VI. Die Bewohner des Dorfes Grabowo als Zeugen
1. Quellen
1.1. Dokumentarfilm der BBC wenige Tage nach dem Abschuss.
In dem Film kommen Augenzeugen zu Wort. Die Bewohner des Dorfes Grabowo. Sie berichten von einem Militärjet in der Nähe des Passagierflugzeugs am 17.07.2014. Nur wenige Stunden nach der Ausstrahlung dieses Filmbeitrags wurde dieser entfernt.
Das wird hier berichtet (engl.), möglicherweise von einem Holländer: Wer kümmert sich um die MH-17-Augenzeugen?
http://7mei.nl/who-cares-for-mh17-eyewitnesses/
1.2. Dieses Video eines Einheimischen auf Youtube, der mit Dorfeinwohnern am Tage des Absturzes oder dem Folgetag sprach:
https://www.youtube.com/watch?v=bVkmqJ551KA
Man sieht am Anfang die Rauchwolke des schon abgestürzten Flugzeuges, ein sehr dunkles Grau. Das hat sich mit der Zeit mit dem Wind, der an jenem Tag herrschte, allmählich verflüchtigt.
1.3. Erstmalig am 21.07.2015 sah ich jetzt dieses Video (mit englischsprachigen Untertiteln) mit einem Zeugen, einem pensionierten Bergarbeiter aus einem Nachbardorf von Grabowo oder er hat sein Haus etwas abseits von Grabowo.
https://www.youtube.com/watch?v=w_9X2oJBQVY
Das Interview führte auf russisch der Holländer van der Werff.
1.4. Filmbeitrag von einem britischen Reporter Fergal Keane von der BBC, der am 19.07. oder 20.07.2014 am Ort war, ausgestrahlt am 21.07.2014, mit Filmmaterial der Rebellen, die es ihnen gaben aus der Überzeugung heraus, MH17 nicht abgeschossen zu haben.:
1.5. Natalya Antelava, BBC-Beitrag vom 21.07.2014: "MH17 plane crash: Kerry points the finger at Russia". Antelava war in Charkow und dann am Abschussort. Die Leute, die dort die Sachen sammelten, brachten ihr die Reisepässe von Opfern, weil sie nicht wussten, wem sonst. Der Beitrag bringt keine Beweise für die Schuld Russlands oder der Volksfront. Am Ende sagt sie: "No one is here to investigate."
Am 21.07.2014 startete die ukrainische Armee in dem Gebiet eine Großoffensive und verbot Journalisten und Ermittlern, sich an den Absturzort zu begeben.
1.6. Auch in diesem Film von Russia Today sieht man die Dorfbewohner über den Absturz berichten, als Augenzeugen. MH17 - The untold story (MH 17, "Die nicht erzählte Geschichte").
1.7. (ergänzt am 30.07.2016): Video mit Graham Philipps. Der Mann mit Sonnenbrille erzählt, er sah 2 Flugzeuge und: Es gibt viele Zeugen, auch in Lesnoi und Schachty.:
https://www.youtube.com/watch?v=brTDaoK2Kes
2. Meine Sichtweise
Da die Boeing 777 durch Raketeneinschlag zerstört worden war und in mehreren Teilen herunterfiel, sind die Teile über eine größere Fläche, d.h. Territorien mehrerer Dörfer verteilt. Die größten und meisten Teile des Flugzeugs MH17 sind einer Straße des Dorfes Grabowo abgestürzt. Hier lagen auch viele Leichen.
Kein Bewohner des Dorfes Grabowo, wurde berichtet, hätte eine Rauchschwade einer (insbesondere: Boden-Luft-)Rakete gesehen, siehe oben in Teil 6b.
Auch einen Knall, der vom Abschuss einer Boden-Luft-Rakete herrühren könnte, hätten die Dorfbewohner nicht gehört. Dagegen hörten einige Bewohner des Dorfes aber Schusssalven von oben.
Diese Zeugen sind auch sehr zeitnah befragt worden. Westliche Medien und Leute vom ukrainischen Geheimdienst SBU (von denen westliche Medien, wohl über den Umweg Washington - mit Nachrichten versorgt werden,) waren so schnell nicht vor Ort. Erst am 19.07.2016 war ein Journalist von der BBC am Ort. Es blieb also keine Zeit, all die Dorfbewohner der Gegend planmäßig und organisiert (von seiten der Volkswehr oder gar aus vom russischen Geheimdienst) zu bedrohen für den Fall, dass sie erklären, was sie gehört und gesehen haben. Man sollte sich die Nachrichten, die Videobeiträge ansehen, in denen sie zu sehen sind, Link zum Video siehe unten. Sie haben eine hohe Glaubwürdigkeit. Wer von den Lesern russisch beherrscht, ist im Vorteil.
Gegen diese Zeugen können die Leute von Bellingcat und können die deutschen Kollegen von Correctiv, die den Schund von Bellingcat quasi ins Deutsche übersetzen (lassen) und darüber behauptet haben, eine dichte Beweiskette für die Schuld der Russen zu haben, nicht ankommen. Was bliebe da noch übrig als zu unterstellen, alle diese Zeugen würden lügen? Zur Begründung müsste man aber Verdachtsmomente äußern, warum; Motive, Indizien, Erklärung zur Zeit ihrer Äußerung, dazu, wie man das organisiert haben soll. Das fehlt bei Bensmann und Co. So etwas kann man nicht auf die Schnelle zusammenzimmern.
2.1. Bekannte Zeugen aus Grabowo
Es gibt in Videos mindestens 4 Männer, die sich als Zeugen in dieser Richtung vor Ort äußern, deren Identität als Dorfbewohner dort sich sicherlich nachprüfen ließe:
2.1.1. Ein alter Mann mit Fahrrad
2.1.2. Ein Mann an der Dorfstraße, nahe einem Haus, Iwan Demtschenko. Er sitzt an einer Grundstücksmauer im Schatten eines Baumes, als er berichtet.
