Wir sind deswegen von Swetlana vorher ermahnt worden, während der Führung nicht zu lachen. Es war eine dramatische Zeit für alle die, die ihr Haus und Hof und Garten verloren für den Rybinsker Stausee.
Bevor hier gestaut wurde, wurde auch Hirse angebaut, erklärt die Museumsführerin an einem Bild (siehe oben).
Wir fahren anschießend zum Wolgaufer, zur Flaniermeile, mit Kunst und Denkmälern, Blumenbeeten, Schiffsanlegebrücken. Vom hellblauen Gebäude des Flussbahnhofs aus Holz, von dem man im Internet leicht Bilder sieht, war nichts als das Fundament übrig, nur eine Plattform.
Am Denkmal für die Wolgatreidler, errichtet auf einem Findling aus Anlass des zweihundertsten Bestehens der Stadt (Gründung per Erlass von Ekaterina II., siehe oben), halten wir einen Moment an. Das Denkmal ist den Wanderarbeitern gewidmet, die die Stadt errichtet haben, die die Schiffe auf der Wolga gezogen haben. Es gibt ein berühmtes Bild von Ilja Repin, dass ich ich in der Schule im Kunstunterricht kennen gelernt hatte: Die Wolgatreidler.
Es ist warm. Die Sonne ist gefährlich. Ich habe inzwischen einen Sonnenbrand. Wir sind durstig und lechzen nach Eis. Wir finden einen Laden. Ich kaufe Tracy und mir Eis. Aber es ist auch Zeit für etwas Festes zwischen den Zähnen. Es ist schon 14.15 Uhr. Wir fahren über die Wolgabrücke.
Ein kleines Erlebnis. Man kann von hier, der Brücke aus, wunderbar die Sonnenanbeter unten auf der Sandbank beobachten.
Hinter der Brücke steht Andrej mit seinem Truck an einer Kurve am Anfang einer Seitenstraße. Wir sind aus der Stadt praktisch raus, aber haben die Wolga noch im Blick. Pause. Um 15 Uhr herum, bis etwa Viertelvier. Weit gefahren sind wir jetzt nicht, aber richtig viel gesehen haben wir von Rybinsk auch nicht. Aber die "Merkmale" befinden sich an der Wolga und die haben wir gesehen. Da wir gerade das Museum hatten, hat jeder Wissen zu verarbeiten – oder hat schon wieder vergessen und lebt nur in dem Moment. Die Teilnehmer sind zerstreut. Wohl keiner denkt jetzt an sein Zuhause. Und das ist auch gut so.
Infos zu Rybinsk
Industriestadt im Oblast Jaroslawl, Stadtrecht seit 1777
Lage: 280 km nördlich von Moskau
Einwohnerzahl: etwa 200.000
Offizielle Website der Stadt Rybinsk: http://rybinsk.ru/
Touristeninfos (in englisch): http://rweek.ru/up/MediaLibrary/eng/contact.html
Sehenswürdigkeiten:
a) Museum der Kunstgeschichte und Volkskunst im Gebäude der ehemaligen Getreidebörse
b) Mologa-Museum
Website des Mologa-Museums: http://www.rybmuseum.ru/index.php/en/expositions-eng/mologa-museum
c) Kinomuseum, Uliza Stojalaja 13.
d) Privatmuseum "Nobel und Nobel-Bewegung", Frolowskaja Uliza 6.
e) Drama-Theater, Krestowaja Uliza 17 (Steinstraße 17)
f) Puppentheater, Woksalnaja Uliza 14/71 (Bahnhofstraße 14)
Zentrale Rybinsker Bibliothek: Krestowaja Uliza 84.
Djomino
Wir biegen nach rechts ab, die Straße nach Tutajew, oberhalb der Wolga, in südöstliche Richtung, durch Ortschaften. Aber wir fahren heute noch nicht nach Tutajew. Unser Ziel ist Djomino, ein Trainingszentrum für Sportler, für Skilangläufer, Biathleten im Sommer, ein Wintersportzentrum im Winter. Hier findet auch ein Skilanglauf-Weltcup regelmäßig statt. Das heißt die besten deutschen Skilangläufer kennen diesen Ort am Wolgaufer. Berichtet wird aber vom Weltcup in Rybinsk, was geografisch falsch ist. Auf den Schildern steht hier Demino. Ich sah aber mal das e mit Pünktchen. Die werden heute beim Buchstaben "jo" oft weggelassen.
Bevor wir ans Wolgaufer hinunter fuhren, warteten wir an der Abzweigung. Ein Bär mit Skiern im linken Arm lädt uns ein, weist mit dem Arm zum Tagesziel. Vielleicht ist er der Statue von Lenin nachgebildet, die man in vielen russischen Städten (z.B. Woronesch) sieht, mit der Armbewegung "Dort!". Im anderen Arm hält der Bär ein Paar Langlaufskier.
Wir passieren eine Schranke, russisch "Schlagbaum", aus dem Deutschen übernommenes Wort. Hier kommt nicht jeder rein. Wir biegen um die Ecke und ich sehe ein rot-gelbes Haus, das Sporthotel. Aha-Effekt, schon auf Fotos gesehen.
Gleich hinter dem Hotel befindet sich das Skistadion, wo dann immer der Zieleinlauf statt findet.
Während die Teilnehmer unserer Gruppe vom Rad steigen, drehe ich noch eine Runde, will mich gleich umsehen. Dmitri auch, fragt mich, ob ich mitkomme. Ich folge ihm. Zuerst kommen wir an einem Restaurant vorbei, in dem sicher auch wohl die großen russischen Wintersportler, die hier trainieren, schon gegessen haben müssen. Dmitri war schon mal hier und weiß, was er mir zeigen will. Wir fahren einen asphaltierten Weg entlang, der leicht ansteigt und eine schöne Sicht auf die Wolga verspricht. Es gibt hier viele Nadelbäume und einige Bungalows. Oh, ein schöner Blick auf eine Wolgabiegung.
Dort unten ist ein Pavillon. Wir genießen die Aussicht. Hier über einen Teil des Geländes war voriges Jahr ein Tornado gefegt und hatte viele Bäume umgeknickt, auch auf der anderen Seite der Wolga.
Als ich zum Hotel zurückkomme, hat Tracy schon das Zimmer von uns bezogen. Gegenüber von unserem Zimmer wohnen zwei Mädchen, vielleicht 12 oder 14 Jahre alt. Toll, wir freuen uns über unser Zimmer. Große schön gemachte Betten, ein funktionierender neuer Flachbild-Fernseher, eine gute Dusche, sogar Wäscheständer ist vorhanden. Aber keine Waschmaschine. Tracy wäscht doch etwas Wäsche in [...Nächste Seite]
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Nürnberg II - Internationales Strafgericht
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