Zu Beckmann kommen sie alle!
Witali ist vor wenigen Stunden aus Kiew angekommen, dort mit Politik beschäftigt. Jetzt bereiten sie in der Ukraine die Europameisterschaft im Fußball im Jahre 2012 vor. Er organisiert da mit.
Sie präsentieren zu Beginn der Sendung, nach ihren Einmarsch, erst mal ihre vier Weltmeistergürtel vor Beckmann und gestehen, nicht mit ihnen schlafen zu gehen.
Unser beliebter Sportmoderator hat sich natürlich gut vorbereitet. 582 mal hat Witali gegen den angeblichen Alptraum aus Nigeria zugeschlagen und 276 mal ins Ziel getroffen. Gute Quote. Beckmann fragt Wladimir, ob Witali tatsächlich die härteste Faust der Welt hat. Wladimir sagt, er weiß es nicht, denn er hat es nie ausprobiert. - Lachen im Saale.
Dann inszeniert Beckmann ein Stegreifspiel, nachdem er sich einen großen Mann aus dem Publikum gesucht hat, der die Rolle vom nigerianischen Herausforderer Peter vorige Woche übernehmen soll. Also, beide sind Linksausleger und haben das linke Bein vorne. "Und dann weiter?", fragt Beckmann. - "So, Wladimir, wir ziehen uns mal zurück ..." - Witali kommt sich etwas komisch vor, das Stehgreif-Theater, dass Beckmann hier einfädeln wollte, klappt nicht. Beckmann muss sich gleich wieder einschalten. Während sie so reden, weiß unser junger Mann aus dem Publikum nicht, wohin mit seinen Armen. Er hält seine Fäuste noch eine Weile vor der Brust, aber da sie kein Schattenboxen machen und er nicht einbezogen ist, lässt er sie dann bald sinken. Peter interessiert Beckmann nicht mehr.
Dann erzählt Witali, dass er manchmal das Ausweichen trainiert, indem er sich seine Arme auf dem Rücken zusammenbinden lässt und nur mit Kopf ausweicht. Dann wird unser Publikumsgast noch mal mit einbezogen und aufgefordert, nach Witalis Kopf zu schlagen. Das ist gemein. Wüssten Sie da in dem Moment, dass sie einen sicheren Auftritt hätten? Er zögert also mit seinen Armstößen in Richtung des Kopfes des Weltmeisters. Witali weicht also aus und gibt ihm einen freundschaftlichen Klapps mit der flachen Hand auf seine Schulter, wohl um den Respekt des Publikumsgastes vor ihm wissend.
Wladimir betont, dass Boxen die älteste Sportart ist, Sportart mit Regeln mit denen das dann geregelt wird. Boxen ist wie Leben, mit viel Risiko. Mmhhmmm, jaaa, da ist wohl was dran. Wenn man auf dem Boden ist, muss man die Kräfte haben aufzustehen.
Sie werden gefragt, was die Familie dachte über seinen Wunsch zum Comeback. Sie waren nicht gerade begeistert. Sie wissen ja, Hochleistungssport birgt die Gefahr von Verletzungen. Und in der Vorbereitung trainiere ich hundert Runden und laufe hunderte Kilometer...
Wladimir macht Werbung für Witali als Politiker der Ukraine. Der hat vieles Nützliches, was den ukrainischen Politikern fehlt, Offenheit, Weitsicht. Er ist einer, der viel in der Welt herumgekommen ist, ...
Witali ist noch jung genug für eine Politikerkarriere und viel Optimismus und ist überzeugt, mit seinem Bruder zusammen irgendwann schaffen sie es. Er will ja Bürgermeister von Kiew werden.
Nächster Kampf am 13. Dezember: Wladimir kämpft gegen den ungeschlagenen Powetkin.
Beckmann schlägt vor, beide Klitschkos kämpfen zusammen gegen Schagajew und
Walujew, Weltmeister anderer Boxverbände. Ist gespannt, Witali gegen den Riesen Walujew zu sehen.
So, dann geht es um Stil, denn Wolfgang Joop wird hereingebeten ...