2.1.3. Ein Mann mit rotem T-Shirt, neben ihm vermutlich sein Sohn. Er berichtet, dass der Himmel gerade bedeckt war. Es gab einen lauten Knall und die Menschen (oder schon Leichen) flogen aus den Wolken, und ein Flügel auch und ein Teil des Flugzeugs, als es aufschlug, explodierte. Aber in der Luft oben hat es keine Explosion gegeben.
Er sagt, sein Kamerad Arkadij Momontow war als erster an der Absturzstelle. Momontow ist Journalist und wird im russischen Dokfilm gezeigt. Da geht es um die Weigerung der holländischen Untersuchungskommission zu ermitteln, etwa die Unterlassung, den Boden am Absturzort zu durchsieben.
Quelle auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=0ecpKja7VAw#t=767
2.1.4. Ein vierter Mann, Witalij, beschrieb vor der Kamera, was er erlebte. Er sagt aus, dass die SU-25 noch 10 Minuten über dem Gebiet gekreist ist, über dem MH 17 abgestürzt ist. Vielleicht hat der Pilot sich vergewissern wollen, was er angerichtet hat, vielleicht noch fotografiert.
Die Bewohner mehrerer Dörfer haben gesehen, was passiert ist. Mehrere haben außer dem Passagierflugzeug bzw. dessen Teile, die vom Himmel fielen, ein zweites Flugzeug gesehen. Und das deckt sich mit den Tweets des spanischen Fluglotsen Carlos aus dem Flugleitzentrum Kiew Borispol, welches noch am gleichen Tag vom Innenministerium, Verteidigungsministerium oder dem ukrainischen Geheimdienst SBU gesperrt und gelöscht worden ist.
Exkurs:
Aber wissen Sie schon, dass die Amerikaner schon seit langem an Boden-Luft-Raketen forschen, die nahezu unsichtbar sind, also von Augenzeugen kaum gesehen werden können? D.h. die abgeschossen werden ohne Rauchschweif (Wie die BUK-Raketen haben)? Bei einem Manöver vor New Yorck 1996 ist ein echtes Passagierflugzeug mit der Nummer TWA-800 vor der Küste von Long Island / New Yorck (USA) abgeschossen worden, mit 230 Passagieren. Und zwar am 17. Juli (gleiches Datum wie MH17-Abschuss). Augenzeugen sind von FBI-Agenten besucht und eingeschüchtert worden. Sie mussten erzählen, was sie gesehen haben. Dann wurde Ihnen erklärt: Das hast Du nicht gesehen!" Das Gerichtsverfahren war eine Farce. Rechtsbeugung. Eines von vielen Beispielen, das die USA kein Rechtsstaat sind.
Dazu prüfen Sie bitte diesen Beitrag des Holländers Max von der Werff mit 2 Videobeiträgen, die Augenzeugen zu Wort kommen lassen: http://7mei.nl/who-cares-for-mh17-eyewitnesses/
2.2. Deutsches Bellingcat-Imitat "Correctiv" gegründet
Nun tauchte in der ersten Januarhälfte 2015 ein als Studie bezeichneter Aufsatz von einem Kollektiv Correctiv auf, Heise berichtete. Dieses Kollektiv eines Startups will nun den Sachverhalt (als Erste?) aufgeklärt haben. Das lässt aufhorchen, wenn man sich erinnert, dass die Holländer, die den Fall aufklären wollten, gleich "zu Anfang" erklärt haben, vor Ablauf eines Jahres ist mit Ergebnissen nicht zu rechnen. Und diese Aufklärer haben sicherlich finanziell bessere Ausstattung als ein Startup, welches aus Textern besteht.
Was ist das für ein Kollektiv?
Am 01.07.2015 veröffentlichte das Online-Journalisten-Portal Torial ein Interview mit dem Gründer des angeblich gemeinnützigen Unternehmens "Correctiv" David Schraven und Markus Grill. Der Artikel mit dem Interview heißt: "Die Realität war sehr gnädig zu uns".
Fundstelle: https://www.torial.com/team.torial/portfolio/81715
Dieses Kollektiv gründete eine Gesellschaft. Diese wurde von der Brost-Stiftung finanziert. (möglicherweise wird sie immer noch). Aber angeblich soll das Unternehmen gemeinnützig tätig sein. Interessant wäre die Rechtsform und ob schon bei der Gründungsversammlung klar war, dass die Brost-Stiftung Geld für diese Gesellschaft spendet oder ob man auf die Stiftung erst zugegangen ist, nachdem man gegründet hatte. Also welches Risiko die Gründet eingingen und ob der Fall MH17 gleich zu Anfang benötigt wurde, um Spender zum Spenden zu motivieren, da natürlich die Aufklärung hier wichtig ist. Heute jedenfalls handelt es sich bei der Gesellschaft um eine gemeinnützige GmbH (gGmbH). Man bemüht sich bei Correctiv darum, auf die Listen in den Bundesländern zu gelangen, auf denen Geldauflagenempfänger stehen, also für Geldstrafen bzw. Auflagen zur Einstellung von Strafverfahren. Siehe Blogeintrag Correctiv vom 26.04.2015 (Belinda Gransnick): "Was wir von welchem Bundesland bekommen haben".
https://correctiv.org/recherchen/spendengerichte/artikel/2015/04/26/erklaerung-datenbank-justizgelder/.
Ob man Spender sietzt oder dutzt, da ist man sich noch nicht sicher auf der Seite mit dem Spendenaufruf.
Den Torial-Beitrag sollte man sich (nach dem Lesen dieses Artikels) [...Next]