Schon auf der ITB vor einem Jahr hatte der Altai viel Fläche in der Halle 2.1. gebucht, der Halle für Russland und Nordamerika. Es gab damals Tanzvorführungen, eine Saunatonne, in die man einsteigen konnte. Dieses Mal war die Fläche zwar kleiner, aber im Vergleich zu anderen Republiken und Gebieten Russlands immer noch groß.
Im Palais, auf der Ostseite des Messegeländes fand am Freitag voriger Woche (09.03.2012) in einem Saal eine Präsentation des Altais als Tourismus-Region statt. Anwesend war auch der Vize-Gouverneur der Region Altai, Michail Schetinin und der Bürgermeister der Stadt Bijsk, Nikolai Nonko sowie vom Kurheim "Katun" in Belokuricha Olga Belowa.
Ich war zur Veranstaltung von der Administration der Altairegion mit eingeladen worden. Sie fand in einem würdigen Rahmen, abgetrennt vom Trubel in den Messehallen, statt.
Was ich von der Veranstaltung aufgeschnappt habe, schreibe ich hier auf. Wegen knapper Zeit möchte ich nicht aus den vielen Materialien, die ich zum Altai bekommen habe, eine allgemeine Übersicht über die Republik geben. Es ist nicht ausgeschlossen, dass ich akustisch einmal akustisch etwas Gesagte falsch aufgenommen habe.
Jährlich kommen über eine Million russische und ausländische Touristen in den Altai (Jahr 2008 (Quelle: www.altairegion22.ru)). Wobei unklar ist, wer als russischer Tourist gezählt wird). Insgesamt kamen die ausländischen Gäste aus 60 verschiedenen Ländern. Wenn ich es richtig verstanden habe, sagte ein Zuhörer bei seiner Frage, es seien 80.000 ausländische Gäste gewesen.
Deutsche sind im Altai die europäische Nation, aus der die meisten Touristen kommen. Ein Grund dafür sei auch, dass im Altai-Kreis 65.000 Bürger deutscher Nationalität wohnen (Der Gastgeber sprach hier von "Diaspora"). Es hätte mich interessiert, wieviele Verwandtenbesuche es deswegen gibt.
Nun ist der Altai ja schon weit weg aus Deutschland. Nachbarn sind die Mongolei und China. Also, wie kommt man dorthin? Die Frage wurde aus dem Publikum heraus natürlich gestellt.
[weiter lesen »]