Es geht hier nicht darum, einfach nur ein Beispiel anzuführen, wie schlecht die Infrastruktur in Russland ist. Schlechtes, schädliches, krank machendes Wasser gibt es auch oft genug in den westlichen Industrieländern. So wurde Mitte Dezember 2009 in einem Verbrauchermagazin des Deutschlandfunks über ein nicht funktionierendes (oder gar mehrere) Klärwerk(e) in Brüssel gesprochen. Die Folge war (und ist?), dass die Fäkalien ungeklärt in Flüsse gelangen und in die Nordsee. Und das nicht nur über Stunden oder wenige Tage.
Und in den USA leiden etwa 65 Millionen Menschen an ungesundem, chemisch stark belasteten Trinkwasser. Die Gesundheitsbehörden unternehmen keine wirksamen Schritte bzw. wird nicht in notwendige Kläranlagen investiert. Ein Beispiel ist Wasser, welches mit Mangan belastet ist, nachdem es in der Stahlindustrie genutzt wurde. Viele Kinder werden krebskrank und sterben unter Qualen.
Das sei mal vorweg geschickt, wenn ich heute, am Weltwassertag, über die Qualität des Trinkwassers an ausgewählten Orten in Russland sinniere.
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