Kurzfristig war ich privat Ende August auf die Krim eingeladen worden. Vorausgegangen war dem ein Treffen mit meinem Sotschier Freund Pawel in Berlin an einem Sonntag Anfang August. Er war mit vier anderen Studentinnen/Studenten des von ihm organisierten 4-wöchigen Deutschkurses für einen Tag aus Bremen angereist. Wir trafen uns an der Weltzeituhr am Alex und auf dem Wege zum Nikolaiviertel hinterm Fernsehturm die eine Studentin von ihm, die gerade zum Fernsehturm wollte. Sie kam mit uns zum Nikolaiviertel, wo ich mit ihnen einen Literaturladen besuchte, um mit dem Inhaber zu sprechen, dem ein auf Osteuropa spezialisierter Verlag gehört. Anschließend besuchten wir den Fernsehturm und bummelten durchs Zentrum. Die Studentin ist in ihrer russischen Stadt selbst eine Dozentin. Wir freundeten uns an.
Schon lange hegte ich den Wunsch, die Krim zu besuchen, um die touristischen Potentiale zu erkunden. Kurzerhand organisierte ich mir eine Informationsreise, auf die Schnelle, an deren Anfang ein langes Urlaubswochenende am Schwarzen Meer stand, im Westen der Krim. In diesem Sommer war ich noch nicht schwimmen.
Die Organisation bestand im Wesentlichen in der Suche, Buchung und Bezahlung der Hin- und Rückreise. Neben preiswerten Flugmöglichkeiten prüfte ich auch Buslinien und Bahnfahrten. Darüber gleich mehr.
Ich schreibe im Folgenden über die An- und Abreise zwischen Berlin und Simferopol über Kiew Borispol, über die Flughäfen Kiew Borispol und Simferopol, die ukrainische Fluggesellschaft UIA und ein erstes nächtliches Abenteuer auf der Krim.
Jetzt habe ich auch meine Geschichte: Kak ja proewl etim letom (Wie verbrachte ich diesen Sommer?). Aber alles werde ich Euch nicht erzählen.
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