Mit diesem Artikel beginne ich mit der Erzählung meiner Erlebnisse in Zentralrussland während einer Gruppenreise durch den Goldenen Ring mit Fahrrädern. In den folgenden Teilen dieser Serie werde ich jeweils einen Tag der Tour beschreiben.
Den Samstag (30.06.2012) vor dem Beginn der Fahrrad-Tournee durch den Goldenen Ring verbrachte ich in Begleitung meiner Kollegin aus den Vereinigten Staaten von Amerika, die zum ersten Mal nach Russland gekommen war, mit einer einstündigen Bootsfahrt auf der Wolga vom Flussbahnhof im Nordwesten von Moskau, mit einem Spaziergang dort im Park der Freundschaft und danach mit einem Besuch des Ismailowskiparks zusammen mit meinem Freund und Kollegen Ildar. Im Ismailowski-Park begegneten uns mehrmals Freizeitradler. Fahrradfahrer sind uns öfter als ich erwartet hatte in Moskau begegnet. Darüber werde ich noch einen Artikel im Blog veröffentlichen, wo man die Radler in Moskau vor allem antreffen kann.
Sonntag, 1. Juli 2012 - der Tag vor Beginn der Radtour
Wir trafen uns am Sonntagvormittag am Ochotny Rjad mit Wladimir und besprachen ein paar organisatorische Punkte der Tour. Dann zeigte ich meiner amerikanischen befreundeten Kollegin das Moskauer Zentrum. Wir machten unser "Touri-Foto-Shooting".
Platz der Revolution. Souvenirstände (Sonntag!) Karl-Marx-Denkmal. Dort begann eine Demonstration. Wir fragten uns, von welcher Bewegung oder Partei. Es gab Flaggen, weiß-gelb-schwarz, aber auch rote Fahnen. Es gab eine Einlasskontrolle (Suche nach Waffen). Später erfuhr ich: Es waren Nationalsozialisten.
Bolschoi-Theater mit Theaterplatz (nur Fassadenbesichtigung, da abgeschlossen. Ich beschrieb inzwischen, wie man Eintrittskarten für das Bolschoi bekommt.).
Besuch im Internetcafe in der Nähe des Bolschoi. Dann Fahrt mit der Metro zu den Sperlingsbergen. Bevor wir zu dem markanten Aussichtspunkt gegenüber dem Lujniki-Sportpark kamen, haben wir im Saturn-Kaufhaus nach einem russischen eBook geschaut und sind wir rund um die Lomonossow-Uni gelaufen (entdeckten hier grün markierte Fahrradwege).
Wir kamen zum Aussichtspunkt am Wolgabogen (Davon gibt es mehrere in Moskau.) und staunten über die vielen Motorräder. Auch einige Fahrräder. Auch Souvenirstände. Viel los hier. Wir genossen die Aussicht und fuhren mit dem Sessellift runter zum Ufer und zurück zur Metro.
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