die Frau, ihr zu helfen: Wer das auf den Bildern Gezeigte erkennt, soll eine Notiz hinterlassen.
Ich habe die zerstörte Brücke über die Elbe von Torgau erkannt und einen Platz unterhalb der Brühlschen Terasse in Dresden (Treppe noch zu erkennen) erkannt (zu einfach war ein Bild mit der Semperoper).
Heute (Sonntag) um 16 Uhr gibt es den Film "Die Kraniche ziehen" (Mosfilm, 1957, Regie: M. Kalatosow, ausgezeichnet mit der Goldenen
Palme in Cannes 1958), ein Film über die Liebe, die der Krieg nicht zerstören konnte, steht auf dem Filmplakat. Um Platzreservierung wird gebeten, Tel.: 20-30-23-20 (aber nur Di-Fr, also zu spät dafür)
Bei der deutschen Erstaufführung des Films "Vom Krieg gezeichnetes Leben" (Original: Opalennaja jisn), der am 11. Mai um 18 Uhr gezeigt wird, ist der Regisseur Arkadij Mitjunin mit dabei, Eintritt auch hier frei. Der Film wird mit deutschen Untertiteln gezeigt.
Ticket & Tour
Am 31. Mai 2011 (das gehört nicht mehr zur Feier des Sieges der Roten Armee) gibt es wieder einen Filmabend im Russischen Haus unter Anwesenheit der Regisseurin, Galina Jewtuschenko, und zwar in Zusammenarbeit mit der Assoziation der deutschen Absolventen und Freunde der Woronescher Universitäten (DAWU). Eintritt auch dieses Mal wieder frei.