Jörgs Fahrrad-Visitenkarte
Jörg fährt seit seiner Kindheit viel Rad. Mit 11 bekam er zum Geburtstag zum ersten Mal ein neues Rad (und nicht mehr von einer Schwester und zwei Cousins schon benutzes), ein grünes 26er Mifa-Tourenrad.
Ab der 5. Klasse fuhr er damit ins Nachbardorf zur Schule und wöchentlich abends zwei Dörfer weiter zum Schachtraining, teilweise über die Schnellstraße. Hätte es in dem Sportklub eine Sektion Radsport gegeben, wäre er Radrennfahrer geworden.
Das nächste Rad brachte er sich 14 Jahre später aus den USA mit, ein TREK 6000-Mountainbike, aus Aluminium, schwarz mit oranger Schrift, mit Trecking-Ausstattung (Lenkerhörner, Schutzbleche aus schwarzem Plastik, Gepäckträger, Stahlbügelschloss, Cateye-Lampen). Nach 10 Jahren haben ihm Vandalen am Rande einer Kleinstadt im Südosten Deutschlands beim Diskobesuch das Rad zerstört, mit einem Bolzenschneider das Rohr durchgeschnitten, die Räder eingetreten und, als er Sonntagmittag mit der Polizei wieder zum Tatort kam, inzwischen geklaut (dazu eine Bodenlampe zerstört, an der das Fahrrad befestigt gewesen war). Alptraum!
Danach kaufte er sich ein schwereres, wieder schwarzes (Zufall, aber gut, weil unauffällig) Treckingrad, hergestellt von der Fahrradmanufaktur, aus Mannensmann-Rohr, Chrom-Molybdän, mit Brooks-Ledersattel. Ein Gebrauchtrad. Das fährt er heute noch. Schnell ist er damit nicht (liegt auch am Marathon-Plus-Reifen), aber es ist recht solide als Transport- und Ausflugsrad. Im Dezember 2011 bekommt dieses Fahrrad eine Generalüberholung, mit Wechsel vom Speichen-Dynamo auf (neues Vorderrad mit) Nabendynamo und LED-Strahler.

In Mittel-Schweden verdiente Jörg sich für eine Sommersaison als Tourguide für einen Outdoor-Reiseveranstalter auf von ihm geführten Tagesradtouren einige Sporen.