Die Geschichte mit meinem dritten Weihnachtspaket ist (siehe Folge 4 meiner Serie zu Paketversendern, Kurieren und Expressdiensten) noch nicht zu Ende erzählt. Das Paket erreichte meinen Freund leider nicht zu den russischen Weihnachten im Januar 2012. Hier erzähle ich das Ende der Geschichte. Heute ist der 03.11.2012. Es ist ein kleines Tagebuch zu dem nicht zugestellten Paket und was mit meiner Schadensersatzforderung wurde. Dies ist zugleich ein weiterer kleiner Baustein in meiner bewertenden Berichterstattung über den Paketservice der Deutschen Post/DHL ins Nicht-EU-Ausland, freilich nur ein geschilderter Einzelfall.
Ich schreibe das hier, damit andere Post-Kunden sehen können, wie kompliziert Abläufe in diesem Konzern sind, wie unternehmensintern kommuniziert wird; um zu zeigen, wie Fehler produziert werden, damit man sich besser darauf einstellen kann.
Die Standardantwort von DHL ist bei Schadensersatzforderungen seiner Kunden: Der Kunde hat falsch verpackt. Man gebe einmal die Suchbegriffe "DHL verweigert Schadensersatz" in eine Suchmaschine ein. Da findet man zahlreiche Fälle von Ablehnungen. Bevor ich meine Bemühungen um Schadensersatzzahlung der DHL schildere, anfangs noch ein paar für den Versand von Paketen nützliche Zollinformationen.
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