Diese Reise ist jetzt (Jahr 2023) nur noch als Muster für eine Reiseplanung gedacht. Dieses 6-Tage-Programm könnte man als klassische Reise für Armenien bezeichnen und enthält all das, was ein Reisender, der aus einem Reiseführer die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten heraussucht, erwarten darf.
Inhalt der Reisebeschreibung
A. Reisebeschreibung (8 Tage)
B. Reisetermine
C. Alle Inklusivleistungen
D. Nicht inklusive
E. Preistabelle
F. Anmeldung/Buchung
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A. Reisebeschreibung
1. Tag - Ankunft
- Ankunft in Jerewan
- Empfang am Internationalen Flughafen "Zwartnoz"
- Transfer zum Hotel
- Hilfe beim Einchecken
- Übernachtung in Jerewan
2. Tag: Stadtrundfahrt durch Jerewan
Nach dem Frühstück im Hotel machen Sie sich mit der Hauptstadt Armeniens bekannt und steigen für eine Rundfahrt in den Bus.
Die Hauptstadt von Armenien wurde 782 vor Beginn der Zeitrechnung gegründet und ist damit um 29 Jahre älter als die "Ewige Stadt" Rom. Die Busfahrt führt die Teilnehmer zum Erebuni-Museum. Es steht am Fuße des Hügels Arin Berd, an dessen Gipfel die Urartian Festung Erebuni errichtet wurde. Nachdenklich stimmt Besucher die Genozid-Gedenkstätte Zizernakaberd, die zum Gedenken an die unschuldigen Opfer des armenischen Völkermordes im Jahre 1915 errichtet wurde. Von hier aus fahren fahren Sie zur Brandy-Wein-Fabrik von Jerewan, wo Sie herzlich eingeladen sind, das armenische Ehrengetränk Kognak zu degustrieren.
Willkommens-Abendessen im Restaurant mit einer Volkskunstschau.
- Übernachtung im Jerewan.
3. Tag: Jerewan - Garni - Geghard - Jerewan
Sie frühstücken im Hotel. Am Morgen besuchen Sie Matenadaran (armenisch für „Bibliothek", UNESCO-Weltkulturerbe) - ein einzigartiger Aufbewahrungsort von alten Handschriften, die einen hohen ideellen Wert für Armenien haben. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, den seltsamen staubigen Geruch der alten Handschriften in die Nase zu bekommen und bewundernd die Finger über die kunstvollen Ledereinbände mit silbernen Ornamenten gleiten zu lassen.
Daraufhin folgt die Busfahrt zum Garni-Tempel.
Es ist der einzige "Zeuge" der hellenistischen Epoche auf dem Gebiet der GUS und dem Sonnengott gewidmet ist. Erbaut worden ist er im 1. Jahrhundert unserer Zeitrechnung. Als nächstes besuchen Sie das Kloster Geghard (7. - 12. Jahrhundert). Geghard war ursprünglich als Ayrivank (Höhlenkloster) bekannt. Der Name bezieht sich auf die biblische Lanze, mit der der römische Legionär Jesus Christus am Kreuz durchbohrt hat. Rund um das Kloster finden Sie Hunderte von Schnitzereien auf den Felsen und typisch armenische Kreuzsteine. Das Kloster selbst ist zum Teil im Felsen verborgen. Geghard gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hier bekommen Sie die Möglichkeit, ein Chorkonzert oder Duduk-Musik in einer außergewöhnlich akustischen Kammer des Klosters Geghard zu genießen, was eine mystische Atmosphäre rundherum schafft. Die Duduk ist ein armenisches Doppelrohrblattinstrument, ein Blasinstrument, dessen Wurzeln bis 95 - 55 vor Christus zurückgehen. Sie und ihre Musik gehören zu Armeniens immateriellem Weltkulturerbe. Alternativ kann ein Chorkonzert auch am nächsten Tag in Zwartnoz gegeben werden.
- Rückfahrt von hier aus direkt nach Jerewan.
Tipp: Jerewan ist sehr lebendig und besitzt eine reiche Jazz-Szene (, wird von den Einheimischen auch das „New Orleans des Ostens" genannt), mit vielen Rock- und Popgruppen, ein Opernhaus mit fast täglichen Vorstellungen und zahlreichen Konzertsälen. Nutzen Sie einen der Abende zu einem Besuch eines Konzerts oder einer Oper! Ihre Reiseleiterin wird Sie vor Ort informieren und Ihnen auf Wunsch Eintrittskarten besorgen. Wir haben deswegen bewusst in Jerewan an Abenden meistens keine Abendessen eingeschlossen, um Ihnen hier eine größere Freiheit zum Besuch von Veranstaltungen zu geben.
