Übersicht über Teil 2
- Teil 2a -
I. Prolog
II. Einleitung: Vorgeschichte: Orange Revolution 2004, Machtkämpfe der Oligarchen und Vorbereitungen des Chaos durch die USA (Geheimdienste, das Außenministerium und die Botschaft in Kiew)
1. Egal, welche Farbe der Revolution
2. Zur Vorgeschichte der Ukraine - Rückblick auf die orangene Revolution
- Teil 2b -
3. Die Wahl 2012 in der Ukraine
4. Alles Gute vom Westen - Wie die USA und die EU den Umsturz von Janukowitsch unterstützten und warum
III. Maidan-Demos zwischen November 2013 und Februar 2014
- Teil 2c -
IV. Verhalten Russlands und des Westens
V. Massaker auf dem Maidan durch Heckenschützen und vermeintliche Protestler im Februar 2014
VI. Angriff auf Janukowitsch
VII. Fazit: Am Putsch beteiligte Länder
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I. Prolog
In diesem 2. Teil meiner Serie zum Überblick über das Jahr 2014 im Hinblick auf die Ukraine und Russland fasse ich zusammen, wie sich die Proteste auf und am Maidan-Platz in Kiew für mich nach Sichtung vielen Materials im Nachhinein darstellen, wie diese Proteste, die in Gewalt ausarteten, geplant und geschürt und ausgenutzt worden sind und von wem. Zum Teil werde ich darauf eingehen, wie (journalistisch unprofessionell) sie in westlichen Medien dargestellt wurden und Beispiele für journalistische Fehler und Lügen. Weiter, warum Janukowitsch gestürzt wurde und warum die nächste Regierung mit einer Reihe von Millionären (gesponsert durch Milliardären) in einem Armenhaus Europas als Putschregierung rechtswidrig und ohne demokratische Legitimation agiert(e).
Ich zeige (wenn Sie meinen Fingerzeigen/Links folgen wollen), wie brutal der Putsch war, dass die Demonstration auf dem Maidan ganz und gar nicht friedlich war, wie es Viktoria Nuland (USA; sagte: "Fuck the EU!"), die westlichen Medien häufig dargestellt haben. Sicher: die überwiegende Anzahl von Demonstranten war friedlich und unbewaffnet. Doch setzten Männer unter den Demonstranten Waffen ein gegen sehr defensiv eingestellte Schutzpolizei Berkut. Nicht die Demonstranten waren Putschisten. Sondern Putschisten nutzten die Wut der Bevölkerung aus, um versteckt den Putsch durchzuführen, indem sie Söldner unter die Demonstranten mischte.
Die westliche Berichterstattung zeigte diesen Unterschied nicht, sondern setzte die bezahlten Gewalttäter nicht in Szene und präsentierte eine friedliche Protestbewegung und gaukelte eine aggressive Polizei vor, die Demonstranten erschoss und verletzte. Die Rolle der USA, die diesen Putsch finanziell, materiell und organisatorisch ermöglicht hat (wie übrigens auch schon bei der orangenen Revolution 10 Jahre früher), wurde und wird verheimlicht.
Die Berichterstattung über die Proteste und Demonstrationen in Kiew und anderen Städten der Ukraine in Deutschland war eine Show mit Spotslights, eine Propagandashow. Aber die Propaganda nahm im Verlaufe des Jahres noch zu, angefacht durch verschiedene false-Flag-Aktionen, auf die ich in weiteren Teilen der Serie noch eingehe.
Die Vorgänge am und um den Maidan 2013-2014 geben Beispiele für verlogene, einseitig-tendenzielle, unsachliche Medienberichterstattung und nach einer Richtigstellung von Fakten zeigt sich das schädliche Wesen des US-Imperialismus in der deutschen und amerikanischen Osteuropa-Außenpolitik; die Schädlichkeit für die Bürgern in den EU-Ländern, deren Politiker keine Zivilcourage zeigen gegenüber den Diktaten und den Einmischungen in Landespolitik aus Washington. Die rechtlose US-Politik der Destablisierung kommt Europa teuer zu stehen, früher schon im Falle Afghanistan, jetzt vor der Haustüre des Nachbarn Polen.
Die Konflikte in Europa sind gut für die wirtschaftliche Stärkung der hoch verschuldeten USA, die auf der Erde wirtschaftlich an Einfluss verliert. Von Konflikten in Osteuropa unmittelbar und zwischen Russland und der EU in der Folge profitieren dort aber auch nur verhältnismäßig wenige, da aus dem Staatshaushalt mehr Geld für Rüstungsgüter ausgegeben werden, die dann für soziale Aufgaben fehlen. Die US-Außenpolitik dienst zuerst der amerikanischen Rüstungs- und Rohstoffindustrie. Und wie das mit dem Maidan zusammenhängt, darum geht es in dieser Serie.
Ich werde Links zu Videos von Zeugen in Kiew im Februar 2014 zeigen, die ein anderes Bild zeichnen als unsere Tsunamimedien (ARD ZDF Deutschlandfunk, Axel Springer, Holzbrinck u.a.), wer verantwortlich ist für das Chaos, dass seit einem Jahr in der Ukraine herrscht.
Haben Sie das Wort Anti-Maidan[1] schon mal gehört? In den deutschen Massenmedien wohl eher nicht. Was damit gemeint ist, werden Sie dann auch verstehen, wenn Sie diesen Teil gelesen haben.
Ich werde im Folgenden Namen nennen, Beispiele für die Guten und für die Bösen an dem traurigen bis dramatischen Schauspiel (Kriegstreiber, Volksverhetzer, Lügner, Manipulatoren, Sponsoren).
Aufgrund der Länge muss ich diesen Teil aufteilen in Teil 2a, Teil 2b und Teil 2c.
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