- Übernachtung im Jerewan.
4. Tag: Jerewan - Etschmiadsin - Swartnoz - Jerewan
Nach dem Frühstück im Hotel besuchen Sie die Megerian-Teppich-Fabrik. Ein kurzer Ausflug durch die Galerie und Fabrik gibt Ihnen die Möglichkeit, die antiken Teppiche und die traditionellen Elemente näher zu studieren und sich neue Techniken der Teppichweberei**** anzueignen.
Als nächstes folgt die Fahrt nach Etschmiadsin, eine weitere Stätte des UNESCO-Weltkulturerbes - ein religiöses Zentrum des armenisch-apostolischen Christentums, wo der "eingeborene Sohn" herabgestiegen ist. Hier besuchen Sie die Kirchen von drei Jungfrauen, die tragischerweise Suizid begangen haben: die Kreuzkuppelkirche von St. Hripsimeh (gegründet im Jahre 618), die beulenförmige Basilika von St. Gajaneh (gegründet im Jahre 630) und die Schoghakat-Kirche in Form einer Kuppelgalerie (gegründet im Jahre 1694).
Die Kathedrale von Etschmiadsin (gegründet im Jahre 303) ist die offizielle Residenz vom armenischen Katholikos. Im Museum der Mutter-Kathedrale von Etschmiadsin werden Sie viele Reliquien sehen: die Heilige Lanze (Geghart) in einem silbernen Reliquienschrein, mit der Jesus Christus am Kreuz durchgebohrt wurde; die Reliquien der Arche Noah; die geweihte heilige Hostie mit einem Holzkreuzstück Christi (914-929) usw.
Anschließend besuchen Sie den Zwartnoz-Tempel (7. - 10. Jahrh.) - Tempel der Schutzkräfte und Schutzengel. Auch er steht auf der Liste des Unesco-Weltkulturerbes. Nach Abstimmung mit Ihnen kann Ihnen hier ein Chorkonzert gegeben werden, als Alternative zu Tag 3 (Geghard).
Anschließend werden Sie nach Jerewan zurückgebracht.
- Übernachtung im Jerewan.
5. Tag: Jerewan - Sewan - Sevanawank - Noratuz - Dilidschan - Jerewan
Nach Ihrem gewohnten Frühstück im Hotel beginnen Sie den Exkursionstag mit der Fahrt zur blauäugigen Perle Armeniens – dem Sewan-See.
Er ist mit seiner Lage auf etwa 1.950 Metern über dem Meeresspiegel einer der höchstgelegenen Seen der Welt. Die "blaue Perle Armeniens" beherbergt auf einer Halbinsel das aus dem 9. Jahrhundert stammende Kloster Sewanawank (Wank ist die Übersetzung für Kloster.), das als Verbannungsort für die Mönche, die gesündigt haben, benutzt wurde. Damals war der Wasserstand höher und das Kloster lag auf einer Insel. Heute dient die Klosterschule mit ihren Räumlichkeiten Priesterseminaren.
Ihr nächstes Ziel ist Dilidschan, die "Armenische Schweiz". Wie man zu sagen pflegte:
"Sollte das Paradies Berge, Wälder und Mineralquellen haben, wäre es genau so wie in Dilidschan."
Hier besuchen Sie das Kloster Hagharzin (aus den 10. – 13. Jahrhunderten), das im 12. Jahrhundert ein großes, kulturelles und religöses Zentrum war.
Anschließend Rückfahrt nach Jerewan.
- Übernachtung in Jerewan.
6. Tag: Jerewan - Chor Virap - Norawank - Areni - Dschermuk
Nach dem Frühstück im Hotel fährt Ihr Bus Sie durch malerische Bergdörfer und Weinberge zum Kloster Chor Virap, das sich nicht weit vom Fuße des Berges Ararat erhebt. An keinem anderen Ort Armeniens scheint dieser heilige Berg so zum Greifen nahe zu sein. Die Geschicht dieses Klosters aus dem 4. Jahrhundert ist eng mit Gregor dem Erleuchter verbunden, der das Christentum in Armenien einführte. In der Grube von Chor Virap war Gregor der Erleuchter aufgrund seines Bekenntnisses zum christlichen Glauben für mehr als 15 Jahre eingesperrt gewesen.
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